Vorbericht HSG Nordhorn-Lingen
6. April 2022
A-Jugend erfolgreich bei der JBLH-Quali
11. April 2022

Georg Pöhle (HSG Nordhorn-Lingen) enttäuscht schauend, Enttäuschung, disappointed, im Hingergrund feiern die Spieler der DJK Rimpar Wölfe den Sieg, 08.04.2022, Würzburg (Deutschland), Handball, 2. Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - HSG Nordhorn-Lingen, DFB/DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO.

Wölfe erneut Favoritenschreck

Wolfsrudel siegt dank Willensleistung gegen die HSG Nordhorn-Lingen

Nach dem erkämpften Auswärtssieg gegen die Eulen Ludwigshafen, schlug das Wolfsrudel am Freitagabend abermals einen Erstligaabsteiger und behielt zwei wichtige Punkte im Wolfsrevier. Mit der Euphorie des 22:21-Siegs gehen die Wölfe nun in die Länderspielpause.

Die Kadersituation vor Spielbeginn war weiterhin angespannt. Trainer Julian Thomann musste nicht nur auf die Langzeitverletzten verzichten, sondern auch auf Steffen Kaufmann, der sich beim Aufwärmen verletzte. An dieser Stelle wünschen die Wölfe eine gute Besserung! Alexander Merk hingegen stand nach seiner Corona-Infektion wieder im Kader. Auf Seiten der Gäste musste man weiterhin auf drei Corona-Erkrankte verzichten, ebenso auf Johannes Wasielewski, der mit einer gebrochenen Hand noch länger ausfallen wird.

Den besseren Start in die Partie erwischte die HSG Nordhorn-Lingen. Durch eigene Paraden und Fehlwürfe der Wölfe, konnte sich die Mannschaft von Trainer Daniel Kubeš mit drei Toren absetzen (7:10, 21. Spielminute). Die Abwehr agierte beidseitig stark und machte es den Teams schwer, zu einem ordentlichen Abschluss zu kommen. In der 24. Spielminute musste das Wolfsrudel dann zwei Zeitstrafen hinnehmen. Jedoch gelang der HSG in dieser Phase, durch die 33. Strafwurf-Parade von Torhüter Marino Mallwitz in dieser Saison und einer weiteren gegen Robert Weber, kein einziges Tor. Somit kamen die Thomann-Schützlinge noch einmal ran und verkürzten zur Pause auf 10:11.

Marino Mallwitz parierte seinen 33. Strafwurf in dieser Saison (drei im gesamten Spiel) – Foto: Frank Scheuring Foto2Press

Mit drei Siegen in Folge in die Länderspielpause

Zu Beginn der zweiten Hälfte lieferten sich beide Mannschaften weiterhin ein Duell auf Augenhöhe. Allerdings passierten den Gästen über die gesamte Partie verteilt zu viele technische Fehler, doch die Wölfe nutzten diese oft nicht eiskalt aus. Es ging hin und her, zwischenzeitlich fiel fast acht Minuten lang kein einziges Tor. In der 59. Spielminute (beim Stand von 21:21) war dementsprechend noch alles offen. Das Spiel musste erneut, wie gegen die Eulen Ludwigshafen, in der letzten Spielminute entschieden werden. Zum Schreck der Wölfe-Fans kassierte das Wolfsrudel zu Beginn der heißen letzten Minute einen Siebenmeter. Doch Marino Mallwitz war einfach nicht zu bezwingen und hielt die Mannschaft mit seiner 3. Strafwurfparade an diesem Tag im Spiel. Coach Thomann nahm gut 30 Sekunden vor Spielende die letzte Auszeit. Die Entscheidung gelang dann, wie zuletzt auch, förmlich in letzter Sekunde: Yonatan Dayan kam zum Abschluss und stellte auf 22:21. Auf der Gegenseite gab es nochmal einen direkten Freiwurf aus 13 Metern für die Gäste. Dieser wurde allerdings von einer Wand aus Wölfen geblockt. Somit blieb es beim 22:21 und dem hart erkämpften Sieg für die Mainfranken.

687 Zuschauer sahen in der tectake ARENA ein kampfbetontes Spiel, welches alleine wegen der spannenden Schlussphase mindestens 1.500 Zuschauer verdient gehabt hätte. Auch die Stimmung in der Arena war abermals überragend! Durch den dritten Sieg in Folge, steht das Wolfsrudel mit 30:30 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz. In der kommenden Länderspielpause wird es eine kleine Verschnaufpause für die Wölfe geben, ehe es anschließend am  22. April vor heimischem Publikum gegen den Tabellendritten ASV Hamm-Westfalen um zwei Punkte geht.

Jetzt Tickets für das nächste Heimspiel gegen Hamm sichern!

 

WÖLFE: Marino Mallwitz (9 Paraden), Andreas Wieser, Yonatan Dayan (3), Dominik Schömig (4), Julian Sauer, Felix Karle (2), Benedikt Brielmeier(3), David KovacicLinus Dürr, Jonas Link (4), Lukas Böhm (4), Valentin Neagu (2), Alexander Merk

Hannah Maesel – 09.04.2022