Spielbericht
TuS Ferndorf
Die Wölfe konnten am vergangenen Wochenende ihren zweiten Auswärtssieg einfahren - Eine überzeugende Defensivleistung der Wölfe und ein noch besser aufgelegter Max Brustmann bescheren der Mannschaft von Ceven Klatt einen 18:21 Auswärtserfolg gegen den TuS Ferndorf. Gerade die Kreise der Ferndorfer Rückraumspieler konnten sehr erfolgreich eingeschränkt werden und falls doch etwas auf das Tor kam, dann war Max Brustmann zur Stelle. Es war abermals eine geschlossene Mannschaftsleistung, die den Wölfen einen sehr wichtigen Sieg in fremder Halle einbrachte. Wille, Überzeugung und Leidenschaft entschieden diese Abwehrschlacht am Ende zu Gunsten der Wölfe.
Ferndorf startet besser in die Partie
Von Beginn an standen beide Abwehrreihen gewohnt stark und hielten die jeweiligen Angriffsreihen gut in Schach. 951 Zuschauer in der Sporthalle Stählerwiese in Kreuztal sahen einen besseren Start für die Mannschaft in den rot weißen Trikots. Nach neun Minuten war es der Torwart des TuS, Tim Hottgenroht, der mit einem Wurf auf das leere Tor der Wölfe die 3:2 Führung erzielen konnte. Hottengroht kam insgesamt in der Partie auf 38% gehaltene Bälle und hielt seine Mannschaft mit zahlreichen Paraden immer wieder im Spiel. Trotzdem stand er in der gesamten Partie im Schatten seines Gegenübers, da Max Brustmann letztlich insgesamt auf 23 Paraden kommen sollte.
Die dritte Zeitstrafe der Wölfe in den ersten 10 Minuten nutzten die Hausherren, um sich nach 14 Minuten auf 5:2 abzusetzen. Kreisläufer Thomas Rink erzielte mit einem seiner vier Tore, den Treffer zur drei Tore-Führung für Ferndorf. In der Folge spielten die Wölfe im Angriff beherzter auf und bissen sich zurück in diese Partie. Nach 21 Minuten war es Steffen Kaufmann, der den 6:6 Ausgleich erzielen konnte. Gerade in Halbzeit 1 war die Nummer 18 der Wölfe für die Abwehr des TuS kaum in den Griff zu bekommen und konnte in diesem Spiel insgesamt 6 Tore erzielen. Bis zur Pause blieb es eng und Ferndorf legte immer wieder einen Treffer vor, den die Wölfe auch wieder ausgleichen konnten. Trotz anfänglicher Probleme fanden die Gäste immer besser in die Partie und konnten mit dem 10:10 Halbzeitstand zufrieden sein.
Wölfe können sich nach der Pause Stück für Stück absetzen
Die Gastmannschaft startete die zweite Halbzeit mit Ballbesitz und ging somit in den ersten Angriff. Lukas Siegler vollendete diesen mit einem Schlagwurf zur 10:11 Führung und brachte seine Farben damit zum ersten Mal seit dem 1:2 wieder in Führung. Die Grün-Weißen blieben am Drücker und rührten hinten nun Beton an. Dominik Schömig erzielte das 10:13 in der Sporthalle Stählerwiese und schloss damit einen 0:3-Lauf für die Gäste ab. Das erste Tor nach der Pause für Ferndorf erzielte der beste Torschütze der Hausherren Andreas Bornemann mit einem gewaltigen Rückraumhammer.
Als dann die Wölfe in doppelter Überzahl agieren konnten gab es zum ersten Mal die Chance sich weiter abzusetzen. Jedoch konnte man diese Chance nicht nutzen und so konnte Julius Lindskog Andersson per Siebenmeter wieder auf 12:14 stellen. In der 48 Spielminute war es der Kapitän Patrick Schmidt, der die erste vier Tore Führung erzielen konnte und damit die ersten Weichen für den Auswärtssieg stellte. In der Abwehr sah man sich nun mit dem siebten Feldspieler konfrontiert, aber man konnte diese Situationen auch gut lösen. Jedoch bekam Michael Schulz nach einer unglücklichen Abwehraktion von den Schiedsrichtern die rote Karte und so mussten die Wölfe wieder in Unterzahl agieren. Andreas Bornemann verkürzte nochmal auf 15:17 aus Sicht der Heimmannschaft. Doch immer wieder stand Max Brustmann im Weg der Ferndorfer Angriffsbemühungen und entschärfte einen Wurf nach dem Anderen.
Als Domi Schömig dann zwei Minuten vor dem Ende das 16:20 erzielte war allen klar, dass diese Punkte nach Rimpar gehen würden und das völlig verdient. Nach Ablauf der Uhr erzielte Julius Lindskog Andersson mit seinem fünften Siebenmeter den 18:21 Endstand und der Rest war Jubel und Erleichterung auf Seiten der Gäste. Die Grundlage dieses Erfolges war eine bärenstarke kämpferische Leistung und wie in der Vorwoche ein überragender Max Brustmann. Trainer Ceven Klatt hob ebenfalls die mannschaftliche Geschlossenheit hervor und freute sich sehr über den Erfolg an seiner ehemaligen Wirkungsstätte. Nun gilt es für die Wölfe den Schwung mitzunehmen, denn am nächsten Samstag steht bereits das nächste Heimspiel gegen den HC Elbflorenz an. Die Mannschaft aus Dresden befindet sich aktuell auch in guter Verfassung und wird alles geben um die Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die Wölfe brauchen jede Unterstützung und wollen natürlich den zweiten Sieg im zweiten Heimspiel der Saison. Sichert euch eure
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Statistik:.
Ferndorf: Hottgenroht (14 Paraden, 1 Tor), Durica (2 Paraden), Faulenbach 1, Lucas Schneider, Michel, Neitsch, Julian Schneider 1, Bornemann 5, Rüdiger, Andersson 6/5, Koloper, Müller, Weber, Rink 4
Rimpar: Brustmann (23 Paraden), Wieder, Schömig 6/4, Böhm, Karle, Schmidt 3, Kaufmann 6, Siegler 3, Meyer, Schulz 1, Backs, Brielmeier, Herth, Sauer 2, Gempp
Siebenmeter: 5/5 / 4/6
Zeitstrafen: 6 / 7 (rote Karte Schulz 48. Minute)