Nach dem Heimsieg gegen den HC Elbflorenz 2006 wartet die nächste Herausforderung auf die Wölfe. Mit dem VfL Lübeck-Schwartau kommt der Tabellenfünfzehnte ins Wolfsrevier. Anpfiff ist am 22. Februar um 19:30 Uhr in der tectake ARENA in Würzburg.
Die Mannschaft aus Schleswig-Holstein ist ein schwer einzuschätzender Gegner, da sie diese Saison sehr wechselhafte Leistungen zeigen. In der Truppe aus dem hohen Norden steckt zwar viel Potential, dieses konnte die Mannschaft von Trainer David Röhrig bislang allerdings nicht konstant zeigen. Auf deutliche Siege folgten oft knappe Niederlagen und so stehen die Norddeutschen derzeit im unteren Tabellenmittelfeld. Ein Beispiel macht das deutlich: Einer Auswärtsniederlage in Konstanz, folgte ein Sieg beim VfL Potsdam. Das darauffolgende Heimspiel verlor man dann wieder gegen den VfL Eintracht Hagen. Auch ins neue Jahr ist der VfL mit zwei Auswärtsniederlagen gestartet. Sie verloren recht unglücklich in Essen beim TuSEM und zuhause gegen den HC Motor Zaporizhzhia.
Gegen Lübeck ist erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung und ordentlich Kampfgeist nötig – Foto: Frank Scheuring Foto2Press
Vor der Saison vollzogen die Lübeck-Schwartauer einen Veränderungsprozess im Kader. Neben Trainer David Röhrig wurden insgesamt zehn Neuzugänge verpflichtet. Die Wölfe sollten auf der Hut sein. Top-Torschütze der Schleswig-Holsteiner ist Linksaußen Jan-Eric Speckmann, der zum Saisonbeginn vom TuS N-Lübbecke kam. Auf Rang zwei in der internen VfL-Torschützenliste folgt Mex Raguse auf der Königsposition und Max Horner auf Rückraum Rechts.
Im Hinspiel erwischte das Wolfsrudel einen guten Start in die Partie und konnte direkt mit 1:5 Toren in Führung gehen. Doch Lübeck schaffte es schon kurz darauf, das Spiel zu drehen und mit 17:13 in die Kabine zu gehen. Die Wölfe hatten über das gesamte Spiel verteilt mehrere angeschlagene Spieler zu beklagen und waren zu häufigen Wechseln gezwungen. Auch nach der Pause wurde das Tempo im Spiel hochgehalten. Trotzdessen, dass sich die Mainfranken wieder etwas stabilisieren konnten, gelang ihnen keine Aufholjagd. Der Abstand von vier Toren blieb bis zur 42. Spielminute bestehen (24:20). Ab diesem Zeitpunkt häuften sich die technischen Fehler. Gerade im Angriff leisteten sich die Grün-Weißen zu viele Abspielfehler. In der Schlussphase konnte der VfL Lübeck-Schwartau den Vorsprung noch weiter ausbauen. Mit dem Ertönen der Sirene stand das 40:29 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.