WÖLFE KASSIEREN AUSGLEICHSTREFFER KURZ VOR SCHLUSS!
NACH SCHWACHEN 40 MINUTEN, MUSS MAN SICH MIT EINEM PUNKT ZUFRIEDEN GEBEN!
Nach dem Auswärtssieg in Waiblingen, machten sich die Jungs von Johannes Heufelder am vergangenen Samstag erneut auf den Weg in Richtung Süden, zum HT München! Leider schaffte man es über 40 Minuten nicht, sein Spiel auf die Platte zu bringen und musste sich am Ende mit einem Punkt zufrieden geben!
Ohne den verletzten Moritz Ebert, der vom gut aufgelegten Paul Siegl vertreten wurde, übernahm zunächste der wieder genesene Captain Patrick Schmidt die Zügel im Angriffsspiel der Wölfe. Die drei ersten Treffer gingen allesamt auf sein Konto, wobei da schon abzusehen war, dass sich die Wölfe-Offensive deutlich schwerer tat, als in der vergangenen Begegnungen. Hatte man die offensive Abwehr der Gastgeber mal geknackt, scheiterte man zu Oft am gegnerischen Torhüter und dem eigenen Abschluss. Anstatt sich von Beginn an abszusetzten, entwickelte sich somit eine ausgeglichene erste Viertelstunde, in der die Mannschaft von Johannes Borschel meist vorlegte und die Wölfe nachzogen. 8:7 (15.)
Eine Zeitstrafe gegen den Münchener Abwehrchef Korbinian Lex, nutzten die Wölfe dann aus und gingen durch einen Doppelschlag, von Tim Bauder und Luis Franke, dass erste Mal seit der Anfangsphase in Führung. 9:10 (21.) Die Heimmannschaft reagierte mit einer Auszeit und übernahm anschließend wieder die Führung. Nicolas Gräsl, der in Rimpar geboren und aufgewachsen ist, brachte mit seinem dritten Treffer in der Partie, seine Farben wieder in front. 14:13 (27.) Genau 28:44 waren gespielt, da nahm auch Johannes Heufelder seine erste Auszeit und hatte darin mit Sicherheit nicht gesagt, was anschließend geschah. Nicht die Wölfe waren es, die zum Endspurt ansetzten, sondern die Gastgeber schafften es mit zwei schnellen Treffern in Folge, ihre Halbzeitführung auf drei Tore auszubauen. 16:13 (Halbzeit)
Patrick Schmidt war mit acht Treffern, der erfolgreichste Werfer auf Seiten der Wölfe! - Foto: Tim Wunderling
WÖLFE BEKOMMEN VORSPRUNG NICHT ÜBER DIE ZIELLINIE!
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit, schienen unsere Wölfe noch nicht ganz wach. Immer wieder gab man im Angriff zu einfach den Ball her, oder lies klare Chancen liegen, was die nun euphorisierten Gastgeber immer besser ausnutzten. Der zweitligaerfahrene Yannick Engelmann war es dann, der mit einem Doppelschlag sogar für erste Vier-Tore-Führung im Spiel sorgte und Johannes Heufelder zu seiner nächsten Auszeit zwang. 24:20 (42.) Ausgerechnet ein verworfener Siebenmeter von Dominik Schömig, brachte dann die Wendung im Spiel. Mit einem 3:0-Lauf sorgten die Wölfe wieder für eine spannende Begegnung und konnten 12 Minuten vor Schluss, den Anschlusstreffer erzielen 26:25 (48.) Das Momentum lag nun auf Seiten der Wölfe, die mit einem Doppelschlag durch Florian Schmidt und Joel Mauch das Spiel, seit Mitte der ersten Halbzeit, mal wieder ausglichen. 27:27 (50.)
Als dann auch noch Paul Siegl seinen zweiten Siebenmeter parierte, sprach eigentlich alles für die Wölfe. Doch anstatt im nächsten Angriff sich die Führung zurück zu holen, passierte den Wölfen etwas, was vor allem in dieser Phase niemals passieren darf, ein Wechselfehler. Da zuvor schon zwei Wölfe-Spieler hinausgestellt wurden, standen nun nur noch drei Grün-Weiße Spieler auf der Platte, und mussten trotz toller Defensivarbeit die erneute Führung der Gastgeber zulassen. Man spielte den Angriff sehr geduldig herunter, so dass nach und nach wieder mehr Spieler zurück aufs Feld durften, und holte sogar einen Siebenmeter heraus, den Tim Bauder souverän verwandelte 28:28 (55.) Es dauerte bis zur 59. Minute ehe der nächster Treffer fiel und es war der langersehnte Führungstreffer, für die Wölfe, durch Patrick Schmidt. Doch die Gastgeber hatten in Persona von Nicolas Gräsl nochmals die richtige Antwort parat und in den letzten 30 Sekunden, fanden die Wölfe nicht mehr den Weg in Richtung Tor und mussten sich somit mit einem Punkt zufrieden geben. 29:29 (Endstand)