Nach dem Gastspiel in Dresden, ist es nun der erste Heimauftritt von Neutrainer Rolf Brack. Gegen den Tabellenführer aus dem hohen Norden ist man definitiv in der Außenseiterrolle. Trotzdem will man weiter am neuen Spielsystem arbeiten und mutig auftreten.
Das Hinspiel war das letzte Spiel beider Teams im vergangenen Kalenderjahr. Nachdem der HSV im Dezember, aufgrund einer vorausgegangenen Quarantäne, einige Nachholspiele hatte, waren die Hanseaten personell arg gebeutelt. Auch die Mainfranken waren kurz zuvor von Coronafällen betroffen und mussten auf einige Spieler verzichten.
Der Start lief für die Gäste überragend. Die Abwehr stand gut und vorne nutzte man seine Chancen. Nach fünf Minuten führten die Wölfe gleich mal mit 0:3. In der Folge wurde es eine ausgeglichene Partie, in der sich besonders Philipp Meyer mit sechs Treffern hervortat. Mit gerade einmal zehn Feldspielern stemmte man sich gegen die Niederlage, aber aufgrund von fehlendem Spielglück und auch einiger strittiger Schiedsrichterentscheidungen musste man sich mit 26:24 geschlagen geben.
Wenn man auf die bisherige Saison der Norddeutschen zurückblickt fällt auf, dass sie häufig in engen Spielen die Oberhand behalten haben. Besonders in Erinnerung geblieben ist aber das Heimspiel gegen den VfL Gummersbach, den man mit sieben Toren aus der Halle schoss. Ein wichtiges Plus im Aufstiegskampf werden die beiden gewonnenen direkten vergleiche gegen die beiden Mitkonkurrenten aus Nettelstedt und Gummersbach sein.
HSV Hamburg stellt alle Weichen auf Aufstieg
Bereits nach dem insolvenzbedingten Abstieg in die dritte Liga wurde die Rückkehr in die Bundesliga als oberstes Ziel ausgerufen. Es wurde aber auch sehr demütig an diese Sache heran gegangen und ein neuer Hamburger Weg kreiert. In diesem Jahr könnte es mit einer sehr jungen Mannschaft schon für den Aufstieg reichen und somit wäre man früher als geplant wieder im Handballoberhaus.
Bereits an den Neuverpflichtungen für die nächste Saison sieht man deutlich, dass in Hamburg enormes Potenzial schlummert und der Verein bereit ist für die Bundesligarückkehr. Mit Nicolai Theilinger auf Halbrechts und Manuel Späth am Kreis konnte man enorm erfahrene Spieler verpflichten, die mit ihrer Erfahrung weiterhelfen sollen. Die Tatsache, dass Spieler von diesem Kaliber an die Elbe wechseln, zeigt auch den Stellenwert, den der HSV immer noch hat.
Der Königstransfer ist den Hanseaten aber zwischen den Pfosten gelungen. Johannes Bitter konnte von einer Rückkehr nach Hamburg überzeugt werden. Der Torhüter war eine Stütze der Hochzeit des HSV, in der man zahlreiche Titel erringen konnte. Mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet, wird Bitter in der nächsten Saison ligaunabhängig wieder für seinen alten Klub auflaufen.
Wölfe wollen Heimstärke zeigen
Auch wenn man gegen den aktuellen Tabellenführer als Außenseiter in die Partie geht, so wird man versuchen, immer weiter das neue Spielsystem von Rolf Brack umzusetzen. Das Tempo soll weiter hochgehalten werden und man will aus der Abwehr heraus schnell nach vorne spielen. Das erste Mal stand den Wölfen nun eine ganze Trainingswoche zur Verfügung, um an den Umstellungen zu arbeiten.
Es wird eine extrem schwierige Aufgabe werden, gerade auch weil die Hamburger das Ziel Aufstieg ganz dicht vor Augen haben und dieses um jeden Preis erreichen wollen. Doch in der Vergangenheit konnten die Mainfranken eben in diesen Spielen nochmal etwas drauflegen und den Favoriten ärgern. Wenn man es schafft, die Partie lange offen zu halten, dann ist auch gegen das Team von Trainer Torsten Jansen ein Heimsieg möglich.
Alles zusammen und Alles für die Wölfe!
Bleiben Sie gesund!
Das Spiel im Livestream seht ihr wie immer unter folgendem Link direkt bei sportdeutschland.tv.
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