Die Schützlinge von Julian Thomann fanden über die gesamte Spielzeit einfach kein Mittel gegen die offensive Abwehr der Mittelhessen und vergaben, wie in den letzten Wochen, zu viele freie Chancen. Dazu bekam man in der Abwehr einfach keinen Zugriff auf den erneut stark aufgelegten Hüttenberger Mittelmann Dominik Mappes. Am Ende stand eine in der höhe verdiente 33:23 Niederlage zu Buche.
Von der ersten Minute an agierten die Wölfe einfach zu konzeptlos und fand in der Anfangsphase nur selten Lücken in der offensiven, aggressiven Deckung des TV Hüttenbergs. So konnte Steffen Kaufmann erst nach fast fünf Minuten das erste Tor für die Mainfranken erzielen. Da die Abwehr der Wölfe aber in der ersten Viertelstunde noch gut stand und auch die Hüttenberger zunächst etwas im Abschluss schwächelten, stand es in der 16. Spielminute nach Tor von David Kovacic noch 7:6. Dann aber folgten fast fünf torlose Minuten des Rudels, in denen der Gastgeber mit drei Toren auf 10:6 erhöhen konnte. Erst der an diesem Tag treffsichere Benedikt Bielmeier sorgte in der 21. Minute für das nächste Wölfe-Tor.
Leider taten die Gäste sich aber immer weiter schwer mit der offensiven 3:2:1 Abwehr und fanden einfach kein richtiges Mittel um zum Torerfolg zu kommen. So schafften es die Mittelhessen nach und nach ihre Führung bis zur Halbzeit auf 16:10 auszubauen.
Nach der Pause brachte Thomann Andreas Wieser, der zunächst auch einige Bälle entschärfen konnte. Im Angriff ließen die Wölfe den Ball nun deutlich besser laufen und agierten unter der Steuerung von Yonatan Dayan wesentlich beweglicher. Durch zu viele Fehlwürfe und offenbarten Lücken in der eigenen Abwehr reichte es aber nicht aus um den Rückstand in dieser Phase zu verkleinern. So schaffte es der Gastgeber in der 41. Spielminute mit zwei Toren in Folge auf 21:14 wegzuziehen. Im Anschluss kamen beide Mannschaften zu Toren. So blieb die Differenz zunächst weiter bei sieben Toren. In den letzten zehn Minuten bauten die Gastgeber ihre Führung dann gegen resignierte Wölfe auf den 33:23 Entstand aus.
Die Mainfranken müssen sich in der nächsten Woche deutlich steigern, wenn es gegen das Top-Team aus Essen geht. Trotz einiger personeller Probleme in der letzten Trainingswoche, darf eine Niederlage auf solch einer Art und Weise nicht passieren. Am nächsten Sonntag, den 24. Oktober muss die Mannschaft von Wölfe Coach Julian Thomann ein anderes Gesicht zeigen und den Kampf annehmen um gegen den Favoriten in eigener Halle für eine Überraschung zu sorgen.
Wölfe: Marino Mallwitz (3 Paraden), Andreas Wieser (8 Paraden), Patrick Schmidt (2), Benedikt Brielmeier (6), Steffen Kaufmann (3, Dominik Schömig (3), Linus Dürr (2), Julian Sauer (2), David Kovacic (1), Alexander Merk (1), Lukas Böhm (2), Yonatan Dayan (1), Felix Jaeger