Rimparer Nachwuchs im Sichtfeld des DHB
27. November 2023
Vorbericht Heilbronn/Horkheim
29. November 2023
TEMPO, TEMPO, TEMPO!
WÖLFE BLEIBEN IN DER HINRUNDE ZUHAUSE UNGESCHLAGEN!
Nach den beiden Siegen gegen die Aufsteiger aus Waiblingen und München, empfingen die Wölfe am gestrigen Sonntag die Erstligareserve vom HBW Balingen-Weilstetten, in der heimischen tectake Arena. Die Gallier von der Alb haben, nach einem verkorksten Auftakt in die Saison, das Ruder rumgerissen und präsentierten sich auch im Wolfsrevier sehr stark!
Direkt von Beginn an, zeigten beide Teams ihre große Stärke. Es entwickelte sich ein Hochgeschwindigkeits-Spiel und ein damit verbundenes Torspektakel auf Augenhöhe. Die ersten beiden Angriffsversuche beider Mannschaften konnten jeweils die Torhüter noch unterbinden. Anschließend war fast jeder Angriff ein Treffer und es blieb auf beiden Seiten kaum Zeit zum durchschnaufen. Den verletzungsbedingten Ausfall von Dominik Schömig, welcher im Abschlusstraining umgeknickt ist, kompensierte Johannes Heufelder zunächst mit zwei Kreisläufern. Alexander Merk und Michel Reitemann standen gemeinsam auf der Platte und waren im Angriff für drei der ersten sechs Wölfe-Treffer verantwortlich. 6:6 (6.) Dreh und Angelpunkt war aber Steffen Kaufmann. Der unter der Woche erkrankte Routinier zeigte sich gut erholt und war nach 10 Minuten bereits fünf mal erfolgreich. 10:9 (10.)
Die Gäste, um den sehr agilen Mittelmann Mika Schüler (7 Tore), hatten aber immer eine Antwort parat und bestraften das nun etwas stockende Angriffsspiel der Wölfe direkt. 11:13 (14.) Jetzt war es Patrick Schmidt, der das Spiel an sich riss und aus dem Rückraum für Gefahr sorgte. Mit zwei Treffern brachte er die Wölfe in Schlagdistanz. Auf Grund eines Wechselfehlers mussten die Wölfe anschließend in Unterzahl agieren, zeigten aber wie in den vergangenen Spielen, dass es die Heufelder-Schützlinge eher stärkt als schwächt. Felix Karle und erneut Patrick Schmidt waren erfolgreich und hinten konnte der nun im Tor stehende Moritz Ebert die ersten Würfe parieren. 15:15 (18.) Zwei Anspiele an den Kreis, die die Wölfe nicht an den Mann bringen konnte, bestrafte der HBW in Form von Elias Flügel. Der blitzschnelle Außenspieler konnte zwei Konter verwerten und seine Farben wieder mit zwei Treffern in Führung bringen. 15:17 (19.)
Angetrieben von dem nun immer besser ins Spiel findenden Moritz Ebert schlugen die Gastgeber allerdings und holten sich mit drei Treffern in Folge, durch Kaufmann, Mauch und Reitemann, die Führung zurück! 18:17 (21.) Gäste Trainer Micha Thiemann regierte und nahm seine erste Auszeit. Es ging hin und her, keine Mannschaft ging vom Gas und es wurde um jeden Ball gekämpft. Der mittlerweile auf Linksaußen eingesetzte Milan Kütt war es dann, der die Wölfe 10 Sekunden vor dem Pausenpfiff nochmals in Führung brachte. Im Gegenstoß wurde es dann nochmal hektisch. Ein Balinger Spieler ging nach einem Zweikampf mit Patrick Schmidt zu Boden, was die Schiedsrichter mit einer zumindest fragwürdigen Zeitstrafe bestraften. Michel Reitemann lies seinem Unmut freien lauf und gesellte sich ebenfalls mit 2 Minuten auf die Bank. Die Gäste nutzten die Überzahl in den letzten Sekunden aus, fanden den freien Mann am Kreis, scheitern aber an einem spektakulär parierenden Moritz Ebert im Gehäuse der Wölfe. 22:21 (Halbzeit)
Die Gäste, um den sehr agilen Mittelmann Mika Schüler (7 Tore), hatten aber immer eine Antwort parat und bestraften das nun etwas stockende Angriffsspiel der Wölfe direkt. 11:13 (14.) Jetzt war es Patrick Schmidt, der das Spiel an sich riss und aus dem Rückraum für Gefahr sorgte. Mit zwei Treffern brachte er die Wölfe in Schlagdistanz. Auf Grund eines Wechselfehlers mussten die Wölfe anschließend in Unterzahl agieren, zeigten aber wie in den vergangenen Spielen, dass es die Heufelder-Schützlinge eher stärkt als schwächt. Felix Karle und erneut Patrick Schmidt waren erfolgreich und hinten konnte der nun im Tor stehende Moritz Ebert die ersten Würfe parieren. 15:15 (18.) Zwei Anspiele an den Kreis, die die Wölfe nicht an den Mann bringen konnte, bestrafte der HBW in Form von Elias Flügel. Der blitzschnelle Außenspieler konnte zwei Konter verwerten und seine Farben wieder mit zwei Treffern in Führung bringen. 15:17 (19.)
