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Vor dem Hinspiel in der s.Oliver Arena gingen die damaligen Gäste aus Dessau, rein tabellarisch gesehen, als Favorit in die Partie. Doch zum jetzigen Zeitpunkt hatten sich die Vorzeichen geändert, da beide Teams im Tabellenmittelfeld stehen und um den Anschluss nach oben kämpfen. Dementsprechend war es eine umkämpfte Partie mit wenig Toren, die am Ende mit 20:22 an die Wölfe ging.
Beide Teams gingen gehandicapt in dieses Spiel. Auf Seiten des DRHV fehlten neben Trainer Uwe Jungandreas auch Rückraumspieler Yannick Danneberg coronabedingt. Der tschechische Nationalspieler Jakub Hrstka bekam keine Freigabe von seinem nationalen Verband und fehlte ebenfalls. Ähnlich ging es auf Seiten der Wölfe Yonatan Dayan, der mit der israelischen Nationalmannschaft unterwegs war. Auch Kapitän Patrick Schmidt fiel verletzungsbedingt aus.
Die Anfangsphase war umkämpft und zunächst konnten die Hausherren immer wieder vorlegen. Die ersten drei Treffer gingen auf das Konto des agilen Timo Löser, der insgesamt auf sieben Treffer kam. Auf Seiten der Wölfe eröffnete Steffen Kaufmann mit zwei Treffern die Begegnung, ehe David Kovacic zum 3:3 ausgleichen konnte. Die Wölfe zogen in der Folge durch einen weiteren Treffer von Kovacic, einen Rückraumtreffer von Benedikt Brielmeier davon und Julian Sauer erhöhte sogar auf 3:6 für die Gäste.
Dessau kam ebenfalls mit einem 3:0-Lauf wieder zum Ausgleich. Doch ebenso zogen die Wölfe wieder mit einem 3:0-Lauf auf 6:9 davon. In der 18. Spielminute mussten die Mainfranken eine frühe rote Karte gegen Michael Schulz, nach dessen dritter Zeitstrafe, hinnehmen. Aus einer starken Abwehr heraus konnte man sich zwischenzeitlich, beim Stand von 7:12, sogar einen fünf Tore Vorsprung herausspielen. Der Heimmannschaft gelangen bis zum Seitenwechsel nochmals zwei Treffer und so ging es mit einem Halbzeitstand von 9:12 in die Kabinen.
Souveräne Leistung im zweiten Abschnitt
Dessau-Roßlau kam aus der Kabine und wollte nochmals alles versuchen, um dieses Spiel erfolgreich zu gestalten. Der erste Treffer gehörte jedoch den in neongrün spielenden Gästen. Der starke David Kovacic erhöhte auf 9:13. Die Bieber kamen zeitweise auf zwei Tore heran, aber Steffen Kaufmann übernahm Verantwortung und traf dreimal in Folge. Mit insgesamt sieben Toren war Kaufmann erfolgreichster Torschütze und behielt mehrfach bei Zeitspielsituationen die Nerven, als er unter Druck die Bälle trotzdem in die Maschen feuerte.
In der 44. Spielminute war es Tommy Wirtz, der erstmals wieder auf einen fünf Tore Vorsprung stellte. Auch Julian Sauer, mit einem sehenswerten Rückraumkracher, stellte beim 14:19 die Weichen auf Auswärtssieg. Die Blau-Weiße Heimmannschaft kam zwischenzeitlich nochmals auf drei Tore heran, aber die Wölfe fanden immer die passende Antwort. Dominik Schömig, der auf der Mitte geschickt das Spiel lenkte, traf zehn Minuten vor dem Ende mit einem sehenswerten Schlagwurf zum 16:20.
Als dann erneut Steffen Kaufmann und Felix Karle per Tempogegenstoß nachlegen konnten, war fünf Minuten vor dem Ende beim Stand von 17:22 die Vorentscheidung gefallen. Spätestens als Marino Mallwitz eine Minute vor dem Ende in Unterzahl einen Rückraumwurf entschärfen konnte war die Begegnung entschieden. Dessau steckte nicht auf, aber mehr als Ergebniskosmetik gelang nicht mehr. Der Sieg der Wölfe war nicht mehr in Gefahr und so konnte ein verdienter 20:22 Auswärtssieg bejubelt werden.
Eine überzeugende Teamleistung war der Grundstein für den ersten Auswärtserfolg seit Januar diesen Jahres. Spielerisch fand man immer wieder ordentliche Lösungen gegen die Defensive 6:0-Formation und auch der gegnerische Torwart wurde kaum zum Faktor. Die eigene Defensive fand richtig gut ins Spiel und zeigte mit lediglich 20 Gegentreffern eine starke Leistung. Für beide Teams war es ein sehr schwieriges Spiel, aber am Ende war der Sieg für die Wölfe hochverdient.
Im eng umkämpften Tabellenmittelfeld war dies auch ein enorm wichtiger Sieg und beschert den Wölfen zumindest für den Moment den neunten Tabellenplatz. Eben dieser einstellige Tabellenplatz soll nun auch in den restlichen Saisonspielen verteidigt werden. Dieser Erfolg in Dessau war auf jeden Fall ein guter Auftakt für die verbleibenden Wochen.
Der nächste Gegner der Wölfe befindet sich zur Zeit noch in Quarantäne. Der HC Elbflorenz hatte vor etwa zwei Wochen positive Fälle in der Mannschaft zu beklagen. Ähnlich wie dem DRHV würde dem Team aus Dresden nur wenig Vorbereitungszeit auf das Spiel zur Verfügung stehen. In dieser Saison ist es eben so, dass für alle Teams neue Schwierigkeiten bereitstehen. Die Wölfe wollen den Rückenwind nutzen und den Schwung mit in die nächsten Spiele nehmen. Mit weiteren Siegen soll der Mittelfeldplatz gesichert werden.Bleibt alle miteinander gesund!
Alle zusammen und Alles für die Wölfe!
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