Vor dem vierten Heimspiel in der Spielzeit 2020/21 nehmen wir den kommenden Gegner unter die Lupe.
Stadt
Gummersbach ist eine Kreisstadt im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen. Das Mittelzentrum des Oberbegischen Kreises hat knapp über 50.000 Einwohner. Als „Gumeresbracht“ wurde der Ort erstmalig im Jahr 1109 in einer Urkunde des Erzbischofs Friedrich I. von Köln erwähnt. Früher sprach man auch von der Lindenstadt, da viele Lindenbäume an der Hauptstraße vorzufinden waren. Bis in die 1920er nannten Einheimische ihr zu Hause liebevoll „Klein-Paris“.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt die von Amtsvogt Pollmann im Jahr 1700 erbaute „Burg“, die heute im Bereich der Fußgängerzone liegt. Das Vogteihaus Gummersbach fungierte als Amts- und Wohnsitz für Johann Pollmann und wurde seit der Erbauung kaum verändert. Ein weiteres Baudenkmal der Stadt ist der Oberbergische Dom. Dieser wurde im 11. Jahrhundert im romanischen Stil errichtet. Die evangelische Kirche erhebt sich über die Altstadt hinaus. Vor einigen Jahren wurde die Innenstadt neu geschaffen und zu einer Einkaufsstraße umfunktioniert. Der Mittelpunkt der Fußgängerzone ist der Lindenplatz, welcher unteranderem für Freiluftkonzerte sowie den Weihnachtsmarkt genutzt wird.
Die Handballabteilung wurde bereits im Jahre 1923 gegründet. Feldhandball war zu dieser Zeit deutlich populärer, doch in Gummersbach konzentrierte man sich bereits auf den Sport in der Halle. Mit dem ersten deutschen Meistertitel 1966 qualifizierte man sich für die neu gegründete Bundesliga. In den Folgejahren sollten neben weiteren Meistertiteln auch internationale Erfolge hinzukommen. Unter Trainerlegende Sead Hasanefendic holte der Traditionsverein sogar drei Europapokalsiege in Folge. 26 Jahre nach dem letzten internationalen Titel konnte man in der Saison 2008/09 gegen RK Velenje nochmals den EHF-Pokal gewinnen. In den beiden darauffolgenden Jahren errang man mit einem überragenden Viktor Szilagyi jeweils den EHF-Europapokal der Pokalsieger.
Doch auch einer der schillerndsten Namen des Handballsports blieb von Misserfolgen nicht verschont: 2018/19 war es dann soweit, dass der VfL für chaotische Jahre die Quittung einstecken musste. Der Bundesligadino stieg nach einem dramatischen Finale am letzten Spieltag erstmalig aus der Bundesliga ab. Viele bekannte Größen haben über Jahrzahente die Geschicke im Verein geprägt. Weltmeistertrainer von 2007 Heiner Brand und Handballlegende Joachim Deckarm sind nur zwei Beispiele von vielen. In Gummersbach möchte man natürlich schnellstmöglich dahin zurückkehren, wo man dem Selbstverständnis nach hingehört – und zwar in die 1. Bundesliga.
Schneider soll mit seiner Erfahrung und Durchsetzungsfähigkeit vorangehen und die Mannschaft des VfL anführen. Der pfeilschnelle Linksaußen Santos ersetzt Marvin Sommer, dessen Vertrag nicht verlängert worden war. Sein Pendant auf der rechten Seite sind weiterhin Lukas Blohme und Tobias Schröter.
Im Tor setzt man weiterhin auf die Dienste von Matthias Puhl, der bereits im vergangenen Jahr überragende Leistungen zeigen konnte. Er erhält Unterstützung vom 21-jähtigen Portugiesen Diogo Valerio, der von Benfica Lissabon kam.
Im Rückraum liegt der Fokus auf den beiden Österreichern Alexander Herrman und Janko Bozovic, die mit ihren Toren den Verein wieder Richtung erste Liga führen sollen. Am Kreis steht der Kroate Tin Kontrec zusammen mit Jonas Stüber.
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