Mit dem Heimspiel gegen die Eulen verabschiedeten sich die Wölfe mit einer englischen Woche in die Länderspielpause. Nun steht erneut ein Doppelspieltag an, mit dem die Mannschaft von Trainer Julian Thomann in einen Monat ohne Heimspiel startet. Den Anfang machen die Mainfranken beim Erstligaabsteiger HSG Nordhorn-Lingen. Anpfiff ist am Sonntag, den 14. November, um 17 Uhr im Euregium in Nordhorn.
Dabei kommt mit der HSG Nordhorn-Lingen direkt wieder eine große Herausforderung auf die Wölfe zu. Der Traditionsverein spielte letztes Jahr noch im Handball-Oberhaus. Die Gastgeber stehen nach neun Spielen mit 12:6 Punkten auf dem sechsten Platz und sind lediglich einen Zähler vom Zweitplatzierten TuSEM Essen entfernt. Dabei hat Nordhorn bereits einige Mannschaften der oberen Tabellenhälfte bespielt und zählt damit weiterhin zu den Top-Kandidaten um die Aufstiegsplätze. Vor der Länderspielpause zeigten sich die Männer aus Niedersachsen sehr formstark. So konnten vier der letzten fünf Spiele gewonnen werden, in denen unter Anderem Coburg, Bietigheim und Elbflorenz Dresden geschlagen wurden. Das Team von Trainer Daniel Kubes besticht mit sehr viel Erfahrung und besitzt enorme Qualität in seinen Reihen. Beispiel dafür ist besonders Nordhorns Topscorer Robert Weber, der bereits Torschützenkönig der 1. Handball-Bundesliga war und den DHB Pokal mit dem SC Magdeburg gewinnen konnte.
So schwer das Vorhaben ist, müssen die Wölfe in der englischen Woche dringend punkten. Mit 6:12 Zählern stehen die Schützlinge von Trainer Julian Thomann auf Platz 17 und befinden sich durchaus unter Zugzwang. Das Team um Kapitän Patrick Schmidt konnte sich in der Pause etwas von den anstrengenden letzten Wochen etwas erholen und den Kopf frei bekommen. Ausgeruht und mit voller Entschlossenheit soll um wichtige Punkte für den Klassenerhalt gekämpft werden. Die letzten Auftritte vor der Länderspielpause machen dabei durchaus Mut. Sollten ähnliche Leistungen gelingen, wie gegen die letzten Gegner, können die Mainfranken sich berechtigte Hoffnungen machen, trotz der so schweren Aufgaben in den kommenden Wochen, Punkte nach Würzburg zu entführen. „Natürlich haben wir jetzt einige sehr große Herausforderungen vor der Brust, aber wir wollen uns in jedem Spiel zerreißen und als Mannschaft kämpfen. Dann haben wir gegen jeden Gegner eine Chance. Die Spiele vor der Länderspielpause haben das gezeigt“, ist Julian Thomann der festen Überzeugung.
Ein Blick auf die nächsten Aufgaben macht klar, dass dem Wolfsrudel ein extrem hartes Programm bevorsteht. Nach dem Spiel in Nordhorn, reist das Wolfsrudel zum Derby nach Großwallstadt und muss anschließend nach Westfalen zum Top-Team nach Hamm. Das Franken-Derby in Coburg rundet letztlich die Auswärtsspielserie im November ab.
Für das Unterfrankenderby gegen den TV Großwallstadt haben die Wölfe übrigens ein Kontingent an Freikarten und ein Fanbus wird an den Untermain fahren. Meldet euch noch schnell an, das Rudel braucht euren Support! Alle Informationen zu der Aktion #fansturm findet ihr in folgendem Beitrag auf unserer Webseite.
Felix Jaeger – 10.11.2021