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Nach der bitteren Niederlage gegen den Dessau-Rosslauer HV 06, treffen die Wölfe im dritten Heimspiel in Folge auf den VfL Eintracht Hagen. Die Mainfranken müssen unbedingt zwei Punkte holen, auch wenn die Nordrhein-Westfalen dem Wolfsrudel alles abverlangen werden und tabellarisch besser da stehen. Anpfiff ist am Samstag, 19. Februar, um 19:30 Uhr in der tectake ARENA in Würzburg.
So wichtig das Spiel gegen Dessau war, so groß war die Enttäuschung über die Niederlage und dem mauen Auftritt vor heimischer Kulisse. So hatte man nach dem Derbysieg zu Beginn der Saison gegen Großwallstadt die große Chance, sich weiter von den unteren Plätzen abzusetzen und den positiven Trend zu bestätigen. Umso wichtiger ist ein Sieg im nächsten Heimspiel. Momentan stehen die Wölfe mit 18:24 auf dem 13. Tabellenplatz. Gegner Hagen, einer der Aufsteiger aus der 3. Liga, ist mit 25:17 auf Platz fünf zu finden.
Der VfL Eintracht Hagen überrascht mit seinen bisherigen Leistungen in dieser Saison. Dennoch gingen die letzten vier Spiele verloren. Unter anderem mussten sich die Hagener am 21. Spieltag mit 19:29 gegen Ferndorf geschlagen geben. Unter der Woche verloren die Hagener mit 30:26 beim VFL Gummersbach. Die Westfalen haben aber die Winterpause genutzt und mit Valentin Spohn (TuS N-Lübbecke) für die nächste Saison bereits einen Rückraumspieler aus der 1. Handballbundesliga verpflichtet. Die Wölfe verfolgen natürlich weiterhin das Ziel, sich aus dem unteren Tabellenbereich abzusetzen.
Mit einem Sieg, könnte man auch das Hinspiel endgültig vergessen machen. Die Wölfe hatten sich von Beginn an viel vorgenommen, starteten mit viel Tempo und konzentrierten Abschlüssen in die Partie. Nach der ersten Auszeit von Hagens Trainer Stefan Neff, spielten die Hagener konzentrierter, verteidigten aggressiv und spielten sich regelrecht in einen Rausch. Sichtlich beeindruckt verlor das Wolfsrudel anschließend komplett den Faden, offenbarte in der Abwehr viel zu viele Lücken. Nach einer ordentlichen Anfangsphase der zweiten Hälfte konnte man aber lediglich noch einmal nach einem 3:0 Lauf auf 29:21 (52.) verkürzen. Anschließend baute Hagen die Führung wieder aus und stellte auf das in der Höhe verdiente Endergebnis von 35:22.
Die Rückraum-Achse um Pouya Norouzi muss am Samstag unter Kontrolle gebracht werden – Foto: HBL
Julian Thomann ist sich der Bedeutung der Partie bewusst und appeliert auch an die Ehre seiner Wölfe: „Dieses Heimspiel ist extrem wichtig für uns. Die Punkte gegen Dessau zuhause waren eingeplant – ich erwarte daher, dass wir eine Reaktion zeigen und auch an das Hinspiel in Hagen denken. Wir brauchen unbedingt einen Heimsieg!“
Auf das Wolfsrudel wartet eine extrem schwere Partie gegen einen starken Gegner, in der es um wichtige zwei Punkte geht. Um diese im Wolfsrevier zu behalten, dürfen die Wölfe sich von der ersten bis zur letzten Minute keine Unkonzentriertheiten erlauben und müssen voll fokussiert und selbstbewusst auftreten. Mit dabei sein wird Winter-Neuzugang Jonas Link. Die Wölfe haben auf die Verletzung von Felix Jaeger reagiert und haben sich kurzfristig mit der SG BBM Bietigheim über einen Wechsel bis Saisonende geeinigt (zur Pressemitteilung).
Die Wölfe zählen auf den Rückhalt ihrer Fans!