Jungwölfe wollen in die obere Tabellenhälfte
31. Oktober 2024
Vorbericht TuS Fürstenfeldbruck
6. November 2024

Wölfe feiern vierten Sieg in Folge!

Nur eine Woche nach dem ersten Auswärtssieg der Saison, in Neuhausen, konnten die Jungs von Johannes Heufelder am vergangenen Samstag den nächsten Erfolg in fremder Halle feiern! Im sächsischen Plauen, konnte man trotz weniger Wechselmöglichkeiten einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg einfahren und kann jetzt mit breiter Brust in die zwei Heimspiele gegen Fürstenfeldbruck und Aue gehen! Mit nur noch zehn fitten Feldspielern, starteten die Wölfe sehr konzentriert in die Partie. Die einzige Führung der Gastgeber, beantworteten Malte Dederding, Oliver Nielsen und Jona Reidegeld mit 3:0-Lauf und so übernahmen die Wölfe von Beginn an die Führung, welche sie nach einer Zeitstrafe gegen den Plauener Matevz Kunst, das erste mal auf drei Tore ausbauen konnten. 4:7 (8.) Angetrieben von einer stimmungsvollen Halle blieben die Gastgeber zunächst dran und liesen sich nicht abhängen. Trotzdem nahm Ladislav Brykner nach einer Viertelstunde seine erst Auszeit, um Anpassungen vorzunehmen. 7:10 (15.)

Doch die Wölfe blieben am Drücker und Jona Reidegeld baute mit einem Doppelschlag die Führung erstmalig auf fünf Tore aus. 7:12 (18.) Während die Sachsen sich, gegen eine starke Deckung der Wölfe, jedes Tor hat erarbeiten mussten, fanden die Jungs um Captain Patrick Schmidt oft Lösungen über ihr Tempospiel und liesen den üblichen Hexenkessel in der Kurt-Helbig-Halle nicht aufkommen. Wenn sich die Mannschaft von Johannes Heufelder etwas vorwerfen lassen kann, dann dass der Vorsprung zu Halbzeitpause "nur" vier Tore betrug, denn mit einer besseren Chancenverwertung wäre auch zu diesem Zeitpunkt schon eine Vorentscheidung möglich gewesen. So verkürzten die Gastgeber kurz vor dem Halbzeitpfiff per Siebenmeter auf vier Tore. 14:18 (Halbzeit)
Johannes Heufelder: "Wir haben über die komplette Spielzeit zuverlässig unseren Handball gespielt!"

Mit Blick auf die dünne Personaldecke der Wölfe, war es wichtig direkt nach Wiederanpfiff für klare Verhältnisse zu sorgen. Mit einem gut aufgelegten Moritz Ebert zwischen den Pfosten, gelang das auch. Tim Bauder und Oliver Nielsen erhöhten erstmals auf sechs Tore Differenz. 14:20 (32.) Und spätestens nachdem Malte Dederding nur zwei Minuten später auf 15:22 erhöhte, waren nur noch die Fans der Wölfe zu hören. Egal was die Mannschaft von Ladislav Brykner in der Abwehr versuchte, die Wölfe fanden immer wieder Lösungen und lies sich trotz der nun immer härter werdenden Spielweise, nicht aus der Ruhe bringen. 20:26 (40.) Allerdings merkte man vor allem der Abwehr um den sehr überzeugenden Mittelblock, Michel Reitemann und Jonas Krenz, jetzt die hohe Belastung an, beide musste auf Grund der Verletzung von Alexander Merk fast durchspielen und so gelangen auch den Plauenern jetzt vermehrt einfache Tore, was dazu führte dass der Vorsprung nicht weiter anwuchs.

Spätestens nach dem die Gastgeber nochmal auf vier Tore verkürzten war auch die Halle wieder da und Johannes Heufelder reagierte direkt mit einer Auszeit, um der Stimmung den Wind aus den Segeln zu nehmen. 24:28 (48.) Jungspund Tyler Grömling, der ebenfalls eine starke Partie zeigte, war anschließend im 1:1 nur durch ein Foul zu stoppen, und sorgte dafür das der Abwehrchef der Sachsen, Jakub Kolomaznik, mit seiner dritten Zeitstrafe das restliche Spiel von der Tribüne aus verfolgen musste. Allgemein gelang es den Gastgebern nicht, sich auf die Linie der Schiedsrichter einzustellen, weshalb Sie insgesamt neun mal in Unterzahl agieren mussten, was die Wölfe zuverlässig bestraften. Patrick Schmidt und Michel Reitemann sorgten mit zwei Treffern innerhalb von nur einer Minute, für die Vorentscheidung. 24:30 (51.) Die Sachsen gaben zwar nicht auf, aber die Wölfe bauten mit dem Auswärtssieg vor Augen, die Führung bist zum Ende noch weiter aus. Besonders erfreulich hierbei, waren die Comebacks von Johnny Beck und Marko Bogojevic, die nach Verletzungen wieder zur Mannschaft gestoßen sind und in Plauen wieder erfolgreich ins Spielgeschehen eingreifen konnten.

Statistik zum Spiel

Würzburg: Ebert, Brestovac, Bogojevic – J. Krenz 2, Schömig 5/1, Reidegeld 5, P. Schmidt 4, Bauder 6/2, Dederding 6, Reitemann 4, Nielsen 4, Grömling, Beck 2.

Plauen-Oberlosa: Seidemann, H. Ebert – Stäglich, Kunst 4, Raithel 1, Roch, Hanisch 1, Orlich 5, Wokan, Schauer 3, Kolmaznik 6, Olkowski 1, Puljic 3, Nedoma 5/4, Naumann.

Zeitstrafen: 9:5 Rot: Kolomaznik (49., Plauen, 3. Zeitstrafe) Siebenmeter: 5/4 – 5/3 Zuschauer: 586

Spielfilm: 3:5 (5.), 7:9 (15.), 7:12 (18.), 10:14 (22.), 12:17 (28.), 14:18 (Halbzeit),15:22 (34.), 20:25 (40.), 23:27 (45.), 25:31 (53.), 28:34 (58.), 29:38 (Endstand).

von Lukas Schmitt - 04.11.2024

#MEHRALSEINWOLF