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Mit einem Heimsieg im Rücken und dem Wissen, dass man das Hinspiel gewinnen konnte, reisten die Wölfe am Samstag nach Eisenach. Man hatte sich schon etwas ausgerechnet, da die Ergebnisse in den letzten Wochen durchaus Mut machten. Doch es fehlten über die gesamten 60. Minuten ein paar Prozentpunkte, um den Hausherren gefährlich zu werden. Am Ende verbuchte der ThSV einen völlig verdienten 26:17 Heimerfolg.
Die Partie begann sehr umkämpft und beide Defensivreihen packten ordentlich zu. So war es kaum verwunderlich, dass in den ersten fünf Minuten überhaupt kein Treffer erzielt wurde. Hinzu kam, dass beide Mannschaften bereits einen Siebenmeter nicht im Tor unterbringen konnten. Den ersten Treffer setzte schließlich der agile Jannis Schneibel in der sechsten Spielminute zum 1:0 für den ThSV. Die Wölfe gestalteten das Spiel ausgeglichen und kamen durch Benedikt Brielmeier zum 2:2 Ausgleich in der zehnten Spielminute.
In der Folge generierten die Blau-Weißen leichte Vorteile für sich. Diese wurden jedoch auch von ausgelassenen Chancen der Gäste begünstigt. Routinier Adrian Wöhler erzielte per Siebenmeter erstmals einen 2-Tore-Vorsprung für seine Mannschaft und dieser hielt sich auch bis zum 6:4 in der 17. Spielminute. Doch dank zwei sehenswerten Rückraumtoren von Benedikt Brielmeier und Steffen Kaufmann konnten die Wölfe zum 6:6 ausgleichen.
Über die Zwischenstände 7:7 und 8:8 bog die erste Halbzeit dieser Begegnung auf die Zielgrade ein. Die Hausherren spielten ihre Angriffe nun konsequenter zu Ende und erarbeiteten sich beim 11:8 erstmals einen 3-Tore-Vorsprung. Den letzten Angriff konnten die Wölfe entschärfen und kamen ihrerseits nochmal ins Tempospiel. Benedikt Brielmeier bediente mit einem sehenswerten Pass über das halbe Feld Michael Schulz und die Nummer 33 konnte mit der Halbzeitsirene auf 11:9 verkürzen.
Eisenach stellt früh die Weichen auf Sieg
Die Wölfe kamen gut aus der Kabine und konnten über Kreisläufer Michael Schulz den 11:10 Anschlusstreffer erzielen. Doch in der Folge kamen die Hausherren immer mehr ins Rollen und die Gäste leisteten sich zu viele eigene Fehler. Die Abwehr der Wölfe versuchte nun etwas offensiver zu agieren, um die Kreise der Mittelmänner des ThSV etwas einzuschränken. Die Wartburgstädter hatten aber immer eine passende Antwort parat. In dieser Phase tat sich vor allem Daniel Hideg hervor, der von Halbrechts drei Treffer erzielen konnte.
Bis zur 42. Spielminute zogen die Thüringer mit einem 7:2-Lauf auf 18:12 davon. Martin Portisk erzielte die erste 6-Tore-Führung für den ThSV Eisenach. Den Wölfen fehlte es an Lösungen an diesem Abend, um erneut ins Spiel zurückzufinden. Yannik Bialowas brachte nochmals etwas Bewegung ins Angriffsspiel und konnte seinerseits zwei Treffer erzielen. Doch auch zehn Minuten vor dem Ende hatte Eisenach beim Stand von 22:16 die Partie völlig unter Kontrolle.
Kurz vor dem Ende wuchs der Vorsprung sogar auf zehn Treffer an, als Jannis Schneibel mit seinem sechsten Treffer das 26:16 erzielte. Im Gegenzug konnte Lukas Böhm nochmals verkürzen und erzielte den 26:17 Endstand. Insgesamt ließen die Wölfe an diesem Abend zu viel liegen und rannten sich zu oft in der Abwehr der Eisenacher fest. Blaz Voncina konnte mit 13 Paraden und fast 45% gehaltenen Bällen dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Leider kamen die Mainfranken nicht an die Leistung vom vergangenen Mittwoch heran und mussten mit einer verdienten Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten.
Die Mannschaft von Trainer Ceven Klatt erwischte in Eisenach einen komplett gebrauchten Tag. Diesen gilt es nun aufzuarbeiten und sich dann auf die nächste Begegnung gegen die SG BBM Bietigheim vorzubereiten. Bereits am kommenden Freitag besteht die Möglichkeit, in der heimischen s.Oliver Arena ein anderes Gesicht zu zeigen und um die nächsten beiden Punkte zu kämpfen.
Ob die Wölfe gegen Bietigheim auf die verletzten Spieler Patrick Schmidt und Lukas Siegler zurückgreifen können, bleibt abzuwarten. Zumindest hat man etwas Zeit, um sich von den beiden intensiven Spielen innerhalb weniger Tage zu erholen. Dann gilt es, den Fokus schnell auf die nächste Partie zu richten und dort wieder alles zu investieren. Mit einer couragierten Leistung wird im Wolfsrevier auch gegen den Tabellensiebten aus Bietigheim etwas möglich sein.
Bleibt alle miteinander gesund!
Alle zusammen und Alles für die Wölfe!
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