Wölfe-Spotlight mit Sergej Gorpishin
(men) Das neue Jahr war gerade einmal zehn Tage alt und schon gab es einen Paukenschlag im Wolfsrevier zu vermelden – Jan Schäffer verlässt die Wölfe in Richtung Erlangen. Doch ein Nachfolger wurde gleich präsentiert – das Kreisläufertalent Sergej Gorpishin. Sergej kommt vom HC Erlangen ins Wolfsrevier und wird die Nummer 15 tragen. Vor dem ersten Ligaspiel 2018 gegen die HG Saarlouis hat er sich Zeit genommen und ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert.
Hallo Sergej,
erstmal herzlich Willkommen im Wolfsrevier.
Du bist Anfang Januar vom HC Erlangen zum Team der Wölfe gestoßen und wirst mit Patrick Gempp zusammen das Kreisläufer-Duo bilden. Wie wurdest du aufgenommen und wie liefen die ersten Wochen mit deiner neuen Mannschaft?
Die Mannschaft hat mich sehr herzlich aufgenommen und dadurch, dass die Jungs sehr offen sind, konnte ich mich sehr schnell integrieren!
Die ersten Wochen waren sehr trainingsintensiv und auch sehr handballspezifisch, so dass wir ein Gefühl füreinander bekommen konnten.
Deine ersten Schritte im Profihandball hast du in der vergangenen Saison bei den Handballfreunden Springe gemacht, bevor du im Sommer in deine Geburtsstadt Erlangen zurückgekehrt bist. Beim HCE konntest du erste Bundesligaluft schnuppern und hattest mit Jonas Thümmler einen jungen, aber dennoch erfahrenen Kreisläufer an deiner Seite, von dem du dir bestimmt den ein oder anderen Kniff abschauen konntest. Wie soll es nun für dich in Rimpar weitergehen?
Durch das Zweitspielrecht kann ich mehr Spielpraxis sammeln und hoffentlich den Jungs in Rimpar helfen, oben mit zu mischen!
Neben Lukas Siegler und Patrick Gempp steht mit dir nun der nächste Juniorennationalspieler im Kader der Wölfe, auch wenn du nicht wie Lukki und Patrick für die deutsche, sondern die russische Auswahl aufläufst. Das unterstreicht einmal mehr den Weg, den der Verein mit seinem Cheftrainer Matthias Obinger eingeschlagen hat und konsequent weitergeht – junge, talentierte Spieler zu fördern und ihnen die Chance zu bieten, in der zweiten Liga Fuß zu fassen. Was reizt dich an dem Konzept der Wölfe?
An dem Konzept der Wölfe reizt mich, dass junge Spieler sehr viel Spielpraxis und Erfahrungen sammeln können, die man als junger Handballer braucht.
Stand dir einer deiner Mitspieler schon einmal auf dem Parkett gegenüber?
Ja, einmal! Und zwar damals beim Testspiel HC Erlangen gegen die Wölfe im August letzten Jahres.
Du wandelst aktuell auf den Spuren deines Vaters, der 1992 und 2000 mit dem russischen Nationalteam Olympiasieger wurde. Was ist dein Traum, den du dir in deiner noch jungen Karriere erfüllen möchtest?
Natürlich hat mein Vater eine hohe Messlatte gesetzt, allerdings ist es für mich momentan wichtig mit den Wölfen am Ende der Saison in der Tabelle möglichst weit oben zu stehen!
Was die Zukunft noch weiterhin bringt, werden wir noch sehen.
Wir wünschen dir einen guten Start im Wolfsrevier und hoffen auf eine erfolgreiche und spannende Zeit mit dir.
Danke Sergej, dass du dir die Zeit genommen hast.
Bild: (c) Michael Endres