Vorbericht Oppenweiler
23. Mai 2024
Handball – Sommercamp 2024
7. Juni 2024

WÖLFE VERPASSEN DIE AUFSTIEGSRUNDE!

EIN SCHMALER GRAD ZWISCHEN ENTTÄUSCHUNG UND STOLZ!

In einem rassigen Spiel, vor toller Kulisse in der Gemeindehalle in Oppenweiler, müssen sich die Wölfe am Ende, trotz großem Kampf, mit 29:24 geschlagen geben und somit den Gastgebern den Platz in der Aufstiegsrunde überlassen! Auch wenn kurz nach Abpfiff die Enttäuschung überwog, wich diese schnell und man blickt mit Stolz zurück auf die erste Saison nach dem großen Umbruch.
Ohne Alexander Merk und Steffen Kaufmann, tat sich die jung Wölfe-Mannschaft zunächst sehr schwer gegen die aggressive 6:0-Deckung der Gastgeber. So dauerte es bis zur 4. Minute, ehe Felix Karle das erste mal Jürgen Müller, im Tor der Oppenweiler, überwinden konnte. Es sollte bis zur 15. Minute das einzige Tor aus dem laufenden Spiel bleiben. Drei mal Dominik Schömig von der Siebenmeterlinie, sorgte dafür, dass der Abstand sich bis dahin noch in Grenzen hielt. Eine Zeitstrafe gegen Markus Dangers, den Abwehrchef der Gastgeber, nutzt Florian Schmidt schließlich aus, und verkürzte nach einer Viertelstunde auf zwei Tore. 7:5 (15.)

Anschließend fand man zwar in der Offensive immer mehr Lösungen, lies aber in der Deckung die nötige Stabilität vermissen, was die Mannschaft von Trainer Daniel Brack gnadenlos ausnutzte und ihren Vorsprung, nach einer Zeitstrafe gegen Jonas Krenz, erstmalig auf sechs Tore ausbaute. 13:7 (23.) Johannes Heufelder versuchte mit einer Auszeit zu beruhigen und brachte Captain Patrick Schmidt in die Partie, der sofort Verantwortung übernahm und nach einem weiteren erfolgreichen Siebenmeter von Dominik Schömig, mit einem Doppelschlag den Rückstand wieder auf drei Tore verkürzte. 13:10 (25.) Auch die Gastgeber machten anschließend gebrauch von einer Auszeit, und erhöhten erneut auf Fünf-Tore-Abstand, ehe Jona Reidelgeld den Schlusspunkt setzte und auf 15:11 verkürzte. (Halbzeit)
Spielbericht Oppenweiler
Dominik Schömig zeigt mit einer 100% Quote vom Siebenmeterstrich keine Nerven! - Foto: Tim Wunderling

WÖLFE KÄMPFEN, KOMMEN ABER NICHT MEHR ENTSCHEIDEND RAN!

Direkt nach der Pause, folgte die wohl stärkste Phase der Hausherren, die angetrieben von einer frenetischen Halle den Vorsprung innerhalb von fünf Minuten auf sieben Treffer ausbauten. 20:13 (35.) Doch genau in dieser Phase sah man dann, welche Entwicklung die junge Wölfe-Mannschaft in dieser Saison genommen hat. Wo andere Teams auseinandergebrochen wären, kämpfte man sich als Kollektiv zurück ins Spiel! Hinten parierte der wieder genesene Moritz Ebert innerhalb kurzer Zeit drei Siebenmeter und vorne im Angriff fand nun immer öfter die klare Chance. Drei toll herausgespielte Treffer von Jona Reidegeld später, war der Vorsprung wieder auf drei Tore geschmolzen und spätestens nach dem nächsten gehaltenen Siebenmeter von Moritz Ebert und dem Treffer von Florian Schmidt, war das Momentum und die Halle auf Seiten der Wölfe! 21:18 (45.)

Mehrmals hatten die Jungs von Johannes Heufelder nun die Chance auf zwei Tore zu verkürzen, allerdings schlichen sich in den entscheidenden Momenten einfache Fehler ein, die der Gastgeber ausnutzte und somit den Vorsprung wieder auf fünf Tore ausbaute. 25:20 (50.) Aber die Wölfe kämpften weiter, stellten auf eine 3:2:1 Abwehr um und Patrick Schmidt lies mit drei Toren in Folge nochmal Hoffnung im Lager der Gäste aufkommen 26:23 (55.) Am Ende zeigte sich dann aber die Erfahrung der Oppenweiler, die sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen liesen und den Vorsprung, auf Grund der offenen Manndeckung der Wölfe, auf 29:24 ausbauten. (Endstand)
WÖLFE: Siegl, Ebert – Krenz, Schömig 6/5, Reidegeld 5, Karle 2, Mauch, P. Schmidt 6, Bauder, F. Schmidt 3, Reitemann 1, Moussa, Franke 1, Beck.

SPIELFILM:3:3 (7.), 7:4 (15.), 13:7 (23.), 13:10 (25.), 15:11 (30.), 18:12 (33.), 21:18 (45.), 24:20 (50.), 27:24 (56.), 29:24 (60.)

SIEBENMETER: 7/4 : 5/5

ZEITSTRAFEN: 4:4

LUKAS SCHMITT – 27.05.2024