Nach der Niederlage gegen den HBW Balingen-Weilstetten steht für die Thomann-Schützlinge das nächste Heimspiel an. Mit dem Dessau-Roßlauer HV 06 wartet der Tabellenvierte auf das Wolfsrudel. Am kommenden Samstag, den 08. April ab 19:30 Uhr kämpfen die Grün-Weißen in der tectake ARENA in Würzburg um die nächsten zwei Punkte.
In der bisherigen Saison läuft es für den DRHV sehr gut. Mit 36:16 Punkten stehen die Blau-Weißen in der Tabelle auf Platz 4. Aufstiegsrang 2 ist für die Mannschaft des dienstältesten Zweitligatrainers Uwe Jungandreas (seit 2014) weiterhin in Sichtweite. Seit dem Jahreswechsel haben die Biber in neun Ligapartien zweimal verloren (Hagen, Hüttenberg) und einmal unentschieden gespielt (Großwallstadt). Zu Hause sind sie seit dem Remis Mitte Dezember gegen Coburg verlustpunktfrei. Das letzte Heimspiel gewann Dessau gegen die HSG Nordhorn-Lingen deutlich (34:22).
Erfolgreichster Werfer insgesamt ist der erfahrene tschechische Rechtsaußen Jakub Hrstka, der in den letzten knapp drei Jahren schon weit über 500 Treffer für die Biber erzielt hat. Kopf der Mannschaft ist der Spielmacher Vincent Sohmann. Im Tor ist Philipp Ambrosius unangefochten, er hat die längste Spielzeit und die meisten Bälle aller Zweitliga-Torhüter gehalten.
Kreisläufer Oliver Seidler trifft am Samstag erneut auf seinen Ex-Verein – Foto: Stefan Piech
Im Hinspiel in Dessau startete das Wolfsrudel gut in die Partie und konnte durch Felix Karle und Julius Rose mit 2:0 in Führung gehen. Doch die Gastgeber liesen sich davon nicht beeindrucken und gingen in der 12. Spielminute mit 5:3 in Führung. Die Grün-Weißen konnten nach einem 3:0-Lauf das Spiel erneut zu ihren Gunsten drehen und hielten das Spiel bis kurz vor Ende der ersten Hälfte offen. Ab der 21. Spielminute agierte Dessau konsequenter in der Abwehr sowie zielstrebiger im Abschluss und ging deshalb mit einer Führung von 16:12 in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel machte der HV genau da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte und konnte sich immer weiter absetzen. Auch die Auszeit von Trainer Julian Thomann trug keine Früchte und die Fehleranzahl im Angriff viel erneut deutlich zu hoch aus. Somit baute Dessau die Führung in der 52. Spielminute durch Max Emanuel erstmals auf zehn Tore aus (29:19). Die Wölfe schafften es nicht zurück ins Spiel und somit endete die Partie mit 33:24.