Wölfe feiern ersten Auswärtssieg der Saison!
Wie auch schon in der vergangenen Saison platzt der Auswärtsknoten in Neuhausen. Doch im Gegensatz zu damals, war es kein Start-Ziel-Sieg unserer Wölfe, sondern lange sah es nach einer weiteren Niederlage aus. Die Partie startete ausgeglichen. Neuzugang Oliver Nielsen, der für den mit Rückenproblemen kämpfenden Florian Schmidt in die Startaufstellung rutschte, übernahm direkt Verwantwortung und war an den ersten vier Treffern beteiligt. 4:4 (8.) Allerdings fehlte in der Defensive noch der Zugriff, was die Offensivreihe der MadDogs bestrafte. Nach einer 2-Minuten-Strafe für Malte Dederding, zogen die Gastgeber das erste mal auf drei Tore davon. 8:5 (11.) Vor allem Neuhausen-Kapitän, Hannes Grundler, bekamen die Wölfe nicht in den Griff. Er war am Ende mit 13 Toren der beste Torschütze des Spiels. Johannes Heufelder reagierte mit seiner ersten Auszeit, und lies fortan offensiver decken. Doch die Gastgeber spielten sich in einen Flow und gewannen fast jeden Zweikampf in der offensive, während die Wölfe im Angriff ihre Chancen liegen liesen. So wuchs der Rückstand schnell auf fünf Tore an. 13:8 (20.)
Die Wölfe kämpften zwar weiter, und konnten nach einer Überzahl wieder auf drei Tore verkürzen. 13:10 (22.) Aber bei den MadDogs war nun fast jeder Wurf ein Treffer und so war es erneut Hannes Grundler mit einem Doppelschlag, der die Führung sogar auf sechs Tore ausbaute. 17:11 (25.) Angetrieben von Captain Patrick Schmidt, liesen sich die Wölfe aber nicht abschütteln und fanden nun zumindest im Angriff immer wieder Lösungen. Kurz vor der Pause, hatten die Neuhausener trotzdem die Chance mit einem 6-Tore-Vorsprung die Kabine zu gehen, doch die Jungs von Johannes Heufelder erkämpften sich den Ball in der Abwehr und Jona Reidegeld verkürzte mit einem, seiner am Ende vier Treffer, auf 19:15. Vor allem mental ein sehr wichtiger Moment, der die Hoffnung für den zweiten Durchgang aufrecht erhielt. 19:15 (Halbzeit)
Johannes Heufelder: "Die Umstellung auf 3:2:1 war der Schlüssel zum Sieg! Wir haben das Neuhausener Spiel unterbunden, Ballgewinne erzielt und Paraden ermöglicht."
Dank unserer physiotherapeutischen Abteilung, konnte Flo Schmidt dann zu Beginn der zweiten Halbzeit zumindest Defensiv mitwirken, und der 3-2-1-Abwehr die nötige Stabilität geben. Trotzdem gehörten die ersten zwei Tore erneut den Gastgebern, welche den Vorsprung wieder auf sechs Tore ausbauten, doch ab dann fanden die Wölfe in ihr Spiel. Mit einer starken Abwehr brachte man die Gastgeber zum Verzweifeln und wenn doch etwas durchkam, war nun Moritz Ebert zur Stelle. Vorne konnte man mit viel Tempo und starken Zweikampfverhalten nun fast jeden Angriff nutzen. Spätestens nach drei Treffern in Folge - Patrick Schmidt, Tyler Grömling und Michel Reitemann waren erfolgreich - war man wieder zurück im Spiel und zwang MadDogs-Trainer Tobias Klisch zu einer Auszeit. 23:21 (38.) Angetrieben vom Fanclub auf der Tribüne, lag das Momentum nun bei den Wölfen und Neuzugang Oliver Nielsen erzielte, trotz Unterzahl, den viel umjubelten Ausgleichstreffer. 26:26 (45.)
Die Mannschaft, um den erneut im Rückraum agierenden Domi Schömig, war jetzt voll drin im Spiel. Einzig Hannes Grundler stemmte sich noch dagegen und schaffte das Spiel bis zu 48. Minute immer wieder auszugleichen. In Überzahl sorgten die Wölfe aber dann für die Entscheidung. Michel Reitemann vom Kreis, Dominik Schömig vom Punkte und Tim Bauder von der Außenposition, brachten die eigenen Farben erstmals mit drei Toren in Führung und damit 10 Minuten vor Schluss auf die Siegerstraße. 28:31 (50.) Die Gastgeber reagierten nun nochmals mit dem siebten Feldspieler. Es folgte ein offener Schlagabtausch, in dem aber vor allem Moritz Ebert dafür sorgte, dass keine Spannung mehr aufkam. Malte Dederding und erneut Oliver Nielsen sorgten mit den letzten zwei Treffern, für die endgültige Entscheidung und die ersten zwei Auswärtspunkte der Saison! 34:39 (Endstand)
Würzburg: Brestovac, Ebert 1 – J. Krenz 1, Schömig 4/1, Reidegeld 4, P. Schmidt 6, Kütt, Bauder 2, F. Schmidt 1, Dederding 4, Reitemann 4, Nielsen 9, Grömling 3, Edelmann.
Baden-Baden: Hamann, Elger – Durst 1/1, Grundler 13/1, Gross 2, Schmid 3, Reinhardt 2, Bauer, Baumann 1, Sommer 5, Fischer 4, Keppeler 3, Zeiler, Hoer.
Zeitstrafen: 5:6. Rot: - Siebenmeter: 5/2 – 2/1. Zuschauer: 375
Spielfilm: 3:3 (6.), 6:4 (10.), 8:5 (12.), 12:7 (19.), 17:11 (25.), 19:14 (29.), 19:15 (Halbzeit), 22:17 (36.), 23:21 (38.), 25:24 (42.), 27:27 (46.), 28:32 (52.), 30:33 (54.), 33:37 (58.), 34:39 (Endstand).
von Lukas Schmitt - 28.10.2024