Angetrieben von dem nun immer besser ins Spiel findenden Moritz Ebert schlugen die Gastgeber allerdings und holten sich mit drei Treffern in Folge, durch Kaufmann, Mauch und Reitemann, die Führung zurück! 18:17 (21.) Gäste Trainer Micha Thiemann regierte und nahm seine erste Auszeit. Es ging hin und her, keine Mannschaft ging vom Gas und es wurde um jeden Ball gekämpft. Der mittlerweile auf Linksaußen eingesetzte Milan Kütt war es dann, der die Wölfe 10 Sekunden vor dem Pausenpfiff nochmals in Führung brachte. Im Gegenstoß wurde es dann nochmal hektisch. Ein Balinger Spieler ging nach einem Zweikampf mit Patrick Schmidt zu Boden, was die Schiedsrichter mit einer zumindest fragwürdigen Zeitstrafe bestraften. Michel Reitemann lies seinem Unmut freien lauf und gesellte sich ebenfalls mit 2 Minuten auf die Bank. Die Gäste nutzten die Überzahl in den letzten Sekunden aus, fanden den freien Mann am Kreis, scheitern aber an einem spektakulär parierenden Moritz Ebert im Gehäuse der Wölfe. 22:21 (Halbzeit)
Moritz Ebert parierte bei seinem Comeback fast 50% aller Würfen und wurde zum Matchwinner der Wölfe! - Foto: Frank Scheuring
Wölfe ringen Gallier im zweiten Durchgang nieder!
Die Wölfe starteten mit Ballbesitz, aber auch mit doppelter Unterzahl in den zweiten Durchgang. Trotzdem schaffte man es den Vorsprung direkt auf zwei Tore auszubauen und die nun stark aufspielenden Joel Mauch und Luis Franke, fanden immer eine Lücke im Defensivverbund der Gallier. Doch wie so oft: Zwei Ungenauigkeiten im Angriff, zwei schnelle Gegenstöße der Gäste und schon war der Vorsprung egalisiert und Johannes Heufelder zu einer frühen Auszeit gezwungen. 26:26 (39.) Die Ansprache fruchtete, Joel Mauch übernahm Verantwortung und erzielte drei Treffer in Folge, während Moritz Ebert seine Paradenstatistik nach oben trieb. 29:27 (45.)
Doch die tapfer kämpfenden Gäste liesen sich nicht abschütteln und blieben dran. Der wieder genesene Tim Bauder von der Siebenmeterlinie und Jona Reidegeld von Rechtsaußen sorgten dafür, dass der Vorsprung bei zwei Toren blieb und zwangen Micha Thiemann zu seiner nächsten Auszeit. 31:29 (48.) Auch diese Ansprache wirkte und nur eine Minute später hatte Elias Flügel für die Gäste den Ausgleich wieder hergestellt. Es folgte die wohl entscheidende Phase im Spiel. Die Angriffsreihe der Wölfe lief sich immer öfter fest und Anspiele an den Kreis wurden von den Balingern regelmäßig unterbunden. 32:32 (51.) Gleich zwei mal bot sich den Gästen die Chance per Gegenstoß in Führung zu gehen, doch beide Male war Moritz Ebert zur Stelle und hielt die Wölfe im Spiel. Steffen Kaufmann war es dann, der mit einem Kracher aus dem Rückraum, seinen 8 Treffer markierte, und die Gastgeber auf die Siegerstraße einbiegen lies. Bis zum Schluss lies man sich die Butter dann nicht mehr vom Brot nehmen und feiert anschließend den dritten Heimsieg in Folge! 38:35 (Endstand)
"Am Ende haben wir trotz der Intensität die Nerven behalten, und die Qualität in der Breite unseres Kaders ausgenutzt!", sagte Wölfe-Trainer Johannes Heufelder nach dem Spiel.
