Es ist soweit: Die Winterpause ist vorbei, der erste Derbysieg ist in der Tasche und die Rückrunde beginnt. Mit dem HC Elbflorenz 2006 erwarten die Wölfe eine Mannschaft, die sich bisher unter Wert verkauft hat und die man vom Kader her eigentlich weiter oben in der Tabelle erwartet hätte. Anpfiff ist am 10. Februar um 19:30 Uhr in der tectake ARENA in Würzburg.
Die Gäste aus Sachsen haben sich intensiv auf den Start der Rest-Saison vorbereitet. Der Tabellenvierzehnte, den die Experten in der Tabelle deutlich weiter oben vermutet hätten, bezog zunächst ein Trainingslager in Zinnowitz an der Ostsee. Danach ging es nach Tschechien zu drei Testspielen in drei Tagen. Gegner waren Kalisz, Lovosice und Plzen, ein Talent-Team aus der Region Pilsen. Nach zwei Siegen und einer Niederlage war HC-Trainer Rico Göde grundsätzlich zufrieden: „Im Angriff und im Tempospiel war sehr viel Gutes dabei. In den Bereichen haben wir einen Schritt nach vorn gemacht. Ähnlich wie im Potsdam-Spiel hat man den Jungs defensiv allerdings die hohe Belastung angemerkt. Da waren wir zu oft nicht frisch genug in den Beinen und dann den ein oder anderen Schritt zu spät.“ Im ersten Pflichtspiel des Jahres, gegen den HBW Balingen-Weilstetten, konnte das Team einen überraschenden 29:33-Sieg einfahren. Die Balinger hatten bis dato erst eine Niederlage eingefahren, ehe Dresden ihnen die zweite bescherte.
Die Wölfe treffen am Freitag auf ihren ehemaligen Torhüter Marino Mallwitz – Foto: Frank Scheuring – Foto2Press
Das Wolfsrudel hat aus dem Hinspiel in Dresden noch einiges wieder gut zu machen. Das Team erwischte keinen guten Start in die Partie gegen den HC Elbflorenz 2006. Die Thomann-Schützlinge liefen ab der zweiten Minute einem Rückstand hinterher, der bis Mitte der Halbzeit auf 11:5 anwuchs. In der Defensive gab es zu diesem Zeitpunkt große Probleme und vorne leisteten die Wölfe sich zu viele technische Fehler. Mit drei Treffern binnen 70 Sekunden, durch Steffen Kaufmann und Felix Karle, konnte sich die Mannschaft in der 18. Spielminute wieder herankämpfen. Die Teams gingen mit einem Halbzeitstand von 20:12 für den HC Elbflorenz 2006 in die Kabinen. Nach dem ersten Tor vom Kreis, durch Oliver Seidler in der 40. Minute, kämpfte sich das Wolfsrudel Schritt für Schritt in die Partie zurück. Die Wölfe-Abwehr hatte in der zweiten Hälfte der Partie einen deutlich besseren Zugriff und schaffte es, dass dem Gastgeber aus Dresden fast siebeneinhalb Minuten kein eigener Treffer gelang. Nach der letzten Auszeit von Trainer Julian Thomann gelang der Versuch zum Kempa nicht, weshalb der HC Elbflorenz 2006 das erste Spiel der neuen Saison mit 34:32 für sich entscheiden konnte.
Die Wölfe wollen es im Rückspiel besser machen und hoffen deshalb wieder auf die zahlreiche Unterstützung der Fans in der Halle!