Nach dem starken Auftritt am Mittwochabend geht es nun nach Thüringen zum Traditionsverein aus Eisenach. Die Punkte gegen den TuS Ferndorf waren mehr als verdient und würden mit einem Auswärtssieg nochmals vergoldet werden. Der ThSV zeigte im neuen Kalenderjahr eine deutliche Leistungssteigerung und wir auch in diesem Spiel versuchen seine Heimstätte auszuspielen.
Das Hinspiel in der s.oliver Arena war für die Wölfe absolut kein normales Spiel. Nach positiven Coronatests im Wolfsrudel und der daraus resultierenden häuslichen Quarantäne war die Begegnung gegen Eisenach der erste Auftritt nach zwei Wochen ohne Training. Lediglich ein Tag Vorbereitungszeit blieb der Mannschaft von Ceven Klatt , ehe man wieder in der Liga antreten musste.
Die Partie verlief dann auch wie erwartet. Die Wölfe taten sich etwas schwer im Angriff und Eisenach hatte in dieser Saisonphase auch noch nicht vollständig zu ihrem Spiel gefunden. Die Anfangsphase gehörte den Blau-Weißen, die gleich mal 2:4 führten. Die Wölfe fanden nun ihren Spielrhythmus und gingen ihrerseits mit zwei Toren Führung in die Pause. Im zweiten Durchgang spielte man sich einen Vorsprung heraus der konstant bei drei oder vier Toren blieb. Diese Führung hatte bis zum Ende bestand und nach 60 umkämpften Minuten gewannen die Wölfe mit 26:23.
Eine besondere Kuriosität hatte dieses Spiel ebenfalls zu bieten. Es schien so, als ob die Wölfe in der Quarantäne das Siebenmeterwerfen verlernt hätten. Gäste Torhüter Blaz Voncina konnte ganze sechs Strafwürfe parieren. Teilweise eklatant scheiterten die Schützen der Wölfe entweder am Gästekeeper oder am Torgebälk. Umso überraschender war der relativ souveräne Heimerfolg bei dieser miserablen Ausbeute vom Siebenmeterstrich. Zum Glück für die Wölfe beschränkte sich diese Schwächephase lediglich auf diese Partie und konnte in den folgenden Wochen abgestellt werden.
Eisenach mit Veränderungen im Kader
Der ThSV Eisenach hat sich im Vergleich zum Hinspiel personell etwas anders aufgestellt. Für den Rückraum konnten Jannik Schneibel von den Rhein Neckar Löwen und Daniel Hideg, der zuletzt in Friesenheim aktiv war, verpflichtet werden. Am Kreis verließ Kristian Beciri den Verein Richtung HBW Balingen-Weilstetten und Justin Mürköster zog sich eine schwere Knieverletzung zu. In der Folge kehrte schon Hannes Iffert von der HSG Bieberau/Modau zurück an die Wartburg und auch Peter Walz von der HG Saarlouis konnte als Ersatz verpflichtet werden.
Diese Neuverpflichtungen zeigten direkt die gewünschte Wirkung und der ThSV konnte sich stabilisieren. Aus der unteren Tabellenregion ging es immer weiter Richtung Tabellenmittelfeld. Gerade zu Hause in der Werner Assmann Halle lief man zur alter Stärke auf. In fünf der letzten sechs Heimspielen konnte man punkten. Darunter waren ein überzeugender 36:24 Sieg gegen Wilhelmshaven und ein 28:25 Erfolg gegen den ASV Hamm-Westfalen. Lediglich gegen den VfL Gummersbach musste man sich mit 27:35 geschlagen geben. Doch der Aufschwung beim ThSV ist unverkennbar.
Dieser wurde nur gebremst durch eine coronabedingte Quarantäne. Bei den Routinetestungen kam es zu einem positiven Befund beim Team von Trainer Markus Krauthoff-Murfuni. Wie für die Wölfe damals auch hieß es also alle in häusliche Isolation. Über ein Monat lag zwischen den beiden Spielen gegen Hamm und gegen Gummersbach. Eine solche Quarantäne kann in dieser Saison jede Mannschaft zu jeder Zeit treffen. Die Schwierigkeit liegt darin die sportliche Fitness zu konservieren und nach der langen Zeit ohne richtiges Training den Substanzverlust so gering wie möglich zu halten.
Wölfe wollen weiter punkten
Nach den letzten beiden Siegen gegen Ferndorf und Dessau wollen die Wölfe weiter Gas geben. Das Duell in der vergangenen Saison in der Werner Assmann Halle verlief aus Sicht der Wölfe eher suboptimal. Lange Zeit lag man in Führung , doch im zweiten Durchgang kam der ThSV wieder auf und drehte die Partie zu seinen Gunsten. Trotz einer couragierten Leistung mussten die Mainfranken beide Punkte in Thüringen lassen.
Personell sieht die Lage bei den Wölfen nahezu unverändert aus. Kapitän Patrick Schmidt fällt weiter aus, jedoch macht die Nummer 17 im Training immer weiter Fortschritte und kann die Belastung immer weiter steigern. In diesen englischen Wochen mit zwei oder mehr Spielen ist es besonders wichtig , dass man die Belastung gut verteilen kann. In der Schlussphase der Saison werden einige Spiele an die Teams gehen, die noch mehr Kräfte zur Verfügung haben und sich somit wichtige Punkte sichern können.
Für die Wölfe heißt es nun den erarbeiteten Mittelfeldplatz zu sichern. Am einfachsten wird dieses Unterfangen mit weiteren Siegen. Eine erneut starke Teamleistung wie in den vergangenen Wochen kann der Grundstein sein, um auch auswärts in Eisenach zu bestehen. Die Wölfe werden alles investieren, um das Spiel möglichst lange offen halten zu können und wenn sich die Möglichkeit auf die beiden Punkte ergibt, will man zuschlagen.
Alles zusammen und Alles für die Wölfe!
Bleiben Sie gesund!
Das Spiel im Livestream seht ihr wie immer unter folgendem Link direkt bei sportdeutschland.tv.
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