Im Visier HSC 2000 Coburg
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Spielbericht HSC 2000 Coburg
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v.li.: Patrick Schmidt (DJK Rimpar Wölfe), Steffen Kaufmann (DJK Rimpar Wölfe) jubeln, DKB 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - TuS Ferndorf, [Foto: foto2press.de, Schwarzwaldstraße 19, 69124 Heidelberg - Tel +49 (0)6221 718837 - info@foto2press.de - www.foto2press.de - Veröffentlichung nur mit Urheberangabe gegen Honorar gestattet und Belegexemplar erbeten *** Lieferung erfolgt ausschließlich unter Anerkennung der AGB, einzusehen unter http://www.foto2press.de/agb *** Foto nur für redaktionelle Verwendung - no model release!]


Spielbericht


HC Rhein Vikings


Zum Auftakt des Doppelspieltags ging es für die Wölfe nach Düsseldorf zum Duell gegen den HC Rhein Vikings. Es wurde das erwartet schwere Spiel das Rimpar eigentlich im Griff hatte, aber am Ende wurde es nochmal spannend.

Fast optimale erste Halbzeit

Im, mit 721 Zuschauern spärlich besetzten Castello in Düsseldorf, entwickelte sich von Beginn an ein sehr umkämpftes Spiel. Beide Mannschaften standen aufgrund der Tabellensituation unter gehörigem Druck. Beide Abwehrreihen standen stabil mit jeweils guten Torhütern dahinter. Wieder einmal zeigte Max Brustmann seine Extraklasse und parierte einige freie Bälle. Die dadurch gewonnene Sicherheit konnten die Wölfe noch zu wenig in Tore ummünzen. Patrick Schmidt erzielte in der 10. Minute das 1:3 für die Wölfe. Beim 4:3 durch Christian Hoße konnten die Rhein Vikings einen 3:0-Lauf zur einzigen Führung an diesem Abend nutzen. Daraufhin übernahm Rimpar aber das Kommando und konnte sich Tor um Tor absetzen. Nach exakt 22. Minuten traf der an diesem Abend stark aufspielende Julian Sauer zur 5:12 Führung. In dieser Phase wurde es verpasst mit einer noch höheren Führung in die Halbzeitpause zu gehen. So war es der beste Torschütze der Rhein Vikings an diesem Abend, Philipp Pöter, der sein Team mit einem Doppelschlag noch einmal auf 7:12 heran brachte.

Schnelle Dezimierung in Halbzeit zwei

Die Stimmung in der Halbzeit war durchaus positiv, da man das Spiel doch recht souverän im Griff hatte. 30 Sekunden gespielt im zweiten Abschnitt und es kam extrem bitter für die Wölfe. Patrick Gempp kam eben erst nach einer Zeitstrafe zurück und kassierte daraufhin sofort die dritte Zeitstrafe. Die Entscheidung war durchaus streitbar und eine große Schwächung für die Gäste aus Rimpar.

Spannende und kampfbetonte Phase

Der Druck der Vikings nahm jetzt deutlich zu. Sie kamen ein ums andere Mal auf 3 Tore heran. Die Wölfe schafften es jedoch den Vorsprung immer konstant wieder auf 4 Tore zu erhöhen. So ging es hin und her in einem Spiel mit weiterhin starken Abwehrreihen und überragenden Torhütern. Brian Gipperich traf noch einmal zum 16:19 und stellte den 3-Tore Abstand wieder her. Die Antwort der Wölfe ließ nicht lange auf sich warten. Steffen Kaufmann traf zum 16:21 und zur vermeintlichen Vorentscheidung in der 54. Minute.

Hektische Schlussminuten

Wieder angeführt von Philipp Pöter bäumten sich die Rhein Vikings abermals auf und kamen Tor um Tor heran. Den Wölfen gelang vorne einfach nichts mehr und man agierte etwas zu unsicher. Ballverluste wurden sofort mit Gegentoren bestraft und so kam nochmals Spannung auf. Die offene Manndeckung am Ende konnte Rimpar auch nicht ausspielen, aber mehr als der Anschlusstreffer sprang nicht mehr heraus. Einmal tief durchatmen hieß es für alle die es mit den Wölfen halten. Der eminent wichtige Sieg war gerade so über die Ziellinie gerettet worden und man konnte mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. Es war letztlich ein dreckiger Sieg für die Rimparer, aber in der aktuellen Situation zählen nur Siege und das egal wie.

von Michael Schulz - 12.11.2018