Nach der letzten Partie der Wölfe (32:28 Niederlage gegen HC Motor Zaporizhzhia) geht es nun am Freitag gegen den letztjährigen Fünften, die HSG Nordhorn-Lingen. Das Team von Trainer Daniel Kubes ist seit vier Spielen ungeschlagen und will diese Serie natürlich gerne fortführen. Statistisch gesehen ist die Mannschaft aus Nordhorn der klare Favorit, jedoch sind die Wölfe nach dem couragierten Auftritt mit dezimiertem Kader gegen Zaporizhzhia umso hungriger auf einen Heimsieg. Anpfiff ist am kommenden Freitag um 19:30 Uhr in der tectake ARENA in Würzburg.
Aktuell liegt die HSG Nordhorn-Lingen mit 8:4 Punkten auf dem 8. Platz in der Tabelle. Sie konnten in ihren bis dahin 7 Spielen (eines gegen den HC Motor ohne Relevanz für die Tabelle), 5 Siege verbuchen und sind in den letzten 4 Spielen ungeschlagen geblieben. Man kann also davon ausgehen, dass die Mannschaft von Trainer Daniel Kubes mit Rückenwind in dieses Spiel gehen wird. Die Emsländer bewiesen sich bis dato mit drei von vier möglichen Siegen als starke Auswärtsmannschaft. Lediglich in Dresden verlor die HSG mit 27:26.
Nordhorn-Lingen, die oft zu Beginn des Spiels unter Startschwierigkeiten leiden, sind meist in der zweiten Halbzeit stärker und somit in der ersten Hälfte deutlich anfälliger. Nichtsdestotrotz hat das Team mit Björn Buhrmester einen guten Torhüter zwischen den Pfosten. Der Schlussmann hat im Schnitt eine Paradenquote von 37,90% . Im Angriff ist Nordhorn vor allem in Tempogegenstößen gefährlich. Sie haben in allen bisherigen Partien im Durchschnitt 81,25% der Tempogegenstöße verwandelt. Der torgefährlichste Mann ist der spanische Linksaußen Jaime Fernandez Fernandez mit insgesamt 42 Toren und einer Trefferqote von 77,78%.
Vor allem gegen die HSG Nordhorn-Lingen muss die Wölfe eine gute Abwehr stellen um Punkte zu holen – Foto: Kenny Beele
„Die HSG kommt als klarer Favorit ins Wolfsrevier. Sie sind gut eingespielt, auch wenn es die letzten Wochen ein paar Verletzungssorgen gab. Das Team verfügt über ein sehr variables Angriffsspiel mit richtig starken individuellen Einzelspielern. Sie haben vor allem auch ein agressives Abwehrverhalten, das letzes Jahr definitiv ein Plus war. Es wird sicher schwer zu punkten, aber es ist für uns ziemlich egal welcher Gegner kommt, denn wir müssen unbedingt die Einstellung vom Spiel gegen den HC Motor beibehalten. Wir haben in der vergangenen Saison gegen Nordhorn die Überraschung geschafft, wieso also nicht auch dieses Mal?“, so das Statement von Trainer Julian Thomann im Vorfeld der Partie.