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Wölfe-Spotlight mit Steffen Kaufmann


Heute hat sich mit Steffen Kaufmann nicht nur ein wichtiger Leistungsträger im rechten Rückraum des Wolfsrudels unseren Fragen gestellt, sondern auch ein Rekordhalter. Die DJK Rimpar befindet sich in ihrer vierten Saison in der Zweiten Bundesliga und hat bisher 129 Partien bestritten. Als einziger Spieler stand unsere Nummer 18 in all diesen Spielen auf dem Parkett.


Hallo Steffen,
mit dem TuS aus Ferndorf kommt eine Mannschaft ins Wolfrevier, die ihre zweite Saison am Stück im deutschen Handballunterhaus spielt. Zwar rangiert das Team auch in dieser Saison wieder im unteren Tabellendrittel und spielt gegen den Abstieg, doch konnten die Ferndorfer immer wieder Überraschungen gegen vermeintlich bessere Teams erzielen.
Wie wollt ihr die Punkte in Würzburg halten?

Im letzten Heimspiel 2016 wollen wir nochmal alles geben, um uns mit einer guten Leistung und natürlich zwei Punkten von den Fans und Zuschauern in die Winterpause zu verabschieden.
Mit Ferndorf erwartet uns eine schwierige Aufgabe, die wir nicht unterschätzen dürfen. Ferndorf besitzt eine variable und ausgeglichene Mannschaft, die schon gezeigt hat, dass sie für Überraschungen gut ist.


In der vergangenen Saison konnte mit einem Unentschieden in Ferndorf, nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von acht Toren in der ersten Halbzeit, vorzeitig der Klassenerhalt perfekt gemacht werden. In dieser Spielzeit sind die Wölfe deutlich besser platziert.
Wo hat das Team im Vergleich zur Vorsaison den größten Schritt nach vorne gemacht?

Ich denke, dass wir als Team weiter gereift sind und uns untereinander noch besser eingespielt haben. Wir harmonieren besser auf und neben dem Platz und sind spielerisch variabler. Dazu haben wir oft in den letzten Spielminuten den kühleren Kopf bewahrt, was uns letztes Jahr weniger gelungen ist. Während wir in der vergangenen Spielzeit enge Duelle noch mit einem Tor verloren haben, gewinnen wir sie in dieser Spielzeit.


Du persönlich gehörst zu den Leistungsträgern des Teams, nicht zuletzt, weil du bei keinem Bundesligaspiel seit dem Aufstieg 2013 gefehlt hast und der Mannschaft in schwierigen Situationen immer weiterhelfen konntest. In diesem Jahr beendest du deine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement. Wie geht es beruflich für dich weiter und wo siehst du die Wölfe in 3 Jahren?

Es ist schön von Verletzungen verschont geblieben zu sein, so kann es gerne bleiben.

Richtig, im Sommer werde ich meine Ausbildung abschließen. Danach werde ich mir Gedanken machen, wie es beruflich weitergeht, aber bei Sportalarm24 habe ich eine gute Chance, weiter im Berufsleben Fuß zu fassen.

Zu sagen, wo ich die Wölfe in drei Jahren sehe, ist schwierig. Das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Daher konzentriere ich mich erst einmal auf die laufende Saison. Hier wollen wir möglichst viele Spiele gewinnen, um eventuell oben ein bisschen mitmischen zu können.


Danke für das Gespräch Steffen.


Für die DJK Rimpar Wölfe

Michael Endres
18_steffen_kaufmann