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Nach dem knappen Hinspiel und der Leistungssteigerung in den vergangenen Heimspielen waren die Wölfe durchaus mit Ambitionen in dieses Spiel gegangen. Jedoch hatte man die erste Halbzeit verschlafen und das Aufbäumen im zweiten Durchgang reichte nicht mehr aus. Beide Punkte gingen verdient mit 21:25 nach Baden-Württemberg.
Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie, die von beiden Abwehrreihen dominiert wurde. Aufgrund ihrer jeweiligen Schwierigkeiten im Sechs-gegen-Sechs versuchten Beide Teams über das Tempo zu leichten Toren zu kommen. In der achten Spielminute verkürzte Yonatan Dayan nach einem Treffer über die zweite Welle auf 2:3 aus Sicht der Wölfe.
In der Folge übernahm Bietigheim erstmals das Kommando in diesem Spiel. Nach Ballgewinnen in der sehr agilen Abwehr ging es schnell nach vorne und so wuchs der Vorsprung zwischenzeitlich auf 3:7 an. Doch die Wölfe konnten nun ihrerseits einige Angriffe des Gegners vereiteln und kamen durch Julian Sauer nach 17 Minuten nochmal auf 7:8 heran.
Doch dann kam ein ordentlicher Bruch in das Spiel der Hausherren. Man konnte sich kaum noch Chancen herausspielen und wenn man mal durch die Deckung hindurch kam, dann scheiterte man am überragenden Schlussmann Aron Rafn Edvardsson. Der Isländer verhalf seinem Team dazu, dass man sich einen immer deutlicheren Vorsprung erspielen konnte. Bis zur Pause zog man mit einem 2:8-Lauf auf 9:16 davon.
Starke Moral der Wölfe im zweiten Durchgang
Die erste Halbzeit hatten die Wölfe ordentlich in den Sand gesetzt. So konnte und wollte man sich nicht weiter präsentieren. Nach der Pause ging ein Ruck durch die Mannschaft und es wurde alles versucht, um in dieses Spiel zurückzufinden. Der Grundstein dafür war wie so oft die Abwehr und die nun gesteigerte Aggressivität. Bis zur 40. Spielminute konnte man beim Stand von 14:19 durch Yannik Bialowas zumindest auf fünf Tore Rückstand verkürzen.
Dann kam die wohl stärkste Phase der Hausherren in dieser Begegnung. Hinten hatte man sich gut auf die Angriffsbemühungen der Gäste eingestellt und man kam selbst in der Offensive viel besser ins Tempospiel. Auch im Positionsangriff konnte man sich nun immer bessere Chancen herausspielen. Einige Male verkürzten die Wölfe den Rückstand auf drei Tore und hatten auch die Chancen weiter heranzukommen, aber diese Möglichkeiten konnten nicht genutzt werden. Immer wieder stand Edvardsson im Tor der Bietigheimer im Weg und vereitelte die aufkommende Hoffnung bei den Wölfen.
Als Bietigheim die Nachlässigkeit der Heimmannschaft zu bestrafen wusste und selbst einen 0:3-Lauf generieren konnte, war die Partie bereits fünf Minuten vor dem Ende entschieden. Dominik Claus brachte sein Team mit 19:25 in Führung und stellte die Weichen auf Auswärtssieg. Die Wölfe stemmten sich weiter gegen die Niederlage, aber am Ende fehlten auch die Kräfte, um nochmals wirklich gefährlich zu werden. Alles in allem geht die 21:25 Niederlage an diesem Abend in Ordnung und die beiden Punkte gehen verdient nach Bietigheim.
Bleibt alle miteinander gesund!
Alle zusammen und Alles für die Wölfe!
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