Die Seele des Wolfsreviers bleibt bestehen

Kapitän Patrick Schmidt (3 Jahre), Top-Vorlagengeber Steffen Kaufmann (3 Jahre) und Abwehrchef Philipp Meyer (2 Jahre) haben ihre Verträge verlängert und werden auch weiterhin das Fundament der Wölfe bilden.

Nachdem bereits Julian Sauer Anfang Februar den Reigen an Vertragsverlängerungen für die neue Spielzeit eröffnen durfte, haben nun drei weitere Säulen des Wolfsrudels ihre Arbeitspapiere verlängert – Patrick Schmidt, Steffen Kaufmann und Philipp Meyer. Alle vier Spieler bilden damit auch zukünftig die Basis der Mannschaft und bestechen in erster Linie durch ihre Treue und Kontinuität innerhalb der Wölfe-Familie.

Routinier Julian Sauer setzte als erster Spieler ein Zeichen und verlängerte seinen Vertrag nochmals um ein Jahr – Foto: Frank Scheuring/Foto2Press

Patrick Schmidt ist nun seit drei Jahren Kapitän des Wolfsrudels und führt seine Mannschaft als Alphawolf mit stets gutem Beispiel an. Seit seiner Rückkehr von einem Intermezzo beim TV Hüttenberg im Jahr 2015 trägt der gebürtige Ansbacher schon wieder seit sechs Jahren das Wölfe-Dress. Zuvor war er bereits zwei Jahre in der 3. Liga bei den Wölfen aktiv und konnte 2013 den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern. Karriereübergreifend streift er sich also schon seit acht Jahren das Trikot der Wölfe über die Brust. Nun kommen mindestens drei weitere Jahre hinzu, in denen er mit seinen Qualitäten junge Spieler um sich herum formen will.

Steffen Kaufmann ist der Dauerbrenner im Rudel und hat seit seiner Ankunft im Wolfsrevier 2013 noch kein Pflichtspiel verpasst. Durch die Tatsache, dass nun sein Kontrakt verlängert wird, agiert Kaufmann schon bald eine ganze Dekade bei den Wölfen, womit er seinen Nimbus auch weiterhin zementieren wird und ein Sinnbild für Beständigkeit bei den Wölfen bleibt. Die Nummer 18 besticht mit ihrer Wurfkraft und vor allem auch das gute Auge für die Mitspieler.

Schlüsselspieler der Wölfe verlängern Vertrag – Foto: Christian Graber/Wölfe

Der Jüngste im Bunde der drei Vertragsverlängerer ist Philipp Meyer. Seine handballerische Ausbildung absolvierte der gebürtige Münchner im Jugendinternat der Rhein-Neckar-Löwen. Mit Beginn seines Studiums 2016 wechselte er zu den Wölfen nach Rimpar. Nach zwei erfolgreichen Jahren in der U23 hat er sich mittlerweile zur wichtigen Größe im Defensivverbund und zu einem Leitwolf innerhalb des Rudels entwickelt.

„Beweis für Kontinuität und die Seele der Mannschaft“

„Die Verlängerungen sind ein Beweis für die Kontinuität und die Seele der Mannschaft“, sagt Wölfe-Geschäftsführer Roland Sauer und lobt die Mentalität der Spieler: „In engen, persönlichen Gesprächen mit jeder der Leitfiguren unserer Mannschaft haben wir unsere Philosophie untermalt, die wir gemeinsam tragen und festigen wollen und werden.“

Gleich drei ganz wichtige Säulen bleiben dem Wolfsrudel erhalten und sollen die Zukunft entscheidend mitprägen – Grafik: Lukas Schmitt/Wölfe

Die Verantwortlichen im Wolfsrevier sind extrem froh darüber, dass diese Säulen auch weiterhin dem Rudel erhalten bleiben und somit das Fundament der Mannschaft unter Neu-Trainer Julian Thomann bilden werden, worauf auch für die Zukunft langfristig und kontinuierlich geplant werden kann – das unterstreicht auch Sauer: „Mit den aktuellen vier Verlängerungen und den langjährigen Spielern, die uns die Treue halten, sind wir für die Zukunft gewappnet. Dafür danke ich allen Spielern, die ihr Engagement auch in der vergangenen und schwierigen Corona-Saison ihre Verlängerung bestätigt haben.“