Entscheidende Wochen stehen den Wölfen bevor. Die Länderspielpause war eine willkommene Unterbrechung, nachdem in den letzten Wochen die Belastung in der Liga doch sehr hoch war. Mit dem Sieg aus dem letzten Spiel im Rücken, geht es zu Hause gegen einen der Aufstiegsanwärter der Liga, dem ASV Hamm-Westfalen. Anpfiff ist am Freitag, den 22. April um 20 Uhr in der tectake ARENA in Würzburg.
Angeschlagen gingen die Wölfe in das Hinspiel im vergangenen November. Trotz allen Widerständen begann das Wolfsrudel sehr engagiert und konzentriert. Vor allem im Angriff agierten die Mainfranken sehr mutig sowie enorm entschlossen und waren so von Beginn an mit dem Favoriten auf Augenhöhe. Zwischenzeitlich konnten sich die Thomann-Schützlinge sogar absetzen, so war es schon fast etwas ärgerlich, dass die Gastgeber noch auf den 16:16 Halbzeitstand stellen konnten. Die ersten Minuten nach der Pause liefen zunächst ähnlich. Anschließend ließen jedoch die Kräfte der Wölfe nach und so sah sich Chefcoach Julian Thomann gezwungen, beim Stand von 28:22, auf eine ungewohnte offensivere 5:1-Deckung zu stellen. Jedoch konnte das Spiel nicht mehr gedreht werden und so war es am Ende ein verdienter Heimsieg der Westfalen, der in der Höhe von 35:28 jedoch etwas zu hoch ausfiel.
Kapitän Patrick Schmidt kehrt gegen Hamm auf die Platte zurück – Foto: HBL
Der Gegner am kommenden Freitag ist alles andere als ein Leichter: Mit einer Bilanz von 37:19 steht der ASV Hamm-Westfalen aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Der Aufstiegsplatz ist momentan drei Punkte entfernt und somit noch in Reichweite. Die Mannschaft von Trainer Michael Lerscht holte zuletzt aus fünf Spielen drei Siege und zwei Niederlagen, das letzte Spiel gegen den Tabellenführer VfL Gummersbach verloren die Westfalen deutlich mit 37:29. Trainer Julian Thomann sagt zur Partie am Freitag: „Mit Hamm wartet der nächste absolute Topgegner auf uns. Gerade weil sie im Aufstiegsrennen voll dabei sind, werden sie alles geben, um das Spiel zu gewinnen. Trotzdem wissen wir aus den letzten zwei Heimspielen, dass wir zu Hause jeden Gegner schlagen können.“
Der Kader des Wolfsrudels ist nach der Länderspielpause wieder fast vollständig. Mit Patrick Schmidt und Felix Jaeger kehren zwei Langzeitverletzte in den Kader zurück. Abwehrchef Philipp Meyer wird den Wölfen jedoch weiterhin fehlen.
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