Jungwölfe ‚U23‘ bitten zum Derby
19. Oktober 2024

Wölfe erkämpfen sich die nächsten zwei Punkte!

Vor etwas mehr als 1000 Zuschauern, feierten die Wölfe am vergangenen Samstag einen umkämpften Start-Ziel-Sieg, gegen starken Gäste vom SV Salamander Kornwestheim. Wie auch schon in den vergangenen Wochen, stellte sich das Team von Johannes Heufelder fast selbst auf, so waren es zu Beginn vor allem die übrig gebliebenen Rechtshänder im Rückraum, Patrick und Florian Schmidt, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. In einer sehr temporeichen Anfangsphase, waren sie für die ersten vier Treffer der Wölfe zuständig, bevor sich Jona Reidegeld in der Torreigen einreihte und die Heimsieben in der 10. Spielminute mit 5:4 in Führung brachte, welche sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Angetrieben von Moritz Ebert zwischen den Pfosten, setzten die Heufelder-Schützlinge nun zu einem Zwischenspurt an und bauten den Vorsprung erstmalig auf vier Treffer aus. 8:4 (13.)

Gäste-Trainer Alexander Schurr reagierte direkt mit seiner ersten Auszeit, doch seine Mannschaft konnte den Abstand zunächst nicht verkürzen. Neuzugang Oliver Nielsen betrat anschließend das erst mal die Platte und konnte sich direkt in die Torschützenliste eintragen. 10:5 (17.) Vor allem Defensiv liesen die Wölfe nun kaum mehr etwas anbrennen. Der von Alexander Merk dirigierte Deckungsverbund lies nun kaum mehr klar Chancen zu und erzwang einige Ballgewinne. Spätestens nach einem Doppelpack von Michel Reitemann, hätte man bereits hier für eine Vorentscheidung sorgen können. 13:7 (24.) Doch Jan David im Tor der Gäste, hatte etwas dagegen. Er parierte unter anderem einen Siebenmeter, so wie weitere freie Würfe der Wölfe, was seine Vorderleute ausnutzen und den Rückstand bis zur Halbzeit wieder auf vier Treffer verkürzten. 14:10 (Halbzeit)
Johannes Heufelder: "In der zweiten Halbzeit war es ein absolutes Topspiel auf Augenhöhe, in dem wir gezeigt haben, dass wir auch knappe Spiele gewinnen können!"

Der zweite Durchgang startete zunächst mit einem Ballverlust der Wölfe, was die Lurchis nutzen konnten, um den Rückstand weiter zu reduzieren. Doch die Wölfe liesen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Der erneut sehr treffsichere Jona Reidegeld lies einen einen Doppelschlag folgen und lies den Vorsprung wieder auf fünf Tore anwachsen. 16:11 (32.) Fortan entwickelte sich ein temporeicher, hochklassiger aber zu teilen auch zerfahrener Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften in Gleichschritt marschierten. Die beiden besten Torschützen der Gäste, Finn Joneleit (9) und Felix Kazmeier (7/4) verkürzten zwar nochmal auf drei Treffer, doch eine anschließende Überzahlsituation nutzten die Wölfe aus und sowohl Patrick Schmidt, als auch Malte Dederding trafen ins leere Tor der Kornwestheimer. 22:17 (42.)

Alexander Schurr sah sich erneut zu einer Auszeit gezwungen und stellt seiner Männer für die letzte Viertelstunde nochmal ein. Immer wieder fanden die Gäste jetzt den Durchbruch auf der rechten Angriffsseite und liesen sich nicht abschütteln. Auf Wölfe-Seite waren es erneut Patrick und Florian Schmidt, die Verantwortung übernehmen und trotz schwindender Kräfte, die Führung aufrecht erhielten. Es war nun ein Kampf um jeden Zentimeter. Fünf Minuten vor Schluss verkürzten die Gäste nach langer Zeit mal wieder auf zwei Tore. 30:28 (55.) Aber zusammen mit einer stimmungsvollen Halle, liesen sich die Wölfe die Punkte nicht mehr nehmen. Spätestens nach einer Doppelparade von Moritz Ebert, 30 Sekunden vor Schluss, war der nächste Heimsieg unter Dach und Fach. 32:29 (Endstand)

Statistik zum Spiel

Würzburg: Ebert, Brestovac – Krenz 1, Schömig, Reidegeld 4, P. Schmidt 7, Kütt, Bauder 6/3, F. Schmidt 4, Dedering 6, Reitemann 2, Nielsen 1, Grömling, Merk 1.

Baden-Baden: David, Henke – Reusch 2, Taafel 1, Keil, Zeppmeisel 5, Kugel 1, Kazmeier 7/4, Lanig, Lantella 3, Döll, Selinka 1, Bahmann, Joneleit 9.

Zeitstrafen: 3:1. Rot: -Siebenmeter: 4/3 – 4/4. Zuschauer: 1013

Spielfilm: 3:3 (6.), 8:4 (13.), 10:5 (17.), 13:7 (24.), 14:10 (Halbzeit), 16:12 (33.), 20:15 (38.), 26:22 (47.), 27:25 (52.), 30:28 (56.), 32:29 (Endstand).

von Lukas Schmitt - 21.10.2024

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