me – Am kommenden Sonntag steht die nächste Auswärtsbegegnung für unsere Wölfe auf dem Programm. Es geht für die Jungs von Matthias Obinger nach Sachsen-Anhalt. Dort wird man auf den Dessau-Roßlauer HV treffen. Die Dessauer, seit der Ligareform 2011, erstmals wieder zurück im Handballunterhaus des Deutschen Handballbundes empfangen die Wölfe mit reichlich Rückenwind aus den vergangenen Partien. Die Anhalter mussten sich in ihren bisher sechs Partien nur dem VfL Bad Schwartau und dem EHV Aue geschlagen geben sowie an die HG Saarlouis einen Punkt abtreten. Gegen Rostock, Wilhelmshaven und Essen konnten jeweils zwei Punkte eingefahren werden.
Aber der DRHV ist kein unbekannter Gegner für die Wölfe. Zu Drittligazeiten kreuzten sich in zwei Jahren die Wege viermal und man konnte jeweils zwei Begegnungen für sich entscheiden. Unsere Wölfe konnten gar gegen Dessau ihren höchsten Drittligaheimsieg feiern (26:17). Auch wenn das letzte Aufeinandertreffen bereits drei Jahre zurückliegt, stand der ein oder andere Akteur auch damals schon im Aufgebot einer der beiden Teams. Auf Seiten des Gastgebers ist zwar nur ein Spieler aus dem damaligen Team verblieben, Tomas Pavlicek, aber in den Rimparer Reihen stehen noch acht Akteure aus den Zeiten in der dritten Liga Ost im Kader.
Mit Uwe Jungandreas bekleidet ein erfahrener Mann das Trainertraineramt des DRHV. Jungandreas der mit Concordia Delitzsch in die zweite und erste Liga sowie mit Leipzig und Dessau in die zweite Liga aufgestiegen ist und als Head Coach beim SC Magdeburg an der Seitenlinie aktiv war, hat sein Team erfolgreich nach dem Aufstieg durch die ersten Begegnungen der Saison führen können.
Unsere Wölfe, noch ohne Auswärtsniederlage in dieser Saison, wollen sich nach der Top-Leistung gegen den ASV Hamm-Westfalen zu Hause den Rückenwind zunutze machen, sich in Dessau nicht unterkriegen lassen und die nächsten zwei Punkte holen. Den Jungs steht mit Spielen gegen Nettelstedt, Eisenach und Bietigheim von Ende Oktober bis in den November ein harter Monat bevor, wo man sich vorher gut Platzieren möchte.
Mit Benedikt Brielmeier und Max Brustmann stehen noch zwei Fragezeichen hinter zwei Stammkräften, die nach ihren Verletzungen noch nicht in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt sind.
Trotz beziehungsweise genau wegen den Faktoren die erleichternd und erschwerend auf die Wölfe zukommen, wird das eine enge Begegnung werden, die Partie sich höchstwahrscheinlich durch Kleinigkeiten entscheiden wird. Unser Rudel wird alles geben, um an die Erfolge aus den letzten Wochen anknüpfen zu können und versuchen, zwei Punkte mit ins Wolfsrevier zu bringen.
Am Sonntag um 17 Uhr gilt es. Daumen drücken für unser Wolfsrudel!