Nach dem Sieg gegen den TuS Ferndorf und der deutlichen Niederlage gegen den ThSV Eisenach steht nun ein schwieriges Heimspiel an. Die SG BBM Bietigheim ist zu Gast im Wolfsrevier. Alle weiteren Infos gibt es hier!
Stadt
Die Große Kreisstadt Bietigheim-Bissingen an der Enz liegt in Baden-Württemberg zwischen Stuttgart und Heilbronn im „Neckarbecken“. Mit ihren knapp 43.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt im Landkreis Ludwigsburg. Der Stadtteil Bietigheim erlangte im späten Mittelalter verhältnismäßig großen Wohlstand durch Weinanbau, dessen Tradition bis heute anhält. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört gewiss das im Zuge des Baus der „Westbahn“ nach Bruchsal 1853 eröffnete Viadukt, bestehend aus 21 Bögen, mit einer Gesamtlänge von 287 Metern und einer Höge von 33 Metern. Es stellt eine der schönsten Kunstbauten aus der Frühzeit der deutschen Eisenbahnen dar. Außerdem bestehen um die Altstadt noch Teile der Stadtmauer von 1364 mit umlaufenden Wehrgang, Eck- und Tortürmen.
Auch sportlich hat die Stadt trotz ihrer „nur“ 43.000 Einwohner einiges zu bieten. In der 2. Bundesliga spielt die Eishockeymannschaft der SC Bietigheim-Bissingen „Steelers“. Außerdem ist der erfolgreiche Handballsport in Bietigheim-Bissingen nicht nur den Herren vorbehalten – so spielen auch die Frauen seit 2009/2010 in der 2. Bundesliga und konnten in der Saison 2013/2014 sogar in die 1. Bundesliga aufsteigen. In der Saison 2016/2017 wurden die Damen der SG Bietigheim Deutscher Meister mit 26 Siegen in 26 Spielen und erst in dieser Saison konnten die Damen erstmals den DHB Pokal erringen.
Verein
Die Spielgemeinschaft SG BBM Bietigheim entstand 1997 durch den Zusammenschluss der beiden Stammvereine TSV Bietigheim und TV Metterzimmern. Im Jahr 2007 wurde die Fusion erweitert und der dritte Verein aus der Stadt Bietigheim-Bissingen, die SpVgg Bissingen, trat der Spielgemeinschaft bei, erst nur mit dem Männer-Bereich und seit Juli 2008 auch mit dem Frauenbereich. Die Männermannschaft startete nach der Fusion 1997 in der Landesliga. Nachdem die Mannschaft 2005 in die 2. Handball-Bundesliga aufgestiegen war, gelang ihr 2014 mit dem Aufstieg in die Bundesliga der bis dahin größte Erfolg.
Nach dem direkten Abstieg folgte 2018 der erneute Aufstieg in die „stärkste Liga der Welt“. Doch dann fielen sie einem der wohl spektakulärsten „Abstiegskrimis“ der jüngeren Sportgeschichte zum Opfer. Denn am letzten Spieltag hätte man mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten VfL Gummersbach die Abstiegsplätze verlassen können, doch vom 25:25-Unentschieden profitierten letztendlich Die Eulen Ludwigshafen und sowohl Bietigheim als auch Gummersbach mussten in die zweite Liga absteigen.
Mannschaft
Auf der Trainerposition wird es bei der SG BBM Bietigheim in der nächsten Saison eine spektakuläre Veränderung geben. Der ehemalige Trainer Hannes Jon Jonsson hat den Verein kurzfristig verlassen und Ende März sein Amt zur Verfügung gestellt. Es stand bereits fest, dass er im Sommer Richtung Österreich gehen würde und sich dem ALPLA HC Hard anschließt. Seine Position wurde durch den Interimstrainer Brian Ankersen neu besetzt. Ab der neuen Runde wird der ehemalige Weltklassespieler Iker Romero, der aktuell noch in Hannover als Co-Trainer agiert, die Verantwortung an der Seitenlinie übernehmen.
Der Entscheidungsspieler bei der SG ist Mittelmann Jonas Link. Der 28-jährige konnte seit seinem Wechsel vom HC Erlangen immer mehr Verantwortung übernehmen und glänzt auch selbst durch seine Torgefahr.
Die rechte Angriffsseite der Bietigheimer gehört wahrscheinlicher zu den stärksten der Liga. Auf Rückraumrechts verfügt man mit Dominik Claus und Tim Dahlhaus über zwei unterschiedliche Spielertypen mit enormer Qualität. Während Dahlhaus eher als Schütze aktiv ist, hat Claus im 1:1 seine Stärken. Auf dem rechten Flügel läuft Christian Schäfer seit Jahren konstant die Linie hoch und runter und gehört regelmäßig zu den Toptorschützen seiner Mannschaft und der jeweiligen Liga.
Insgesamt verfügt Bietigheim auf jeder Position über viel individuelle Qualität. Zum Beispiel gehört Torhüter Aron Rafn Edvardsson zu den besten seines Fach in der zweiten Liga und auch Kreisläufer Patrick Rentschler ist seit Jahren eine Konstante im Team, die fast nicht mehr wegzudenken ist.
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