Im Visier HSC 2000 Coburg
11. November 2018Spielbericht HSC 2000 Coburg
13. November 2018
Spielbericht
HC Rhein Vikings
Zum Auftakt des Doppelspieltags ging es für die Wölfe nach Düsseldorf zum Duell gegen
den HC Rhein Vikings. Es wurde das erwartet schwere Spiel das Rimpar eigentlich im Griff
hatte, aber am Ende wurde es nochmal spannend.
Fast optimale erste Halbzeit
Im, mit 721 Zuschauern spärlich besetzten Castello in Düsseldorf, entwickelte sich von
Beginn an ein sehr umkämpftes Spiel. Beide Mannschaften standen aufgrund der
Tabellensituation unter gehörigem Druck.
Beide Abwehrreihen standen stabil mit jeweils guten Torhütern dahinter. Wieder einmal
zeigte Max Brustmann seine Extraklasse und parierte einige freie Bälle. Die dadurch
gewonnene Sicherheit konnten die Wölfe noch zu wenig in Tore ummünzen.
Patrick Schmidt erzielte in der 10. Minute das 1:3 für die Wölfe.
Beim 4:3 durch Christian Hoße konnten die Rhein Vikings einen 3:0-Lauf zur einzigen
Führung an diesem Abend nutzen.
Daraufhin übernahm Rimpar aber das Kommando und konnte sich Tor um Tor absetzen.
Nach exakt 22. Minuten traf der an diesem Abend stark aufspielende Julian Sauer zur 5:12
Führung. In dieser Phase wurde es verpasst mit einer noch höheren Führung in die
Halbzeitpause zu gehen. So war es der beste Torschütze der Rhein Vikings an diesem
Abend, Philipp Pöter, der sein Team mit einem Doppelschlag noch einmal auf 7:12 heran
brachte.
Schnelle Dezimierung in Halbzeit zwei
Die Stimmung in der Halbzeit war durchaus positiv, da man das Spiel doch recht souverän
im Griff hatte.
30 Sekunden gespielt im zweiten Abschnitt und es kam extrem bitter für die Wölfe. Patrick
Gempp kam eben erst nach einer Zeitstrafe zurück und kassierte daraufhin sofort die dritte
Zeitstrafe. Die Entscheidung war durchaus streitbar und eine große Schwächung für die
Gäste aus Rimpar.
Spannende und kampfbetonte Phase
Der Druck der Vikings nahm jetzt deutlich zu. Sie kamen ein ums andere Mal auf 3 Tore
heran. Die Wölfe schafften es jedoch den Vorsprung immer konstant wieder auf 4 Tore zu
erhöhen. So ging es hin und her in einem Spiel mit weiterhin starken Abwehrreihen und
überragenden Torhütern.
Brian Gipperich traf noch einmal zum 16:19 und stellte den 3-Tore Abstand wieder her.
Die Antwort der Wölfe ließ nicht lange auf sich warten. Steffen Kaufmann traf zum 16:21 und
zur vermeintlichen Vorentscheidung in der 54. Minute.
Hektische Schlussminuten
Wieder angeführt von Philipp Pöter bäumten sich die Rhein Vikings abermals auf und kamen
Tor um Tor heran. Den Wölfen gelang vorne einfach nichts mehr und man agierte etwas zu
unsicher. Ballverluste wurden sofort mit Gegentoren bestraft und so kam nochmals
Spannung auf. Die offene Manndeckung am Ende konnte Rimpar auch nicht ausspielen,
aber mehr als der Anschlusstreffer sprang nicht mehr heraus.
Einmal tief durchatmen hieß es für alle die es mit den Wölfen halten. Der eminent wichtige
Sieg war gerade so über die Ziellinie gerettet worden und man konnte mit zwei Punkten im
Gepäck die Heimreise antreten.
Es war letztlich ein dreckiger Sieg für die Rimparer, aber in der aktuellen Situation zählen
nur Siege und das egal wie.
von Michael Schulz - 12.11.2018
Unsere Jungs hatten in Düsseldorf Grund zum Jubeln! - Foto: Frank Scheuring / Foto2Press