Es steht das erste Nachholspiel in eigener Halle für die Wölfe an. Nachdem die beiden Spiele gegen Ferndorf und Fürstenfeldbruck auswärts nachgeholt wurden ist es nun die erste verlegte Begegnung die in Würzburg stattfindet. Die Mainfranken wollen zu Hause zumindest ergebnistechnisch an die Ergebnisse aus den ersten beiden Spielen des Kalenderjahres anschließen, als ein Sieg und ein Unentschieden heraussprangen. Diese Aufgabe wird gegen den TSV Bayer Dormagen extrem schwer.
Mit dem TSV Bayer Dormagen gibt es für die Wölfe eine besondere Verbindung, zumindest wenn man ein Fan von Statistiken ist. Denn zum einen datiert die höchste Niederlage der Wölfe in der 2. Bundesliga vom 24. Mai 2019 eben gegen jenen TSV. Mit 28:16 ging die Partie deutlich an die Gastgeber, die so ihrerseits den Klassenerhalt sicherten, während die Wölfe zu diesem Zeitpunkt bereits ihr Saisonziel erreicht hatten.
Zum anderen fand auch der höchste Sieg der Wölfe in der Unterhaus des deutschen Handballs gegen die „Wiesel“ statt. Am 26. Dezember 2014 konnte man in der heimischen s.Oliver Arena mit 33:16 gewinnen. Diese Begegnung vom Wolfsrudel rund um Max Brustmann und Co. ging in die Geschichtsbücher des Vereins ein. Es wird im aktuellen Aufeinandertreffen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ein härterer Kampf um die beiden Punkte werden.
Dormagen mischt oben mit
Der Saisonstart des TSV lief nicht wirklich wie geplant. Zum Auftakt gab es eine Niederlage gegen den Aufsteiger aus Dessau, der seinerseits einen Fabelstart erwischte. Doch gleich danach holte man gegen die Topteams aus Bietigheim und Nettelstedt drei Punkte und ließ Siege gegen Hüttenberg sowie Konstanz folgen. Einem vermeidbaren Unentschieden gegen Großwallstadt folgte der Saisontiefpunkt, als man sich in Fürstenfeldbruck geschlagen geben musste. Doch in der Folge blieb man in fünf aus sechs Spielen ungeschlagen. Im letzten Spiel des Jahres schaffte man es, dem VfL Gummersbach einen Punkt abzutrotzen.
Personell gab es bei den Blau-Weißen namhafte Abgänge. Mit Eloy Morante Maldonado (TUSEM Essen), Karl Löfström (VfL Lübeck-Schwartau) und Heider Thomas (Borussia Mönchengladbach) verließen den Klub. Demgegenüber stehen vor allem Neuzugänge aus der dritten Liga und mit Antonio Juric ein Kreisläufer aus Linz (AUT). Vor allem Torhüter Martin Juzbasic weiß in dieser Saison mit starken Quoten zu überzeugen.
Der Verein teilte in dieser Woche mit, dass der Vertrag von Torhüterurgestein Sven Bartmann, der seit 2013 in Dormagen ist, nicht verlängert wird und man sich auf dieser Position neu aufstellen möchte. Auch der Jugendnationalspieler Julian Köster verlässt den Verein in Richtung Gummersbach. Jedoch wird dieser Wechsel mit sofortiger Wirkung vollzogen. Beide Spieler hatten in dieser Saison mit Verletzungen zu kämpfen.
Wölfe wollen punkten
Nach den vergangenen drei Niederlagen in drei Spielen sollen nun die nächsten Punkte her für das Wolfsrudel. Mit dem dritten Spiel in sechs Tagen stehen die Wölfe vor einer immensen Belastung, die sich durch einige Rückkehrer aus der Verletztenliste, immer besser verteilen lässt. Trotzdem wiegen die Ausfälle nach wie vor sehr schwer, gerade bei dem Programm bis zur Nationalmannschaftspause. Jedoch wird jeder Spieler alles geben, um die ersten Punkte 2021 im Wolfsrevier zu holen!
Es gilt nun, nach den Niederlagen gegen Lübbecke, Konstanz und Aue, sich aus der etwas schwereren Phase heraus zu kämpfen und weiter konzentriert zu arbeiten, um endlich wieder einen Sieg einzufahren. In dieser Saison, die alles andere als normal verläuft, sind Auf und Abs kaum zu vermeiden. Das Potenzial der Wölfe gilt es nun wieder abzurufen und dann wird man auch wieder positive Erlebnisse sammeln. Ein großes Dankeschön an alle Fans, die weiterhin vor den Bildschirmen die Mannschaft unterstützen!
Alles zusammen und Alles für die Wölfe!
Bleiben sie gesund!
Das Spiel im Livestream seht ihr wie immer unter folgendem Link direkt bei sportdeutschland.tv. Bitte beachtet, dass die Begegnung von 20.00 Uhr auf 19.00 Uhr nach vorne verlegt wurde.
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