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Spielbericht TuS Fürstenfeldbruck
11. November 2024
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Wölfe empfangen Fürstenfeldbruck zum bayerischen Derby!

Mit vier Siegen in Folge im Rücken, empfangen die Wölfe am kommenden Freitag den TuS Fürstenfeldbruck im Wolfsrevier, beide Mannschaften kennen sich bereits aus etlichen Aufeinandertreffen in der Bayernliga, 3. Liga und 2. Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Martin Wild ist bundesweit bekannt für ihre offensive Deckung und wird damit auch die angeschlagenen Wölfe wieder vor große Herausforderungen stellen. Doch die Brucker Panther, wie sie sich selbst nennen, haben ebenfalls mit einem enormen Verletzungspech zu kämpfen und hängen deshalb aktuell noch etwas hinter den Erwartungen zurück. Mit 8:10 Punkten stehen sie aktuell auf dem 9. Tabellenplatz, zeigten allerdings am vergangenen Wochenende, dass sie trotz der personellen Probleme noch ein starke Truppe auf die Platte bringen. Mit nur neun Feldspieler holten sie ein Unentschieden bei der formstarken Zweitvertretung des HC Erlangen und wollen dies nun in Würzburg bestätigen.

In der vergangenen Saison, welche die Brucker auf einem Mittelfeldplatz abschlossen, konnten die Wölfe beide Duelle für sich entscheiden. Im Hinspiel drehte die Mannschaft von Johannes Heufelder erst in den letzten 10 Minuten einen Rückstand um und konnte am Schluss noch mit 37:31 relativ deutlich die Oberhand gewinnen. Die besten Torschützen damals waren Felix Karle und Steffen Kaufmann, die am kommenden Freitag leider weiter ausfallen werden. Auch im Rückspiel, in der Wittelsbacher-Halle, führten die Gastgeber über 45 Minuten, hatten dann aber dem starken Schlussspurt der Wölfe nichts mehr entgegenzusetzen. Doch die vergangene Spielzeit ist Geschichte - Die Gäste haben auch diese Saison schon gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist - So schlugen sie beispielsweise Neuhausen zuhause mit 15 Toren und konnten den aktuellen Tabellenzweiten aus Balingen die erste Niederlage zufügen.

Das Angriffspiel der Panther wird aktuell auf mehrere Schultern verteilt. So haben bereits sechs Spieler über 25 Tore erzielt. Bester Schütze ist Rückraumspieler Philipp Christian Hlawatsch mit 35 Treffern. Ebenfalls vorne dabei ist ein ehemaliger Wölfe-Spieler. Jonas Link, der in der Rückrunde der Saison 2021/2022 für uns auflief und mit seiner Qualität jede Abwehr vor Probleme stellen kann.
Beide Mannschaften haben mit einer Menge verletzter Spielern zu kämpfen, konnten am vergangenen Wochenende aber trotzdem überzeugen und so erwartet uns vermutlich auch am Freitag ein sehr schnelles und attraktives Handballspiel, welches durch Kleinigkeiten entschieden wird. Bei den Wölfen konnten sowohl Marko Bogojevic, als auch Johnny Beck in Plauen ihr Comeback feiern. Auch bei Luis Franke ist die Tendenz positiv, wobei ein Einsatz an diesem Wochenende vermutlich noch zu früh kommen würde. Ob es für Florian Schmidt reichen wird, entscheidet sich erst Ende der Woche, da die Blessur aus dem Neuhausen-Spiel ihm noch weiter Probleme macht und auf keinen Fall das Risiko einer längeren Ausfallzeit eingegangen werden soll.

Ansonsten bleibt der Kader unverändert, so wird vor allem im Rückraum und auf der Kreisläuferposition wieder ein großes Pensum auf die Wölfe-Spieler zukommen. Da das Angreifen gegen die offensive Deckung der Brucker sehr kräftezehrend ist, muss das Ziel wieder sein, aus einer kompakten Abwehr heraus in das schnelle Umschaltspiel zu kommen, um viele einfache Tore zu erzielen. Gemeinsam wollen wir die zwei Punkte im Wolfsrevier behalten und mit breiter Brust am Wochenende danach den EHV Aue, der vor der Saison als Aufstiegsfavorit gehandelt wurde, begegnen.

Unser Gegner

HintereReihe von links: Kilian Weigl, Yannick Meye, Fynn Lühr, Jonas Link, Benedikt Kellner, Cedric Riesner, Laurin Günther, Philipp Hlawatsch.

Mittlere Reihe von links: Betreuer Richard Ostermeir, Sebastian Meinzer, Han Völker, Andre Schmidbauer, Valentin Schell, Lucas Pichler, Trainer Martin Wild.

Vordere Reihe von links: Tim Ruhwandl, Felix Obermayr, Kai Kussmaul, Felix Müller, Florian Bernhard, Manuel Riemschneider.

ALLE INFOS ZUM SPIEL


von Lukas Schmitt - 06.11.2024

#MEHRALSEINWOLF