An diesem Tag lief allerdings einfach nichts zusammen. In der Folge passierten wieder zu leichte Fehler in allen Bereichen. Ein echtes Stemmen gegen die drohende Niederlage war auch nicht zu erkennen. Zwischenzeitlich hatten die Männer von der Elbe zum endgültig vorentscheidenden Zwischenlauf angesetzt: Linksaußen Jonas Gertges erhöhte nach 41 Minuten beim Stand von 18:10 erstmals auf acht Tore Vorsprung. Taktisch versuchte es das Rudel nochmal mit dem siebten Feldspieler, aber diese Maßnahme flog den Gästen postwendend um die Ohren. Hamburg erzielte zwei Treffer auf das verwaiste Tor in Folge und raste dem Sieg entgegen. Niklas Weller, der Toptorschütze der Gastgeber, erzielte zwischenzeitlich beim 27:16, drei Minuten vor dem Ende, die höchste Führung für seine Farben. Nach 60 gespielten Minuten stand die höchste Saisonniederlage der Wölfe fest. Für die bisher schlechteste Saisonleistung kassierte man eine deftige 28:18 Niederlage.
Nächstes Heimspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau
Das einzig Positive ist, dass man bereits am Donnerstag die Möglichkeit hat, vor den heimischen Fans zu zeigen, was man drauf hat. Die Leistung aus diesem Spiel muss so schnell wie möglich analysiert, aber dann auch abgehakt werden. Vor den eigenen Fans sollte man doch sein wahres Gesicht zeigen und sich wieder an die Grundtugenden des Wölfe-Handballs erinnern. Die Gäste aus dem Norden sind nicht gut in die Saison gestartet, jedoch bleiben sie durch ihren breiten Kader immer brandgefährlich. Aktuell rangieren die Tiger noch hinter den Wölfen in der Tabelle, da man bereits einige Punkte hat liegen lassen. In den Duellen der letzten Saison gab es wenig zu holen gegen den VfL. Zusammen mit den eigenen Fans in einer vollen s.Oliver-Arena soll der Spieß jetzt endlich umgedreht werden. Es heißt, alles reinzuhauen, zu kämpfen und sich dann zu Hause mit zwei Punkten zu belohnen.
Holt euch eure Tickets und seid dabei! Kommt ins Wolfsrevier gegen den VfL Lübeck-Schwartau!
Statistik:
Hamburg: Mark Van den Beucken, Marcel Kokoszka (2 Paraden), Aron Edvardsson (10 Paraden), Pelle Leo Fick, Blazencko Lackovic, Leif Tissier 1, Niklas Weller 6, Lukas Ossenkopp 5, Jonas Gertges 4, Marius Fuchs, Philipp Bauer 4, Jan Forstbauer 1, Thies Bergemann 5, Jan Kleineidam 1
Wölfe: Max Brustmann (7 Paraden), Andreas Wieser (3 Paraden), Dominik Schömig 6, Lukas Böhm, Felix Karle, Patrick Gempp, Patrick Schmidt 2, Steffen Kaufmann 2, Lukas Siegler, Philipp Meyer, Schulz Michael 3, Fin Backs, Benedikt Brielmeier 5, Benjamin Herth
Siebenmeter: 3/3 / 4/6
Zeitstrafen: 2 / 3