Doch die tapfer kämpfenden Gäste liesen sich nicht abschütteln und blieben dran. Der wieder genesene Tim Bauder von der Siebenmeterlinie und Jona Reidegeld von Rechtsaußen sorgten dafür, dass der Vorsprung bei zwei Toren blieb und zwangen Micha Thiemann zu seiner nächsten Auszeit. 31:29 (48.) Auch diese Ansprache wirkte und nur eine Minute später hatte Elias Flügel für die Gäste den Ausgleich wieder hergestellt. Es folgte die wohl entscheidende Phase im Spiel. Die Angriffsreihe der Wölfe lief sich immer öfter fest und Anspiele an den Kreis wurden von den Balingern regelmäßig unterbunden. 32:32 (51.) Gleich zwei mal bot sich den Gästen die Chance per Gegenstoß in Führung zu gehen, doch beide Male war Moritz Ebert zur Stelle und hielt die Wölfe im Spiel. Steffen Kaufmann war es dann, der mit einem Kracher aus dem Rückraum, seinen 8 Treffer markierte, und die Gastgeber auf die Siegerstraße einbiegen lies. Bis zum Schluss lies man sich die Butter dann nicht mehr vom Brot nehmen und feiert anschließend den dritten Heimsieg in Folge! 38:35 (Endstand)
"Am Ende haben wir trotz der Intensität die Nerven behalten, und die Qualität in der Breite unseres Kaders ausgenutzt!", sagte Wölfe-Trainer Johannes Heufelder nach dem Spiel.
"Es war wie von uns erwartet ein sehr umkämpftes Spiel mit hohem Tempo und viel Intensivität. In der Anfangsphase ging es rasch hin und her und keins der beiden Teams konnte sich in ihren Abwehrreihen stabilisieren. Nach gut einer Viertelstunde hatte sich das Tempospiel etwas gelegt, allerdings konnten beide Mannschaften weiterhin gute Lösungen im Angriff finden. In der zweiten Hälfte konnten wir durch einen konzentrierten Auftritt der gesamten Mannschaft viele Ballgewinne und einfache Tore vermerken und uns somit immer wieder auf 2 Tore Vorsprung absetzen. In der Schlussphase stimmte das Zusammenspiel zwischen der Abwehr und dem überragenden Moritz Ebert und dadurch konnten wir uns für einen aufopferungsvollen Kampf mit 2 Punkten in unserem letzten Heimspiel für das Jahr 2023 belohnen!"
"Ich denke, wir haben in einem sehr schnellen und für die Zuschauer sehr spannenden Spiel verdient gewonnen. In der Anfangsphase haben beide Mannschaften ohne Scheuklappen und Rücksicht auf Verluste das Tor des Gegners attackiert und keine Mannschaft hatte Zugriff in der Abwehr. Mit Laufe der Partie haben wir aber in unserer Abwehr immer bessere Lösungen gegen die starken Balingen gefunden. Das war trotz der hohen Anzahl an Gegentoren der Grundstein für einen verdienten Heimsieg und so können wir mit einem guten Gefühl in die nächste Trainingswoche und die letzten 2 Auswärtsspiele im Jahr 2023 gehen!"
WÖLFE: Siegl, Ebert – Krenz, Reidegeld 2, Karle 2, Mauch 8, P. Schmidt 3, Kaufmann 9, Bauder 4/4, F. Schmidt, Reitemann 4, Moussa, Franke 2, Merk 2, Kütt 1
SPIELFILM: 6:6 (7.), 9:7 (9.), 10:13 (14.), 15:15 (18.), 18:17 (21.), 22:21 (HZ), 26:26 (34.), 30:28 (46.), 32:32 (51.), 36:35 (59.), 38:35 (60.)
SIEBENMETER: 5/4 : 4/3
ZEITSTRAFEN: 6:6
SPIELFILM: 6:6 (7.), 9:7 (9.), 10:13 (14.), 15:15 (18.), 18:17 (21.), 22:21 (HZ), 26:26 (34.), 30:28 (46.), 32:32 (51.), 36:35 (59.), 38:35 (60.)
SIEBENMETER: 5/4 : 4/3
ZEITSTRAFEN: 6:6