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Wölfe entscheiden Spitzenspiel für sich!

Dass die Wölfe am Ende den 10. Sieg in Folge einfahren, daran konnte man nach den ersten Minuten bei Leibe nicht denken. Ohne Konsequenz im Angriff und ohne Zugriff in der Defensive, startete die Mannschaft von Johannes Heufelder in das Spitzenspiel in Pfullingen. Und so konnten die Gastgeber, welcher verletzungsbedingt auf ihren Toptorschützen Niklas Roth verzichten mussten, schnell auf drei Tore davon ziehen. 4:1 (8.) Erst ein Doppelschlag durch Michel Reitemann und Dominik Schömig, weckte die Wölfe-Mannschaft auf. Es entwickelte sich eine Ausgeglichene erste Halbzeit, in der aber weiterhin die Pfullinger den Takt vorgaben. 8:6 (18.) Doch die Mannschaft um Captain Patrick Schmidt hatte nun vor allem im Angriff in ihr Spiel gefunden und so konnte man mit einem 4:0-Lauf das Spiel erstmalig drehen. 8:10 (22.) Immer wieder erfolgreich war dabei Dominik Schömig von der Linksaußenposition, der einen überragenden Tag erwischte und im ersten Durchgang gleich 8 mal erfolgreich war!

Fabian Gerstlauer, Trainer der Gastgeber, reagierte mit seiner ersten Auszeit. Doch die Wölfe waren nun voll da und bauten, angetrieben von den mitgereisten Fans in der Kurt-App-Sporthalle, den Vorsprung auf vier Tore aus. 10:14 (28.) Doch anstatt den Vorsprung weiter auszubauen, leistete man sich jetzt zu viele einfache Fehler und brachte den VfL wieder zurück ins Spiel. Mit einem 0:3-Lauf aus Sicht der Wölfe, verkürzte die Pfullinger auf einen Treffer. Doch mit der Halbzeitsirene war es natürlich Domi Schömig, der aus dem Nullwinkel die Führung wieder auf zwei Tore ausbaute. Somit ging es mit einer, trotz verschlafener Anfangsphase, verdienten Führung in die Pause. 13:15 (Halbzeit)
Der zweite Durchgang startete aus Sicht der Wölfe deutlich besser als der erste. Jonas Krenz, Tim Bauder und Johnny Beck konnten den Vorsprung jeweils auf drei Tore ausbauen, aber auch der Gastgeber war sofort da und konnte immer wieder nachziehen. Während die Mannschaft von Johannes Heufelder immer wieder über das Tempospiel zum Erfolg kam, waren es die Pfullinger mit ihren agilen Spielern, die die Lücken in der offensive Abwehr der Wölfe eiskalt ausnutzten. Bis zur 40. Minute konnten die Wölfe den Vorsprung bei drei Toren halten und attackierten häufig erfolgreich das leere Tor des VfL. 21:24 (40.) Es folgte im Anschluss die kritischste Phase für das Wolfsrudel. Nach Zeitstrafen gegen Tim Bauder, Luis Franke und Michel Reitemann, musste man in Unterzahl mit ansehen, wie der Vorsprung bis auf ein Tor herunterschmolz. 25:26 (49.) Im Gegenzug behielt Tim Bauder die Nerven und beendete mit einem erfolgreichen Siebenmeter den Lauf der Gastgeber.

Was folgte war Spannung pur. Jeder Angriff war entscheidend, aber das merkte man keiner der beiden Mannschaften an. Mit hoher Effektivität trafen beide die richtigen Entscheidungen und so konnte sich bis fünf Minuten vor Schluss niemand absetzen. 28:29 (55.) Doch nach einer Auszeit von Johannes Heufelder fiel dann die Entscheidung im Spiel. Marko Bogojevic, der für Moritz Ebert zwischen die Pfosten gerutscht ist, parierte einen freien Ball der Heimmannschaft und anstatt den Ausgleich zu kassieren, zogen die Wölfe mit einem phamosen 6:0-Lauf davon! Die Pfullinger hatten nun nichts mehr dagegenzusetzen, weshalb die zwei Punkte am Ende vielleicht etwas zu deutlich, aber trotzdem völlig verdient mit nach Würzburg gehen. 29:35 (Endstand) Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Jona Reidegeld, der Mitte der ersten Halbzeit, bei der Landung auf dem Fuß des Gegenspielers umgeknickt ist.

Statistik zum Spiel

Würzburg: Bogojevic, Ebert – J. Krenz 4, Schömig 8/1, Reidegeld 1, P. Schmidt, Bauder 6/2, F. Schmidt, Dederding 6, Reitemann 4, Nielsen 1, Grömling, Franke 3, J. Beck .

Pfullingen: Bantle, Schlipphak – Hofele 1, Dietrich 1, Schiemann 8, Hafner, J. Schmidt 1, Wagner 3, Prinz, Brodbeck, M. Roth 1, Illitsch 3, List 5, Rix 4/4, Mosdzien 2.

Zeitstrafen: 4:8 Rot: Michel Reitemann (47., 3. Zeitstrafe) Siebenmeter: 4/4 – 4/3 Zuschauer: 900

Spielfilm: 4:1 (6.), 4:4 (12.), 8:7 (18.), 8:10 (22.), 10:11 (24.), 10:14 (28.), 13:14 (30.), 13:16 (31.), 17:18 (36.), 20:21 (38.), 21:24 (40.), 22:26 (47.), 25:26 (49.), 28:29 (55.), 28:35 (60.).

von Lukas Schmitt - 16.12.2024

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