Nach dem Derbysieg letzten Samstag gegen den HSC 2000 Coburg, erwarten die Wölfe einen schweren Gegner zu Hause. Es ist das erste Heimspiel seit vier Spielen. Ein Wiedersehen gibt es mit dem ehemaligen Wolf Michael Schulz. Anpfiff ist am Mittwoch, den 1. Dezember um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Stettiner Straße in Würzburg.
Dabei geht die Mannschaft von Trainer Julian Thomann mit ordentlich Rückenwind in die Partie. Nach zwei Derbysiegen auswärts stehen die Mainfranken aktuell mit 10:16 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Ein Blick auf die anderen Mannschaften im Tabellenkeller, relativiert den momentanen Rang allerdings. So sind die Wölfe lediglich zwei Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt und haben zum Teil drei Spiele mehr bestritten als umliegende Teams. Deshalb geht es gegen die Gäste aus Sachsen um zwei sehr wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg. Das Wolfsrudel möchte mit einem weiteren Sieg in die letzten Spiele des Jahres gehen und sich etwas Luft nach unten verschaffen. Personell muss Julian Thomann wohl weiter auf den dünnen Kader der letzten Wochen zurückgreifen.
Elbflorenz steht, mit zwei Spielen weniger, einen Platz hinter den Wölfen. 9:13 Punkten nach elf Partien sind sicherlich nicht der Anspruch des letztjährigen Tabellenvierten. Das Team von Trainer Rico Göde hat mit Sören Gress einen der Top Spieler der Liga auf der Rückraummitte Position in seinen Reihen. Auch so verfügen die Gäste über eine homogene und eingespielte Mannschaft. Dazu verpflichtete der ambitionierte Club von der Elbe nach einer starken letzten Spielzeit unter anderem den österreichischen Nationalspieler Christoph Neuhold, der aus der Bundesliga von Coburg kam. Des Weiteren stieß, ein für die Wölfe sehr bekanntes Gesicht, zu den Sachsen. Die Rede ist von Ex-Wolf Michael Schulz, der letztes Jahr noch für die Grün-Weißen auflief und aus Wölfe-Sicht schmerzlich nach Dresden abwanderte. Alles in allem sagt der aktuelle Tabellenplatz wohl nicht voll aus, welche Qualität im Dresdener Kader steckt. Julian Thomann sieht einen starken Gegner auf sein Team zukommen: „Elbflorenz spielt aktuell noch unter ihren Möglichkeiten. Sie haben hohe Qualität im Kader und werden wahrscheinlich am Ende der Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“ „Nichtsdestotrotz“, so der 29-Jährige weiter, „wollen wir die Punkte unbedingt zu Hause behalte. Wenn wir so spielen wie in Coburg, haben wir sehr gute Chancen.“
Die Wölfe möchten die Punkte zu Hause behalten und freuen sich sehr, nach einem Monat Heimspiel-Pause, endlich wieder vor den eigenen Fans zu spielen. Dabei hofft das Wolfsrudel sehr auf die lautstarke Unterstützung der eigenen Fans und will die nächste Handballparty feiern. Die Mainfranken wollen unbedingt den positiven Trend der letzten Wochen beibehalten.