Vor über 1400 Zuschauern, in der stimmungsvollen tectake Arena, starteten die Jungs von Johannes Heufelder hellwach in die Partie! Spielmacher Florian Schmidt eröffnete den Torreigen im Angriff der Wölfe und hinten zeigte Moritz Ebert im Kasten früh, dass er an diesem Tag schwer zu überwinden sein wird! Doch die Gäste aus Baden Württemberg zeigten ebenfalls von Beginn an, dass sie kein gewöhnlicher Aufsteiger sind, sondern schon mit einiger Erfahrung ausgestattet. Gleich zwei mal in Folge, konnte ihr bisher bester Torschütze, Max Barthelmeß, von Rechtsaußen ausgleichen, ehe Alexander Merk und zwei mal Jona Reidegeld, die Wölfe mit einem 3:0-Lauf in Führung brachten. 5:2 (9.)
Es entwickelte sich im Anschluss ein offener Schlagabtausch, in dem die Wölfe vor allem über ihre Tempospiel immer wieder vorlegen konnten und Gäste-Trainer Christoph Lahme in der 15. Minute zu seiner ersten Auszeit zwangen. Doch die Wölfe-Mannschaft war nun voll drin, im ersten Heimspiel, und zog, angetrieben von einem starken Moritz Ebert im Rücken und den Fans auf der Tribüne, erstmalig auf vier Treffer davon! 11:7 (22.) Die Oftersheimer antworteten mit einem Doppelschlag durch Leonard Zaum und Max Barthelmeß, doch die Wölfe liesen nicht lange auf sich warten. Luis Franke und Felix Karle stellten den Vier-Tore-Vorsprung innerhalb von 30 Sekunden wieder her! 13:9 (24.) Bis zur Pause wechselten sich dann beide Mannschaften mit dem Tore werfen ab, wodurch der Vorsprung sich einpendelte. 15:11 (Halbzeit)
Direkt nach Wiederanpfiff waren es die Gäste, die deutlich machten, dass sie sich noch nicht geschlagen geben. Erneut war es der treffsichere Max Barthelmeß, der mit einem Doppelpack auf zwei Treffer verkürzte und per Siebenmeter sogar die Chance hatte, den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch mit einem seiner vier parierten Strafwürfe, beendete der stark haltende Moritz Ebert das Momentum der Oftersheimer. Trotz Unterzahl waren die Wölfe jetzt aufgewacht und liesen einen 3:0-Lauf folgen. Jona Reidgeld und zwei Mal Neuzugang Malte Dederding bauten den Vorsprung auf fünf Tore aus! 18:13 (38.) Gästetrainer Christoph Lahme versuchte mit einer Auszeit dagegenzuwirken, aber der Vorsprung der Heimsieben pendelte sich jetzt bei vier bis fünf Toren ein. 22:17 (45.)
Dass der Vorsprung nicht größer wurde, lag zum einen daran, dass die Wölfe im Angriff die ein oder andere Chance liegen liesen, aber vor allem in der zweiten Halbzeit kein Mittel gegen den Oftersheimer Rückraumshooter Florian Burmeister fanden, der acht seiner insgesamt neun Tore, in den letzten 20 Minuten erzielte. Näher als auf vier Treffer lies man den Aufsteiger aus Baden-Württemberg aber nicht mehr herankommen und feiert somit am Ende einen verdienten Start-Ziel-Sieg, zum Heimspielauftakt im Wolfsrevier! 34:30 (Endstand)
Würzburg:Ebert, Brestovac (n. e.) – Krenz, Schömig 3/1, Reidegeld 7, Karle 2, Mauch 1, P. Schmidt 3, Bauder 3, F. Schmidt 3, Dederding 3, Reitemann 4, Grömling, Franke 3, Merk 2.
H Oftersheim/Schwetzingen: Fauerbach (1. – 16., 53. – 60.), Berghoffer (16. – 53.) – Barthelmeß 8/1, Maurer, Antritter 3, Kern 2, Zimprich, Auth, Durak 1/1, Burmeister 9, Stier 2, Hammarberg 1, Rothardt 1, Huljak, Zaum 3.
Zeitstrafen: 6:2. Rot: Merk (50., Würzburg, 3. Zeitstrafe). Siebenmeter: 1/1 – 6/2. Zuschauer: 1423
Spielfilm: 2:2 (5.), 5:2 (9.), 5:4 (9.), 7:6 (17.), 11:7 (22.), 12:9 (23.), 14:10 (28.), 15:13 (34.), 18:13 (38.), 21:17 (44.), 26:20 (51.), 30:24 (54.), 32:28 (58.)