Wölfe-Spotlight mit unserem Trainer, Dr. Matthias Obinger
me – Die Saison ist schon sechs Spiele alt (Stand 13.10.) und unsere Wölfe konnten einen starken Saisonstart verbuchen. Lediglich der TSG Ludwigshafen-Friesenheim musste man sich knapp mit drei Toren geschlagen geben. Auf der Haben-Seite stehen Siege gegen Aue, Rostock, Essen, Neuhausen und den ASV Hamm. Wir haben mit unserem Trainer Matthias Obinger über den Saisonstart und die anstehenden Aufgaben gesprochen.
Hallo Herr Obinger,
die ersten Spiele kann man durchaus als gelungen bezeichnen. Wie haben Sie die ersten Begegnungen gesehen?
Wir können mit dem Start in die neue Runde natürlich sehr zufrieden sein. Nicht nur von der Punkteausbeute, sondern auch von der spielerischen Seite. Allerdings ist die Saison doch noch sehr jung und die momentane Situation nicht mehr als eine Momentaufnahme, wenngleich eine sehr schöne.
Was ist nach Ihren Vorstellungen gelaufen und wo sehen Sie noch Verbesserungsbedarf?
Verbesserungsbedarf gibt es doch immer und überall. Aber ich finde gerade im spieltaktischen Bereich haben wir schon deutliche Fortschritte erkennen lassen. Allen Voran das Abwehrspiel in seinen unterschiedlichen Ausprägungen gefällt mir doch schon ganz gut. Das meiste Potential steckt vermutlich in unserem Gegenstoßspiel. Da müssen wir uns steigern.
Mit der SG Leutershausen kommt ein starker Aufsteiger ins Wolfsrevier, der sich sogar gegen die TSG Lu-Friesenheim durchsetzen konnte. Wie wollen Sie den „Roten Teufeln“ zwei Punkte entreißen?
Zunächst müssen wir auf unser Spiel schauen und dieses mit unseren Grundattributen wie Kampf, Wille und Emotion verbinden. Das hat uns in der Vergangenheit stark gemacht und darin liegt auch zukünftig der Schlüssel zum Erfolg.
In den kommenden Wochen stehen Spiele gegen die Absteiger aus Nettelstedt-Lübbecke und Eisenach sowie dem Spitzenteam aus Bietigheim auf dem Plan. Was erwarten Sie von diesen Aufeinandertreffen?
Wir werden auch diese Saison von Spiel zu Spiel denken und uns dementsprechend vorbereiten. Die Ergebnisse in der Liga zeigen doch Woche für Woche, dass es keine leichten Aufgaben oder gar Selbstläuferspiele gibt. Da spielt es in unserer Vorbereitung zunächst keine Rolle, ob wir gegen einen Ab- oder Aufsteiger spielen. Der Respekt gegenüber dem Kontrahenten muss ohnehin immer gleich sein.
Was wünschen Sie sich und Ihrer Mannschaft für den restlichen Saisonverlauf?
Wir hätten sicher nichts dagegen, wenn es so weitergeht wie bisher. Das Gute daran ist: Wir haben es meist selbst in der Hand.