Nach dem hart umkämpften Derbysieg gegen den HSC 2000 Coburg, steht für die Mannschaft von Trainer Julian Thomann nach langer Heimspielserie mal wieder ein Auswärtsspiel an. Die Wölfe reisen am frühen Sonntagmorgen nach Sachsen zum HC Elbflorenz Dresden. Anpfiff ist am Sonntag, den 08. Mai um 17.00 Uhr in der Ballsportarena in Dresden.
Das Wolfsrudel fährt mit der Euphorie des 25:23-Derbysiegs nach Dresden. Die Partie verlief überwiegend ausgeglichen, vor allem in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte konnten die Wölfe sich dann mehrmals absetzen. Coburg hatte jedoch immer wieder die Möglichkeit zu verkürzen. In der heißen Schlussphase erhöhte Dominik Schömig auf 24:22 und im Gegenzug traf Andreas Schröder für die Gäste nochmal zum 24:23. Letztenendes ließ sich das Wolfsrudel nicht mehr aus dem Konzept bringen und feierte vor 1.457 Fans den vierten und damit letzten (!) Derbysieg in dieser Saison.
Der HC Elbflorenz steht aktuell mit 33:31 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz. Damit einen Punkt vor den Wölfen. Zuletzt hatte die Mannschaft von Trainer Rico Göde mit 26:25 gegen die SG BBM Bietigheim gewonnen. Nach einem durchwachsenen Start in die Saison, hatten sich die Dresdner gegen Ende des letzten Jahres wieder gefangen und konnten somit auch das Hinspiel in der tectake ARENA knapp mit 24:25 für sich entscheiden.
Das Wolfsrudel will im Rückspiel die unglückliche Last-Minute Niederlage wieder gut machen und die zwei Punkte mit nach Hause bringen. Die Partie war bis zum Schluss im Großen und Ganzen ein offener Schlagabtausch. Bis es zu einer hektischen Szene kam, die das Spiel entschieden hatte: Nachdem Abwehrchef Philipp Meyer drei Sekunden vor Schluss etwas zu lange im Gegner festgehakt war, entschieden sich die Unparteiischen dazu, die rote Karte zu ziehen und auf Siebenmeter-Strafwurf für die Gäste zu plädieren. Nils Kretschmer verwandelte eiskalt und verhalf seinem Team zum Sieg – die Mainfranken hingegen mussten enttäuscht die bittere Heimniederlage akzeptieren. Eine vermeidbare und unnötige Niederlage, die sich die Wölfe, aufgrund von zu vielen eigenen Fehlern, aber selbst zuzuschreiben hatten.
Ein Sieg gegen Dresden würde das Wolfsrudel in der Tabelle vorerst noch einen Platz nach oben klettern lassen. Aktuell stehen die Thomann-Schützlinge mit 32:32 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz. Außerdem gibt es abseits der Platte auch ein Wiedersehen mit Ex-Wolf Michael Schulz, der allerdings aufgrund einer Kopfverletzung nicht gegen die Wölfe antreten wird. Das Team wird am Sonntag nach Dresden (360 km) aufbrechen. Das Spiel wird wie gewohnt bei Sportdeutschland.TV übertragen. Hier geht es zum Livestream: https://sportdeutschland.tv/hc-elbflorenz-2006/2-hlb-hc-elbflorenz-2006-vs-djk-rimpar-woelfe
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