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v.li.: Julian Bötsch (DJK Rimpar Wölfe) jubelt, DKB 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - TV Emsdetten, [Foto: foto2press.de, Schwarzwaldstraße 19, 69124 Heidelberg - Tel +49 (0)6221 718837 - info@foto2press.de - www.foto2press.de - Veröffentlichung nur mit Urheberangabe gegen Honorar gestattet und Belegexemplar erbeten *** Lieferung erfolgt ausschließlich unter Anerkennung der AGB, einzusehen unter http://www.foto2press.de/agb *** Foto nur für redaktionelle Verwendung - no model release!]

Rimpar mit dem längeren Atem

DJK Rimpar Wölfe vs. TV 05/07 Hüttenberg 31:30 (16:12)


Ein würdiger, aber hart erkämpfter Heimspielabschluss, der viel Kraft und Kampfgeist forderte. Die Wölfe feiern einen letztendlich knappen, aber verdienten 31:30-Sieg im Spitzenspiel über den Gast aus Mittelhessen, den TV 05/07 Hüttenberg.

Begonnen hat das Spiel mit einer ersten Halbzeit nach Maß. Das Team von Matthias Obinger war bestens auf die Begegnung eingestellt, was man nach den ersten Aktionen direkt sah. Dass die Jungs aber auch bereit waren, die Bürde, die ihnen auferlegt war zu tragen und sich dem schweren Spiel mit Herzblut, Leidenschaft und Emotion zu stellen, das zeigten sie ab der ersten Sekunde.

Das erste Tor der Begegnung erzielte Basti Kraus, weitere ließen Schäffer und nochmals Kraus gleich folgen. Mit einem 3:1 starteten die Rimparerbuben selbstsicher und kämpferisch in die Partie. Den Mittelhessen gelang es über weite Strecken der ersten Hälfte dann nicht, in irgendeiner Weise Zugriff auf das Geschehen auf dem Parkett zu bekommen.

Es waren die Wölfe, die zu jedem Zeitpunkt um den Ball kämpften. Wenn das harzige Leder vorne den Gästen in die Arme fiel, waren sofort zwei bis drei Akteure der Grün-Weißen auf dem Rückweg. Den Hüttenbergern blieb meist dann gar keine Chance mehr, einen Tempogegenstoß direkt zu verwandeln. Wieder und wieder wurden die Mittelhessen in den Positionsangriff gezwungen und somit auf Konfrontationskurs mit der „grünen Wand“ geschickt, also dem Abwehrbollwerk der Wölfe. Das Deckungszentrum war vor allem in Durchgang eins der Erfolgsgarant der Rimparer. Durch eine solide Abwehrreihe konnten sich die Grün-Weißen einen Ball nach dem anderen zurück erkämpfen und einen komfortablen vier Tore Vorsprung in die Halbzeit bringen. Halbzeitstand 16:12.

Nach Wiederanpfiff legten Steffen Kaufmann und Jan Schäffer die nächsten zwei Treffer nach. Die Wölfe zogen bis zur 35. Spielminute auf sechs Tore Differenz weg und behielten vorerst die Oberhand in der Begegnung. Auf der Uhr verblieben aber noch ganze 25 Minuten, im Handball eine lange Zeit. Das es noch einmal eng werden sollte, das zeigte der weitere Verlauf des Spiels dann auch. Hüttenberg kämpfte sich zurück und verkürzte den Spielstand beim 22:21 auf nur noch ein Tor. Aber wie in der Saison schon öfter gezeigt, ließen die Wölfe nicht den Kopf hängen und kämpften weiter. Vier Tore Differenz waren es nach 37 Minuten. Die Gäste sollten sich aber nochmal aufbäumen. Zwischen der 51. und 55. Spielminute verkürzten die Mittelhessen den zwischenzeitlich auf fünf Tore angewachsenen Vorsprung der Wölfe auf nur noch zwei Treffer – 28:26. Doch wenn im Angriff der Wölfe mal eine kurze Torflaute einkehren sollte, gab es über die Saison eine Konstante, die auch heute wieder stach. Max Brustmann verhinderte den Wurf von Daniel Wernig, der von der rechten Außenposition versuchte den Wölfe-Schlussmann zu überwinden. Die Parade war wohl spielentscheidend. Die Wölfe erhöhten wieder auf drei Tore Unterschied und boten Hüttenberg keine Chance mehr noch auszugleichen.

Nach 60 hart umkämpften Minuten jubelten die Hausherren beim letzten Heimspiel der Saison und dem letzten Auftritt von Julian Bötsch vor heimischer Kulisse. Ein verdienter Sieg, nachdem die Rimparer zu jeder Zeit im Spiel in Front lagen und einfach ein kleines Stückchen mehr investiert hatten.

Am nächsten Samstag geht es dann im Endspiel um den Aufstieg. Die Wölfe haben sich durch den Sieg heute die beste Ausgangslage gesichert, aber trotzdem wird ein weiterer Erfolg nötig sein, um den großen Traum des kleinen Dorfes zur Wirklichkeit werden zu lassen.

Seien Sie dabei, fahren Sie mit nach Bad Schwartau und unterstützen Sie unsere Jungs auf dem Weg zu ihren, zu unserem großen Ziel! Sie können Sich in der Geschäftsstelle der Rimparer Wölfe einen Platz im Fanbus sichern.


Die Statistik zum Spiel

DJK Rimpar Wölfe
Brustmann (1.-60.), Wieser (47./48.) – Kraus 4, Schmitt 1, Schömig 2, Böhm 2, Bötsch, Schäffer 3, Schmidt 10/7, Kaufmann 5, Siegler, Brielmeier 2, Herth 1, Sauer 2

TV Hüttenberg
Ritschel (1.-35., 46.-51.), Schomburg (36.-45., 52.-60.) – Stefan 3, Sklenak 1, Lambrecht, Wernig 7/2, Rompf 2, Zörb 7, Fernandes, Johannsson 1, Roth, Mappes 9/1, Hofmann, Semmelroth

Spielfilm
3:1 (6.), 7:3 (13.), 10:6 (19.), 12:8 (22.), 14:11 (26.), 16:12 (Halbzeit), 21:15 (36.), 22:21 (43.), 25:21 (47.), 28:23 (51.), 29:27 (56.), 31:30 (Endstand)

Siebenmeter: 9/7 : 4/3

Zeitstrafen: 7:4

Rot: Rompf (30., grobes Foulspiel, Hüttenberg)

Schiedsrichter: Robert Schulze/Tobias Tönnies (beide Magdeburg)

Zuschauer: 2900 (ausverkauft) – s.Oliver Arena


Für die DJK Rimpar Wölfe

Michael Endres