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Das Hinspiel in Ferndorf war an Spannung kaum zu überbieten: Erst in der Schlusssekunde trafen die Wölfe zum umjubelten Ausgleich. An diesem Abend konnten sich die Mainfranken über einen doppelten Punktgewinn freuen und auch die Art und Weise des Erfolges war ein Fingerzeig. Nach umkämpften 45. Spielminuten übernahm man das Kommando und konnte sich vorentscheidend absetzen. Letztlich stand ein verdienter 27:23 Heimsieg für die Wölfe auf der Anzeigetafel.
Von Beginn an kamen die Hausherren gut in diese Partie. Der erste Angriff der Gäste konnte vereitelt werden und im Gegenzug erzielte Yonatan Dayan das 1:0. Daraufhin stand die Deckung erneut und Steffen Kaufmann erhöhte auf 2:0. Doch auch Ferndorf fand nun in dieses Spiel und verkürzte per Siebenmeter zum 2:1. Die Abwehr der Wölfe stand sehr kompakt und ließ kaum etwas zu. Der Zwischenstand von 5:2 nach etwa zehn Minuten war einer sehr konzentrierten Anfangsphase zu verdanken.
Auch in der Offensive ließen die Wölfe gut den Ball laufen und spielten geduldig bis zur klaren Wurfchance. Bis zur 16. Spielminute hatte der 3-Tore-Vorsprung nach einem Treffer von Lukas Siegler bestand. Nun leistete man sich ein paar Unkonzentriertheiten und so kam der TuS Ferndorf nach exakt 20 Minuten zum 8:8 Ausgleich. Julian Sauer und Steffen Kaufmann brachten ihr Team mit schnellen Toren jeweils wieder in Führung. Nach 21. Minuten stand es 10:9 für die Hausherren.
Die nächsten Minuten gehörten klar den Gastgebern. Die Abwehr stand dicht zusammen und dahinter konnte Marino Mallwitz immer wieder einige Würfe entschärfen. In der 25. Spielminute konnte Julian Sauer den Zwischenspurt zum 13:9 abschließen und brachte seine Mannschaft in eine gute Ausgangslage. Doch diese Ausgangslage riss man sich selbst nochmal ein. Es fehlte etwas an Konsequenz in den Aktionen und diese sich bietende Chance nutzten die Gäste eiskalt aus. Mit der Halbzeitsirene traf der Rechtsaußen Tim Rüdiger zum 14:14 Ausgleich.
Wölfe behalten die Ruhe im zweiten Abschnitt
Der erste Treffer nach der Pause gehörte den Wölfen. Steffen Kaufmann erzielte die erneute 15:14 Führung, nachdem man vor der Pause den herausgespielten Vorsprung wieder hergeben musste. Nun folgte die stärkste Phase des TuS Ferndorf. Gestartet von Christopher Klasmann und abgeschlossen von Tim Rüdiger setzten die Siegerländer einen 0:3-Lauf. Daraus resultierte beim Stand von 15:17 die erste 2-Tore-Führung für die Gäste. Doch auch die Wölfe schafften einen 3:0-Lauf und gingen durch Tommy Witz per Siebenmeter wieder mit 18:17 in Front.
Es entwickelte sich eine sehr umkämpfte Partie. Über 18:18 und 19:19 ging es schließlich bis zum 20:20 im Gleichschritt voran. Beide Teams schenkten sich nichts und beide Offensivreihen hatten jeweils die passende Antwort parat. Anschließend fiel allerdeings fünf Minuten lang überhaupt kein Tor mehr. Beide Defensiven zeigten ihr bestes Können und auch beide Torhüter drehten nochmals auf. Sinnbildlich für diese Phase war es, dass Torhüter Marino Mallwitz, nach einer überragenden Abwehrsequenz, den Bann brechen konnte und das 21:20 auf das verwaiste Ferndorfer Tor erzielte.
Die Wölfe-Defensive schaffte es, dass der TuS Ferndorf über zehn Minuten keinen Treffer erzielen konnte. Daraus schlug man nun selbst Kapital und setzte sich vorentscheidend auf 25:20 ab. Spätestens als Steffen Kaufmann mit seinem sechsten Tor in der 57. Spielminute auf 26:21 stellte, war diese Begegnung entschieden. Felix Karle erzielte den letzten Treffer für die Hausherren und die Gäste konnte lediglich noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Nach dem Schlusspfiff konnte ein verdienter 27:23 Heimsieg in der s.Oliver Arena bejubelt werden.
Gerade die Schlussphase war eine sehr souveräne Vorstellung der Wölfe. Mit diesem Sieg gegen den TuS Ferndorf konnte man sich weiter im Tabellenmittelfeld etablieren. Nach zwischenzeitlichen Abstiegssorgen im Saisonverlauf steht man nun mit der Chance auf ein ausgeglichenes Punktekonto doch relativ sicher im Mittelfeld der Tabelle. Die Wölfe wollen in den nächsten Wochen weiter punkten, um möglichst den anvisierten einstelligen Tabellenplatz zu erreichen.
Bereits am Samstag geht es weiter mit einem schwierigen Auswärtsspiel beim ThSV Eisenach. Die Wartburgstädter konnten sich auch im Laufe der Saison stabilisieren und zuletzt regelmäßiger punkten. Doch auch die Thüringer wurden durch eine Coronaquarantäne ausgebremst und durften seitdem erst wieder zwei Spiele absolvieren. Gerade zu Hause konnten die Blau-Weißen ihre Stärke präsentieren. In lediglich einem der letzten sechs Heimspiele musste man beide Punkte abgeben.
Für die Wölfe heißt es nun, gut regenerieren und sich möglichst genau auf den ThSV Eisenach vorzubereiten. Nach einigen Nachverpflichtungen ist die Mannschaft im vergleich zum Hinspiel deutlich verändert. Doch die Wölfe wollen auch auswärts weiter Gas geben. Mit einer ähnlich starken Defensivleistung wie gegen den TuS Ferndorf und einer ebenso konzentrierten Angriffsleistung ist auch in Eisenach ein Punktgewinn möglich.Bleibt alle miteinander gesund!
Alle zusammen und Alles für die Wölfe!
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