Vorbericht Damen I
30. März 2017
Nachbericht …mit Happy-End!
2. April 2017

v.li.: Julian Sauer (DJK Rimpar Wölfe) jubelt, DKB 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - TSG Lu-Friesenheim, Foto: foto2press.de, Schwarzwaldstraße 19, 69124 Heidelberg - Tel +49 (0)6221 718837 - info@foto2press.de - www.foto2press.de - Veröffentlichung nur mit Urheberangabe gegen Honorar gestattet und Belegexemplar erbeten *** Lieferung erfolgt ausschließlich unter Anerkennung der AGB, einzusehen unter http://www.foto2press.de/agb *** Foto nur für redaktionelle Verwendung - no model release!

Eine Geschichte von Wölfen und Teufeln...


Es war einmal... – so beginnen die meisten Märchen aus unserer Kindheit. Ein Märchen war das Hinspiel zwar nicht, aber ein Teil der Wölfe-Erfolgsgeschichte in dieser Saison definitiv. Die Rede ist von der ersten Begegnung mit den „Roten Teufeln“ der SG Leutershausen. Die Wölfe setzten sich damals deutlich mit 26:20 (13:12) durch und feierten den sechsten Sieg in Serie. Am Samstag müssen die Wölfe um 20 Uhr zur SG Leutershausen, in die Heinrich-Beck-Sporthalle und die nächste Schlacht gegen die „Roten Teufel“ schlagen.

Die Vorzeichen vor der Begegnung gegen die Baden-Württemberger stehen gut. Die Wölfe konnten sich im letzten Heimspiel durch den direkt verwandelten Freiwurf von Benjamin Herth nach 60 Minuten noch zwei Punkte gegen den Dessau-Roßlauer HV sichern und bleiben so weiter im Aufstiegsrennen vertreten. Unsere Gastgeber verloren hingegen sein Vier-Punkte-Spiel im Abstiegskampf gegen TuSEM Essen mit 30:24.
Die Wölfe wollen ihre Geschichte weiterschreiben. Am vergangenen Wochenende ist ihnen das eindrucksvoll gelungen und gegen Leutershausen soll das genauso weitergehen, nur mit etwas weniger Risiko.

Das gastgebende Team aus der Nähe von Karlsruhe befindet sich trotz Rang 11 in der Liga mit 24:28 Punkten mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Zwei Punkte trennen die SG Leuterhausen von den Abstiegsrängen, aber ebenso nur zwei Zähler von Platz 9. Für die „Roten Teufel“ ist also von einer Mittelfeldplatzierung bis zum bitteren Gang in Liga 3 noch alles drin. Auch wenn sich tabellarisch noch eine größere Lücke zwischen dem Wolfsrudel und den Handballern aus Baden-Württemberg auftut, wird die Partie ein hartes Stück Arbeit für die Obinger-7. In der kleinen Sporthalle in Leutershausen kann es für Gastmannschaften durchaus laut und ungemütlich werden. Zudem hat die SGL im Hinspiel in der ersten Hälfte gut mitgehalten und den Wölfen nichts geschenkt. Lediglich im zweiten Spielabschnitt reichten die Kräfte der Roten nicht aus.

Beide Teams tragen Beinamen, die in der Geschichte oder Mystik mit unheimlichen oder geheimnisvollen Geschehnissen, Gefahr und Stärke verbunden werden – Wölfe und Teufel. Wenn es nach der Theorie geht, welches geschichtliche oder mystische Wesen der Favorit dieser Partie werden wird, sollten die Rimparer Wölfe einen Schritt vor den Leutershäuser Teufeln sein. Teufel sind Wesen, die sich irgendwann, irgendwer ausgedacht hat, um Andere in Angst und Schrecken zu versetzen. Sie werden mit der Hölle sowie dem Schlechten, das man nicht mehr loswird, verbunden und sind mit keinerlei positiven Eigenschaften besetzt. Hingegen ist der Wolf wieder auf dem Vormarsch in Deutschland. Er ist majestätisch, gefährlich, aber eben auch ein Rudeltier! Ein Attribut das für eine soziale Verhaltensweise steht. Die letzte Eigenschaft ist zudem die, die sich am besten auf unser Team übertragen lässt. Der Erfolg, der in der Vergangenheit erzielt wurde, wurde nicht aufgrund gutbezahlter Einzelspieler, sondern der gesamten Mannschaft – dem Rudel – erzielt. Wenn die Einstellung am Samstag, genau wie bei den echten Wölfen, die irgendwo, auf der Suche nach Beute, durch die europäischen Wälder streifen, auch noch übereinstimmt, die Rimparer Wölfe hungrig und bissig sind und sich nicht aufgeben, dann stehen die Chancen gut, auch die „Roten Teufel“ zu besiegen.

Lasst uns in Leutershausen unser Wolfsrevier erweitern und die Teufel in ihrer eigenen Hölle ohne Punkte zurücklassen!


Für die DJK Rimpar Wölfe

Michael Endres