Wölfe siegen souverän gegen Hüttenberg

Die Mainfranken mit starker Teamleistung gegen den Tabellenvierten

Nach der Auswärtsniederlage gegen Emsdetten erwies sich das Wolfsrudel am Freitagabend als Favoritenschreck und behielt zwei wichtige Punkte im Wolfsrevier. Mit der Euphorie des 32:29-Siegs fahren die Wölfe nach der Länderspielpause zum TuSEM Essen.

Die Mannschaft kam gut in die Partie, vor allem Steffen Kaufmann gelang mit drei Toren in Folge ein hervorragender Start. Torhüter Marino Mallwitz startete ebenfalls mit starken Paraden, darunter ein Siebenmeter, in das Spiel. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit verschaffte der Wölfe-Torwart seinen Mannschaftskollegen Sicherheit. In der 9. Spielminute musste das Team jedoch erneut einen Rückschlag hinnehmen: Philipp Meyer verletzte sich nach einem Zweikampf am rechten Knie und musste frühzeitig vom Platz. Eine Diagnose steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus. An dieser Stelle wünschen die Wölfe ihrem Abwehrchef eine gute Besserung!

Trotz zweier Zeitstrafen, setzte sich das Wolfsrudel immer weiter ab und gab den Gästen wenig Gelegenheiten, den Ball im Tor unterzubringen. Die Thomann-Schützlinge spielten souverän sowie hochkonzentriert und brachten die Mittelhessen mit ihrem Selbstbewusstsein dazu, häufiger kleine Fehler zu begehen. So zogen die Mainfranken in der 19. Spielminute bereits mit sechs Toren weg (9:3). Jedoch schaffte es Hüttenberg gegen Ende der ersten Halbzeit durch ihr schnelles Umschaltspiel zu verkürzen und mit einem Stand von 17:13 in die Kabine zu gehen.

Steffen Kaufmann erzielte gegen Hüttenberg 8 Tore und lieferte 5 Assists – Foto: Frank Scheuring

Wölfe als Favoritenschreck könnten sich im nächsten Auswärtsspiel weiter absetzen

Nach der Pause pendelte sich die Tordifferenz vorerst konstant bei vier Treffern ein. Nichtsdestotrotz verloren die Mainfranken nicht ihre Konzentration und spielten weiterhin sowohl offensiv als auch defensiv sehr stark. In der Schlussphase gelang es den Gästen noch ein Tor aufzuholen, aber die Mannschaft von Julian Thomann gab das Ruder zu keinem Zeitpunkt aus der Hand. Mit einer Parade von Marino Mallwitz endete die Partie beim Spielstand von 32:29 und das Wolfsrudel konnte zwei Punkte mehr auf dem Konto verbuchen. Mit insgesamt 8 Toren und fünf Assists (HPI von 90), war Steffen Kaufmann verdienter Wolf des Tages und in der 2. HBL Mannschaft des Spieltages. Der 29-Jährige war nach seiner Corona-Erkrankung erstmals wieder im Vollbesitz seiner Kräfte und setzte direkt ein dickes Ausrufezeichen. 

In der kommenden Länderspielpause trainieren die Wölfe ohne Yonathan Dayan, der für die anstehenden Länderspiele zur Nationalmannschaft nach Israel geflogen ist. Anschließend trifft das Wolfsrudel am Freitag den 25. März im Auswärtsspiel auf den TuSEM Essen, der aktuell auf dem 4. Tabellenplatz steht.

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WÖLFE: Marino Mallwitz (12 Paraden), Andreas Wieser, Yonatan Dayan (4), Steffen Kaufmann (8),  Dominik Schömig (4), Julian Sauer, Felix Karle (4), Benedikt Brielmeier(1), David Kovacic (4),  Linus Dürr, Jonas Link (4), Lukas Böhm, Valentin Neagu (2), Philipp Meyer, Alexander Merk (1)

Hannah Maesel – 14.03.2022