Nach dem souveränen Heimsieg gegen den ThSV Eisenach, reichte es für das Team von Trainer Julian Thomann nicht für die nächsten zwei Punkte. Am Ende stand eine deutliche, aber verdiente 36:22 Niederlage zu Buche. Nun müssen die Mainfranken im Jahresendspurt dringend Punkte holen. Weiter geht es gegen den 1. VfL Potsdam (Samstag, den 10.12.2022 um 19.30 Uhr in der tectake ARENA in Würzburg).
Zur Verstärkung des dünnen Kaders, hatte Julian Thomann erneut die drei Spieler von den Jungwölfen im Kader (Finn Daugs, Lukas Beran, Paul Siegl).
Dabei gestaltete das Team von Trainer Julian Thomann die erste Hälfte phasenweise gut und konnte anfangs mithalten. Nach dem 3:3 durch Oliver Seidler gelang es den Gastgebern allerdings erstmals, sich mit vier Toren abzusetzen. Allerdings schaffte es das Wolfsrudel wieder auf 9:10 zu verkürzen und zwang Trainer Iker Romero zur Auszeit in der 19. Spielminute. Die Hausherren standen im Anschluss in der Abwehr wieder kompakter, während sich bei den Grün-Weißen nach und nach technische Fehler einschlichen, die sofort bestraft wurden. Diese hielten bis zum Ende der ersten Halbzeit an, sodass beide Mannschaften beim Stand von 17:12 in die Kabinen gingen.
Mit sechs Toren Wolf des Tages: Lukas Böhm im Spiel gegen Bietigheim. Foto: Marco Wolf
Nach der Pause verlief das Spiel der Wölfe dann alles andere als gut. Zu viele einfache Fehler in der Abwehr und verpasste Chancen im Angriff auf Seiten der Gäste hatten zur Folge, dass Bietigheim gleich mit einem 3:0-Lauf in die zweite Hälfte starten konnte (20:12, 33. Spielminute). Auch eine Wölfe Auszeit konnte das Momentum nicht stoppen: Die Wölfe hielten in der zweiten Halbzeit in der Abwehr nicht mehr dagegen. Bietigheim konnte mit entschlossenen Aktionen viele einfache Tore, meist ohne Gegenwehr der Wölfe, werfen. Die Mannschaft von Trainer Iker Romero vergrößerte mit zunehmender Spielzeit nach und nach die Führung, während dem Wolfsrudel am Ende die Kräfte ausgingen. So legte Bietigheim in der Schlussphase nochmals einen 5:0-Lauf hin und die Partie endete mit dem Treffer von Alexander Merk zum 36:22.
„Das war ein rabenschwarzer Tag von uns und ist absolut ernüchternd“, so Trainer Julian Thomann nach dem Spiel. „Wir haben phasenweise keine Gegenwehr gezeigt. Das einzige, was da zweitligareif war, waren unsere Fans hinterm Tor.“
Die nächste Aufgabe wartet am kommenden Samstag (10.12. 19:30 Uhr) mit dem 1. VfL Potsdam und Trainer Bob Hanning.
WÖLFE: Andreas Wieser (3 Paraden), Paul Siegl (3 Paraden), Patrick Schmidt (5), Oliver Seidler (4), Julius Rose, Valentin Neagu (1), Alexander Merk (1), Linus Dürr (2), Benedikt Hack (1), Felix Karle, Steffen Kaufmann (2), Lukas Böhm (6), Finn Daugs, Lukas Beran