Drei Spiele in Folge konnten die Wölfe für sich entscheiden und am Samstag soll der vierte Folgen. Dass das alles andere als einfach wird, zeigte bereits das Hinspiel, in dem es den Gästen gelang die Jungs um Spielmacher Joel Mauch, unter 30 Toren zu halten, was insgesamt in dieser Saison nur drei anderen Mannschaften gelang. Ein Indiz dafür dass bei der Mannschaft von Trainer Johannes Borschel vor allem Defensiv gut gearbeitet wird - Mit 794 Gegentreffern haben sie deutlich weniger kassiert, als die Konkurrenz auf den anderen Abstiegsplätzen und konnte so zuhause bereits 9 Punkte einfahren. Alleine sieben Punkte davon sammelten sie im Jahr 2024, wo ihre Leistungskurve deutlich nach oben Ging. Mit Siegen gegen Kornwestheim, Waiblingen und Pforzheim, unterstrichen sie die Aussagen Ihres Trainers, der nach der kürzlichen Heimniederlage gegen Oppenweiler den Klassenerhalt noch nicht abschrieb. "So lange es rechnerisch nicht feststeht, werden wir weiter daran glauben.“

Ein Gesicht auf Seiten der HT sollte jedem bekannt sein. Nicolas Gräsl, der in Rimpar das Handballspielen lernte und alle Jugendmannschaften bis hin zu den Profis durchlief, ist einer der Leistungsträger und Gründe für den noch Möglichen Klassenerhalt bei den Münchnern. Sowohl vorne als auch hinten, ist der agile Kreisläufer nicht wegzudenken und steht aktuell mit 89 Toren auf Platz 2 der internen Torschützenliste, bei der Mannschaft von Johannes Borschel. Erfolgreicher war nur Linksaußen Philipp Steuck, der auch für die Siebenmeter zuständig ist und mit 90 Toren der aktuelle Torjäger der Gastgeber ist. Im Rückraum agieren, mit Korbinian Lex und Yannik Engelmann, zwei Spieler, die beim TuS Fürstenfeldbruck bereits Zweitligaerfahrung sammeln konnten, und diese an die junge Mannschaft weitergeben. Schmerzlich fehlen tut ihn seinen Mitte der Rückrunde, ihre Rückraumschütze Fabian Winter, der mit einer schweren Sprunggelenksverletzung bis zum Saisonende ausfallen wird.

Aktuell steht die Mannschaft aus dem Landkreis München, der aus dem Zusammenschluss der Handballabteilungen des TSV Unterhaching und des SV-DJK Taufkirchen entstand, mit 12:38 Punkten auf dem 14. Platz und damit ersten Abstiegsrang. Seit dem letzten Spieltag beträgt der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze bei 6 Punkten und die Männer von Johannes Borschel müssten fast jedes noch ausstehende Spiel erfolgreich gestalten, um die Zweitvertretung des HBW Balingen/Weilstetten noch einzuholen. Somit erwartet die Wölfe erneut ein sehr kampfstarker Gegner, der alles reinwerfen wird, um die zwei Punkte bei sich zu behalten.