Nach dem Heimsieg gegen den VfL Eintracht Hagen am vergangenen Wochenende, gelang es den Wölfen auswärts nicht, die zwei Punkte mit ins Wolfsrevier zu nehmen. Am Ende stand eine 30:28 Niederlage auf der Anzeige. Nun müssen die Mainfranken im nächsten Spiel, das bereits am Samstag gegen den TSV Bayer Dormagen stattfindet, nachlegen.
Ohne Trainer Julian Thomann und Co-Trainer Josef Schömig, sondern mit Bastian Krenz (Trainer A-Jugend & Jugendkoordinator), ging die Mannschaft am Mittwochabend in Rostock an den Start. Auch der Kader für die Auswärtspartie war sehr ausgedünnt. Nur zwölf Spieler waren mitgereist. Für das Spiel meldeten sich zusätzlich zu den beiden positiv getesteten Wölfen Thomann und Kaufmann, noch Brielmeier, Neagu (beide Corona) und Kovacic (Krankheit) ab.
Die Wölfe erwischten einen Glanzstart gegen die anfangs noch etwas schläfrigen Rostocker. Im Angriff gelang dem Wolfsrudel in dieser Phase viel. Jeder Wurf wurde im Tor versenkt und auch Defensiv standen die Mainfranken gut. Die Wölfe-Abwehr machte es den Rostockern unmöglich, zu einem ordentlichen Abschluss zu kommen. Torhüter Marino Mallwitz begann ebenfalls mit zwei Paraden und somit konnte sich das Team direkt zu Beginn mit 0:5 absetzen. Erst in der 7. Minute konnte der HC seinen ersten Treffer erzielen, anschließend schien der Knoten bei den Rostockern geplatzt zu sein.
Die Mannschaft von Till Wiechers fand immer besser ins Spiel und fand Wege, die Angriffe der Wölfe zu stören. Mit dem 7. Feldspieler wurde ein bekanntes Angriffsmittel eingesetzt. In der 16. Minute konnte Rostock deshalb zum 7:7 ausgleichen. Das Wolfsrudel zeigte jedoch enorme Willenskraft und setzte sich durch Treffer von Felix Karle und Patrick Schmidt erneut mit drei Toren ab. Marino Mallwitz beendete mit einer Parade die erste Hälfte der Partie zum Halbzeitstand von 11:13 für die Wölfe.
Auch in die zweite Hälfte starteten die Mainfranken fokussiert. Die Rostocker konnten vorerst auf Distanz gehalten werden. Alexander Merk erzielte zwei Tore in den ersten sieben Minuten nach Wiederanpfiff (16:19) und behielt auch die restliche Partie eine 100 Prozent Trefferquote. Anschließend kippte das Spiel (38. Spielminute). Rostock gelang es, vor allem durch Jonas Ottsen, Tore zu erzielen. Die Wölfe schlossen vorne unkonzentriert ab und waren somit zur zweiten Welle des Gegners in der Abwehr noch nicht vollständig sortiert. Das wurde immer wieder durch den oben genannten Ottsen bestraft.
Demzufolge stand es in der 41. Minute 19:19. Die Kombination von nicht verwandelten Würfen des Wolfsrudels und starken Paraden des Rostocker Torhüters führten dazu, dass sich die Heimmannschaft auf zwei Tore absetze. Zwar konnte Jonas Link in der 52. Minute noch einmal zum 24:24 ausgleichen, jedoch schafften es die Mainfranken aufgrund von fehlender Chancenverwertung nicht, die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Am Ende stand eine 30:28 Niederlage für die Wölfe zu Buche.
WÖLFE: Marino Mallwitz (7), Andreas Wieser (8), Yonatan Dayan (5), Dominik Schömig (3), Patrick Schmidt (6), Jonas Link (1), Alexander Merk (4), Lukas Böhm (3), Philipp Meyer, Felix Karle (6), Julian Sauer, Linus Dürr