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Wölfe treffen auf den HC Empor Rostock

Wolfsrudel im wichtigen Duell gegen den Tabellennachbarn

Nach der Heimniederlage gegen den TV 05/07 Hüttenberg steht für die Thomann-Schützlinge das nächste Auswärtsspiel an. Mit dem HC Empor Rostock wartet erneut eine schwierige Partie auf die Wölfe. Am kommenden Sonntag, den 19. März ab 17:00 Uhr kämpfen die Grün-Weißen in der Stadthalle in Rostock um die nächsten zwei Punkte.

Nach der Länderspielpause wartet auf die Wölfe im Kellerduell gegen den HC Empor Rostock eine weitere große Herausforderung. Die Gastgeber aus dem Norden sind ebenfalls nicht gut in die Saison gestartet und befinden sich seit Beginn der Spielzeit im Tabellenkeller. Nach einer deutlichen Heimpleite gegen Balingen in der Hinrunde, war Aufstiegstrainer Till Wiechers im Oktober freigestellt worden. Jugendkoordinator und A-Lizenz-Inhaber Tristan Staat übernahm – interimsweise, wie es zunächst hieß – unterstützt von Co-Trainer Florian Zemlin. Seit dieser Woche ist Nicolaj Andersson neuer Cheftrainer des HC Empor Rostock. Der 35-jährige Däne übernimmt ab sofort die Mannschaft und erhält einen Vertrag bis 2025. Co-Trainer bleibt Florian Zemlin.

In 2023 war Rostock nur zu Hause gegen TuSEM Essen erfolgreich, die anderen fünf Matches gingen verloren, zuletzt vor der Länderspielpause gegen die HSG Nordhorn Lingen (19:29). Somit steht das Team vor dem Duell mit 10:32 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz. Das interne Ranking führt Rechtsaußen Janos Steidtmann an (86 Tore), vor Abwehrchef Marc Pechstein (61 Tore). Über 50 Treffer erzielt haben zudem Linksaußen Nick Witte, Philipp Asmussen (Rückraum) und Kreisläufer Christian Wilhelm.

Im Hinspiel konnten die Wölfe die zwei Punkte nicht im Wolfsrevier behalten – Foto: Frank Scheuring – Foto2Press

Wichtige Partie im hohen Norden

Im Hinspiel waren die Mainfranken direkt zu Beginn präsent und starteten mit einem 3:0-Lauf. Ab der Hälfte der ersten Halbzeit schlichen sich beim Wolfsrudel erneut die altbekannten Fehler ein und nach dem Treffer durch Lukas Böhm in der 23. Spielminute (12:11), konnte man bis zur Halbzeitpause kein Tor mehr erzielen. Rostock hingegen nutzte das schwindende Selbstvertrauen aus und ging mit einem 12:14 in die Kabine. Zum Start der zweiten Hälfte kam die Hoffnung bei den Wölfen für kurze Zeit wieder zurück. Durch eine Kempa-Parade von Torwart Jonas Maier und einem verwandelten Siebenmeter von Kapitän Patrick Schmidt, konnte der Anschluss wieder hergestellt werden (14:15). Jedoch reichte diese kurze Phase nicht aus, um Rostock ins Wanken zu bringen. Sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff, leisteten sich die Grün-Weißen zu viele Fehler und ermöglichten den Gästen das 21:25 in der Schlussphase. Die Partie endete mit einem 27:33-Sieg für den HC Empor Rostock.

Die Mannschaft von Trainer Julian Thomann macht sich bereits am Samstag auf den Weg in den Norden. Die Partie wird wie gewohnt auf sportdeutschland.tv übertragen. Hier geht’s zum Livestream

 

Hannah Maesel – 15.03.2023