Genau 14 Tage nach dem Heimsieg gegen den TVS 1907 Baden-Baden, empfangen die Jungs von Johannes Heufelder, am kommenden Samstag den SV Salamander Kornwestheim in der heimischen tectake Arena. Die Lurchis, wie sich die Mannschaft aus dem Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg selbst bezeichnet, steht nach einem soliden Saisonstart aktuell mit 8:6 Punkten auf dem siebten Platz in der Tabelle. Dabei sammelte die Mannschaft von Trainer Dr. Alexander Schurr vor allem auswärts ihre Punkte. In Pforzheim, Plauen und Landshut konnte man die Platte jeweils als Sieger verlassen, nur beim Derby in Heilbronn musste man sich knapp mit 31:30 geschlagen geben. Zuhause hingegen feierte man erst am Wochenende gegen die Junglöwen den ersten Sieg. Zuvor zog man gegen Aue und Erlangen den Kürzeren. Wenn man betrachtet, dass zwei der drei Niederlagen nur mit einem Tor ausfielen, zeigt es schon welche Qualität dort auf das Wolfsrudel zukommt.
Ein Blick auf die vergangene Saison, gibt allen Grund in die Halle zu kommen, denn auch dort wurden die beiden Aufeinandertreffen nur durch jeweils ein Tor entschieden. Im Hinspiel zuhause führten die Wölfe zwar schon mit fünf Toren, mussten am Schluss nochmal zittern und konnten sich am Ende nur knapp mit 34:33 durchsetzen. Im Rückspiel hingegen war es genau andersrum, die Lurchis legten das ganze Spiel über vor und liesen die Heufelder-Sieben nochmal rankommen, welche sich aber im entscheidenden Angriff nicht mit einem Tor zum Unentschieden belohnen konnte und mit 32:31 die Punkte in Kornwestheim lassen mussten. Wie auch in diesen Spielen gilt ein großes Augenmerk dem Kornwestheimer Rückraumshooter Felix Kazmeier, der bereits nach 7 Spieltagen die ligaweite Torschützenliste, mit 67 Treffern deutlich anführt. Dahinter folgen mit Marco Lantella (29) und Tim Zeppmeisel (38) zwei schnelle Außen, die vom erfahrenen Jan Reusch auf der Spielmacherposition, in Szene gesetzt werden.
Genau wie Wölfe, leben die Salamanderstädter von Ihrem Tempospiel. Mit dem Routinier Jan David im Tor, wollen sie aus einer stabilen Abwehr heraus mit viel Geschwindigkeit nach vorne. Bis auf das Heimspiel gegen das Spitzenteam aus Aue, gelang es ihnen auch in allen Spielen über 30 Tore zu erzielen. Somit können sich die Zuschauer auf einen temporeichen Schlagabtausch auf Augenhöhe freuen, in dem wie in der vergangenen Saison, Kleinigkeiten entscheiden.
Trotz der zweiwöchigen Pause, gibt es leider aus dem Lager der Wölfe keine positiven Meldungen. Außer Torhüter Marko Bogojevic, der nach überstandener Verletzung wieder zurück im Mannschaftstraining ist, wird es keine Rückkehrer aus dem Lazarett geben. Joel Mauch, Noah Moussa und Felix Karle wurden erfolgreich operiert. Steffen Kaufmann und Johnny Beck befinden sich nach langwierigen Verletzungen im Aufbautraining und Luis Franke muss mit seinem Jochbeinbruch noch mehrere Wochen pausieren. Zumindest Tyler Grömling wird nach überstandener Erkrankung wieder zur Verfügung stehen und auch Milan Kütt arbeitet an einem baldigen Comeback.
Die Befürchtungen bei Alexander Merk, der nach nur wenigen Minuten im Spiel gegen Baden-Baden verletzt von der Platte musste, haben sich zum Glück nicht bestätigt und so ist ein Einsatz am Samstag realisitisch! So war es in den zwei Wochen, wo auch die Grippewelle den Wölfen nicht verschont blieb, erneut nur möglich im individuellen und Kleingruppenbereich zu arbeiten. Trotz allem sind die übrigen Spieler gewillt, auch gegen Kornwestheim die zwei Punkte im Wolfsrevier zu behalten und die Heimserie weiter auszubauen!
"Trotz vieler verletzter Spieler lassen wir uns nicht unterkriegen. Am Samstag werden wir als Team zusammenstehen und alles geben, um Kornwestheim zu schlagen!"
Dominik Schömig #8
Hinten von links:
Jan Reusch, Fabian Kugel, Marvin Bahmann, Christopher Tinti, Felix Kazmeier, Moritz Lanig, Finn Joneleit, David Selinka, Jan Döll.
Mitte von links:
Physiotherapeutin Aleksandra Forstbauer, Sportlicher Leiter Mirko Henel, Torwarttrainer Markus Brodbeck, Torwarttrainer Pascal Welz, Co-Trainer Frieder Hansen, Trainer Dr. Alexander Schurr, Athletiktrainer Jens Babel, Mannschaftsarzt Dr. Simeon Geronikolakis.
Vorne von links:
Maximilian Keil, Din Mekic, Christoph Eibert, Jan David, Niko Henke, Tim Zeppmeisel, Marco Lantella.
Es fehlen:
Physiotherapeutin Lisa Dieringer, Betreuer Stephan Teske.
von Lukas Schmitt - 16.10.2024