Nachbericht Jungwölfe – HaSpo Bayreuth
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Nachruf Karlheinz Pietsch
7. November 2023

WÖLFE feiern ersten Auswärtssieg der Saison!

Mit einem Start-Ziel-Sieg in die zweiwöchige Pause

Nach dem Unentschieden zuhause gegen den VfL Pfullingen, reisten unsere Wölfe am vergangenen Samstag nach Neuhausen, und wollten dort zurück in die Erfolgsspur. Von Anfang an machten die Heufelder-Schützlinge klar, wer diesen Sieg an diesem Abend mehr wollte, und feierten am an Ende einen verdienten Auswärtssieg!.
Ohne den angeschlagenen Florian Schmidt, der auf Grund von Rückenschmerzen passen musste, starteten die Wölfe hellwach in die Partie. Michel Reitemann vom Kreis und Felix Karle von der rechten Außenbahn, brachten die Jungs von Trainer Johannes Heufelder direkt in Führung, welche bis zum Abpfiff nicht mehr abgegeben wurde. 0:2 (2.) Vor allem der an diesem Tag bärenstarke Reitemann, war in den ersten zehn Minuten häufig der Zielspieler im Angriffsspiel der Wölfe, und erzielte vier der ersten sechs Treffer, und zwang Heim-Trainer Tobias Klisch bereits nach neun Minuten, zu seiner ersten Auszeit. 3:7 (9.) Der beste Angriff der Liga, fand nun etwas besser ins Spiel, aber die Defensive um Alexander Merk im Zentrum, schaffte es immer wieder im Kollektiv mit Torhüter Moritz Ebert, den Ball zu gewinnen und den Abstand konstant bei drei bis vier Toren zu halten, und nach einem Doppelschlag durch Luis Franke und Dominik Schömig, sogar das erste mal auf sechs Tore zu erhöhen. 10:16 (21.)

Das bis dahin fast fehlerfreie Angriffsspiel der Wölfe, erlitt dann leider einen kleinen Bruch. Neuhausen standen besser in der Abwehr und technische Fehler, führten zu einem 4:0-Lauf der Gastgeber, welche damit kurz vor der Pause auf zwei Tore verkürzen konnte. 15:17 (28.) Der nun am Kreis eingesetzte Jonas Krenz, konnte anschließend den Lauf unterbrechen und nach einem sehenswerten Anspiel von Luis Franke, die Führung wieder auf drei Tore erhöhen. Nach einem weiteren Ballgewinn in der Abwehr, verpasste man es dann aber die Halbzeitführung noch höher zu gestalten und kassierte mit der Sirene noch einen unglücklichen Gegentreffer, was die Hoffnung bei den Gastgeber erneut aufflammen lies. Somit ging es mit einem 16:18 in die Halbzeitpause, welche für die Männer um Kapitän Patrick Schmidt genau zur richtigen Zeit kam. 16:18 (30.)
Spielbericht TSV Neuhausen/Filder
Wölfe-Coach Johannes Heufelder, war nach dem Spiel sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft! - Foto: Frank Scheuring

Wölfe finden nach der Pause zurück in die Spur

Trainer Johannes Heufelder fand in der Kabine anscheinend die richtigen Wort, denn mit einem starken Moritz Ebert im Rücken, knüpften die Wölfe wieder an die ersten 20 Minuten an und liesen sich in einer stimmungsvollen Halle nicht aus der Ruhe bringen. Auch wenn die MadDogs nun immer öfter unter Beweis stellten, warum sie aktuell über die meisten geworfenen Tore verfügen, fand man im Angriff immer wieder geduldig die Chancen und nutzte diese auch, so dass die Gastgeber nie näher als auf zwei Tore herankamen. 23:25 (42.) Mit einer Auszeit versuchte Tobias Klisch dann nochmal Einfluss zu nehmen und das Spiel doch noch zu drehen, aber drei Treffer durch Alexander Merk, Patrick Schmidt und Felix Karle, brachten die Wölfe dann endgültig auf die Siegerstraße. 23:28 (47.)

