Nach dem Auswärtssieg gegen den TuS Ferndorf, erwies sich das Wolfsrudel am Sonntagabend als Favoritenschreck und behielt zwei wichtige Punkte im Wolfsrevier. Mit der Euphorie des 28:25-Siegs fahren die Wölfe nun am kommenden Mittwoch zum VfL Lübeck-Schwartau.
Direkt zu Beginn der Partie konnte sich die Mannschaft, aufgrund starker Paraden von Torhüter Andreas Wieser, zu zwei Toren Führung absetzen. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit glänzte der Wölfe-Torwart und verschaffte seinen Mannschaftskollegen Sicherheit. So stand es in der 25. Spielminute bereits 13:9 für die Mainfranken. Die Thomann-Schützlinge spielten souverän und hochkonzentriert und brachten den VfL Gummersbach mit ihrem Selbstbewusstsein dazu, häufiger kleine Fehler zu begehen. Trainer Julian Thomann wechselte über das Spiel verteilt mehrmals den Torhüter und somit war es Marino Mallwitz, der kurz vor Ende der ersten Halbzeit den Strafwurf von Janko Bozovic hielt. Damit gingen die Mannschaften bei einem Stand von 15:13 in die Kabine.
Julian Thomann macht in den Auszeiten klare Ansagen an seine Mannschaft – Foto: Jonas Blank
Nach der Pause pendelte sich die Tordifferenz vorerst zwischen ein und zwei Treffern ein. Nichtsdestotrotz verloren die Mainfranken nicht die Nerven und spielten weiterhin sowohl offensiv als auch defensiv sehr stark. In der Schlussphase gelang es Philipp Meyer mit zwei Steals, den Wölfen endgültig einen Drei-Tore-Vorsprung zu sichern und somit die letzten Hoffnungen des VfL Gummersbach zu begraben. Zwei Steals und ein Assist machten den Abwehrchef somit auch zum Wolf des Tages. Mit dem Ertönen der Sirene war der überraschende aber dennoch verdiente Sieg der Wölfe, bei einem Endstand von 28:25, besiegelt.
In dieser bevorstehenden englischen Woche trifft die Mannschaft um Julian Thomann zuerst im Auswärtsspiel auf den VfL Lübeck-Schwartau und anschließend am zweiten Weihnachtsfeiertag zu Hause auf den ThSV Eisenach. Es gilt, sich möglichst vier Punkte zu sichern, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter auszubauen und dann mit einem möglichst entspannteren Blick über die Winterpause auf die Tabelle blicken zu können.
WÖLFE: Marino Mallwitz (9 Paraden), Andreas Wieser (7 Paraden), Patrick Schmidt (5), Yonatan Dayan (5), Steffen Kaufmann (4), Dominik Schömig (3), Julian Sauer (3), Felix Karle (2), Simon Baumgarten (2), David Kovacic (2), Linus Dürr (1), Felix Jaeger (1), Lukas Böhm, Philipp Meyer, Alexander Merk