Nach der Niederlage gegen Bietigheim gelang es den Wölfen, ein abgeklärtes Spiel abzuliefern und wichtige zwei Punkte ins Wolfsrevier zu bringen. Am Ende stand ein souveräner 23:29-Sieg auf der Anzeige. Nun müssen die Mainfranken am kommenden Sonntag gegen den Tabellenführer Gummersbach ran.
Beide Mannschaften starteten die ersten Minuten noch ausgeglichen in die Partie. Jedoch konnte sich das Team um Julian Thomann, unter anderem durch starke Paraden von Marino Mallwitz, zeitnah zu einem 6:10 absetzen. Auch über den zweiten Teil der ersten Halbzeit spielte das Wolfsrudel konzentriert. Dominik Schömig, der am Ende mit fünf Toren der treffsicherste Wolf war, zeigte eine sehr gute erste Halbzeit. Auffällig war Felix Jaeger, der durch sein starkes Angriffsspiel einen großen Anteil am Halbzeitstand von 10:14 hatte und somit verdient Wolf des Tages wurde.
Die Wölfe stehen stabil gegen Ex-Wolf Lukas Siegler und seinen TuS Ferndorf – Foto: HBL
Nach der Pause verlief das Spiel der Wölfe weiterhin sehr konstant. Der Vorsprung konnte direkt zu Beginn der zweiten Hälfte auf fünf Tore ausgebaut werden. Beim Spielstand von 13:18 in der 37. Spielminute gelang es Torhüter Marino Mallwitz in das leere Tor des TuS Ferndorf zu werfen. Der Gegner hatte, trotz des siebten Feldspielers, keine Chance gegen die starke Verteidigung um Abwehrchef Philipp Meyer. Die Thomann-Schützlinge traten selbstbewusst auf und ließen dem TuS Ferndorf keine Möglichkeit mehr, den Spielstand signifikant zu verkürzen. Der Gegner zog alle Register und stellte auf eine offensive Abwehr um. Doch auch in den letzten Minuten behielten die Wölfe, trotz Punktedruck, einen kühlen Kopf. Auch Kreisläufer David Kovacic trug besonders in den letzten 20 Minuten durch seine Tore dazu bei, dass das Wolfsrudel mit dem ertönen der Sirene und einem Spielstand von 23:29 zwei Punkte mehr verbuchen konnte.
Ein verdienter Sieg für die Mannschaft von Julian Thomann, die nun in der kommenden Woche beim Heimspiel gegen den Tabellenführer VfL Gummersbach nichts zu verlieren hat. Ex-Wolf Lukas Siegler, der, seit seinem Wechsel nach Ferndorf, das erste Mal auf die Wölfe traf, ging stattdessen enttäuscht vom Platz. Für seine Mannschaft haben sich die Abstiegssorgen nach dem Spiel noch weiter vergrößert.
WÖLFE: Marino Mallwitz (16 Paraden, 1 Tor), Dominik Schömig (5), Patrick Schmidt (4), David Kovacic (4), Felix Jaeger (4), Felix Karle (2), Simon Baumgarten (2), Steffen Kaufmann (2), Yonatan Dayan (2), Lukas Böhm (1), Linus Dürr (1), Philipp Meyer (1), Julian Sauer, Alexander Merk