Nach dem packenden Derby gegen Großwallstadt, empfangen die Wölfe im zweiten Spiel des Jahres den Dessau-Rosslauer HV 06. Das Rudel möchte erneut zwei ganz wichtige Punkte holen, um sich vom hinteren Tabellenviertel distanzieren zu können. Am 12. Februar um 19:30 Uhr in der tectake ARENA in Würzburg, kämpft das Wolfsrudel um die nächsten zwei Punkte.
Die Mannschaft von Julian Thomann geht mit ordentlich Rückenwind in die Partie. Nach dem emotionalen Derbysieg vergangenen Freitag, gegen den TV Großwallstadt, sind die Wölfe seit drei Heimspielen ungeschlagen. Diese Siegesserie will das Wolfsrudel nicht reißen lassen. Momentan stehen die Wölfe mit 18:22 Punkten auf dem 11. Tabellenplat. Doch Dessau ist, mit 14:24 und einem Spiel weniger, vier Plätze hinter den Mainfranken auf Position 16.
Der Dessau-Roßlauer HV kämpft wie die Wölfe um den Klassenerhalt und ist dem Rudel dicht auf den Fersen. Auch wenn die Sachsen-Anhalter sich durch ihre Heimstärke auszeichnen, haben sie in dieser Saison schon bewiesen, dass sie auch auswärts ein gefährlicher Gegner mit hoher Qualität sein können. Dennoch gingen vier der letzten fünf Auswärtsspiele verloren. Die Wölfe möchten sich unbedingt aus dem unteren Tabellenbereich absetzen und haben gegen Dessau die große Chance, sich von einem direkten Konkurrenten etwas zu distanzieren. Mit einem Sieg, wie im Hinspiel (24:25 für die Wölfe), könnte man mit breiter Brust, die nächsten schweren Aufgaben angehen. Julian Thomann blickt zuversichtlich auf die Partie, warnt aber gleichzeitig seine Mannschaft: „Dessau ist eine gefährliche Mannschaft, die wir auf keinen Fall unterschätzen dürfen. Ich erwarte eine ähnlich knappe Partie wie im Hinspiel. Wir wollen, gemeinsam mit den eigenen Fans, einen Lauf starten und brauchen unbedingt die nächsten zwei Punkte dafür.“
Patrick Schmidt verwandelte im Hinspiel den entscheidenen Siebenmeter zum Sieg – Foto: Marian Storch
Aus dem Hinspiel in Dessau haben die Thomann-Schützlinge gelernt, dass man in dieser Liga bei jedem Spiel bei 100 Prozent sein muss, um einen Gegner zu schlagen. In der Hinrunde hat das Wolfsrudel den Start in Dessau verschlafen. Sie konnten sich jedoch am Ende, durch einen Siebenmeter von Kapitän Patrick Schmidt, für den Einsatz und das Engagement in der zweiten Halbzeit belohnen. Das Spiel wurde nach einem zwischenzeitlichen 6 Tore Rückstand mit der Schlusssirene in einen Auswärtssieg umgedreht. Auch im vergangenen Heimspiel gegen den TV Großwallstadt, hat man die erste Halbzeit nicht konzentriert genug bestritten. Die Wölfe sind daher gewarnt und wissen um die Bedeutung der Partie.
Nach einer Partie mit vollständigem Kader, hat sich Felix Jaeger leider einen Riss im Außenband des linken Ellenbogens zugezogen. Er steht vorerst nicht zur Verfügung. Felix, gute Besserung und die gesamte Wölfefamilie freut sich, wenn du wieder auf der Platte stehst!