Fortan pendelte sich der Vorsprung dann, trotz einiger Wechsel auf Seiten der Wölfe, bei fünf Toren ein und man konnte nach einer sehr souveränen Vorstellung nach langer Zeit, endlich mal wieder einen Auswärtssieg feiern. "Es waren jetzt doch ein paar Auswärtsspiele, die nicht so erfolgreich waren, aber jetzt ist die Serie endlich gerissen und wir haben den Bock umgestoßen. Meiner Mannschaft möchte ich ein Riesenkompliment machen, da war jetzt schon Druck drauf und die Jungs haben heute wirklich einen riesen Fight geliefert. Sie haben es sehr intensiv durchgezogen, es gab aber ein, zwei Phasen, wo wir Neuhausen wieder haben rankommen lassen, weil wir einfache Fehler machen, die konsequent bestraft werden. Über das ganze Spiel gesehen, war es eine reife Leistung, ein weiterer Schritt nach vorne, da müssen wir jetzt einfach anknüpfen und unseren Weg weitergehen“, freut sich Trainer Johannes Heufelder über die Leistung seiner Jungs.

"Vor der Pause haben wir uns sehr schwergetan, gegen die Defensive von Würzburg, wir haben selbst nicht den Zugriff gefunden, waren hinten zu weit auseinander und sind von Anfang an einem Rückstand hinterhergelaufen. Wenn wir es mal geschafft hätten auszugleichen, dann wäre vielleicht etwas drin gewesen, aber dann hat Johannes seine Jungs wieder gut eingestellt. In der zweiten Hälfte kommen wir nicht einmal richtig ran, haben eine zu hohe Fehlerzahl im Angriff, sodass man einfach sagen muss, dass geht heute verdient verloren. Breiterer Kader auf Würzburger Seite, die das einfach gut machen, und um die Wölfe zu schlagen brauchen wir schon einen annähernd perfekten Tag“, nennt MadDogs-Coach Tobias Klisch die Gründe, warum die Partie verloren ging.

 
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"Wir konnten den langersehnten Auswärtssieg endlich einfahren! Den Grundstein legten wir durch eine gute und sehr stabile 6:0 Abwehr in den Anfangsminuten. Die Sicherheit hat uns bisher in allen Auswärtsspielen in dieser Saison leider gefehlt - wir mussten keinen Rückstand hinterherlaufen. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr souverän und haben unter dem Strich sehr verdient gewonnen."

Patrick Schmidt

Spielbericht TSV Neuhausen/Filder
"Wir hatten einen sehr guten Start in die Partie, sowohl mit einer kompakten Abwehr als auch mit einem sicheren und effektiven Angriff. Trotz einer kurzen Schwächephase kurz vor Ende der 1. Halbzeit haben wir nach der Pause weiter unser Spiel durchgezogen. Dementsprechend haben wir unseren, meiner Meinung nach auch in der höhe verdienten, ersten Auswärtssieg vor hitziger Kulisse holen können und können auch so mit viel Selbstbewusstsein die nächsten Aufgaben angehen!"

Moritz Ebert


 
WÖLFE: Ebert (1. bis 52.), Siegl (1 Siebenmeter, 53. bis 60.) – Krenz 1, Schömig 8/5, Reidegeld, Karle 4, Mauch 4, P. Schmidt 2, Kaufmann 3, Kütt, Reitemann 7, Moussa, Franke 5, Merk 3, Beck.

SPIELFILM: 1:3 (4.), 4:8 (10.), 10:16 (21.), 15:17 (28.), 16:18 (Halbzeit), 16:20 (33.), 20:22 (37.), 23:27 (45.), 25:31 (51.), 30:34 (56.), 31:37 (60.)

SIEBENMETER: 4/3 : 6/5

ZEITSTRAFEN: 6:5

ROT: Milan Kütt (60., Siebenmeter an den Kopf)

LUKAS SCHMITT – 30.10.2023