Vorbericht Eine Geschichte von Wölfen und Teufeln…
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...mit Happy End!

SG Leutershausen vs. DJK Rimpar Wölfe 26:30 (13:15)


Die Überschrift des Vorberichts lautete „Ein Märchen von Wölfen und Teufeln“ und ein solches sollte es für die Rimparer bei ihrer Auswärtsfahrt nach Baden auch werden. Am gestrigen Samstagabend gastierte das Wolfsrudel um Chefcoach Matthias Obinger bei den „Roten Teufeln“ der SG Leutershausen, um den Erfolg aus dem Hinspiel zu untermauern und ihre Geschichte zur Saison 2016/2017 weiterzuführen.

Für die Rimparer Buben ging es vor gerade einmal 618 Zuschauern in der Hirschberger Heinrich-Beck-Sporthalle gegen die SG Leuterhausen. Das Hinspiel gewannen die Wölfe deutlich mit 26:20 und auch das Rückspiel sollte am Schluss verdient an die Jungs um Kapitän Stefan Schmitt gehen.
Die Partie begann nach Maß für das Rudel. Dominik Schömig markierte kurz nach Anpfiff den ersten Treffer zum Spielstand von 0:1 aus Sicht der DJK. Den Gastgebern gelang es zwar in den ersten Angriffen, auf die Treffer der Wölfe die passende Antwort zu finden, aber trotz der lauten Unterstützung von den Rängen war damit nach dem 3:3 vorerst Schluss. Die Wölfe setzten sich zunächst auf zwei Tore ab. Unteranderem erneut durch ein schönes Tor von Schömig, der den Pass hierfür aus dem Rechten Rückraum durch Steffen Kaufmann bekam. Auch weiterhin sollten die Wölfe den Abstand zu ihrem Gegenüber vergrößern. Über zwischenzeitlich drei Toren (5:8, 6:9, 7:10) konnten sich die Grün-Weißen bis in die 20. Spielminute auf vier Treffer absetzen (8:12). In Folge konnten die Gastgeber aus Nordbaden aber den Anschluss wiederherstellen. Innerhalb von sechs torlosen Minuten der Wölfe holten die „Roten Teufel“ auf und glichen beim Spielstand von 12:12 aus. Doch das Wolfsrudel ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Zwar fanden die Badener, ähnlich wie in den Anfangsminuten, auf die nächsten drei Rimparer Treffer eine Antwort, aber dann ging es wieder schnell. Die Wölfe gingen mit einem Tor von Dominik Schömig und einem echten Buzzer Beater von Max Bauer zum 13:15 mit zwei Toren Vorsprung in die Pause.

Die Wölfe starteten mit einer neuen Flügelzange - Sebastian Kraus auf Links- und Julian Sauer auf Rechtsaußen -in den zweiten Spielabschnitt. Jene Beiden sollten es auch sein, die den Beginn der zweiten Halbzeit zur Hölle für die „Roten Teufel“ werden ließen. Mit zwei Sauer- und einem Kraus-Tor leuchtete auf der Anzeigetafel der Spielstand 13:18 auf. Noch nicht einmal eine doppelte Unterzahlsituation konnte die Wölfe in Folge aus dem Konzept bringen. Aus dieser ging man, auch dank eines gehaltenen 7-Meter-Wurfes durch Wölfe-Schlussmann Andreas Wieser, mit einem Torverhältnis von 1:1 raus. Beim Zwischenstand von 18:24 lagen die Unterfranken sogar kurz mit sechs Toren in Front. Diesen Vorsprung sollten sie zwar nicht über die Zeit bringen, aber die letzte gestartete Aufholaktion der Gastgeber wurde bei drei Treffern Differenz wieder gestoppt. Den Wölfen gelang es, im restlichen Spielverlauf wieder ein Tor drauf zu packen und bis zum Schlusspfiff nichts mehr anbrennen zu lassen.

Letztendlich war es über 60 Minuten ein verdienter Sieg der Grün-Weißen, bei dem die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt in Führung lagen. Den Wölfen gelang es teils sehenswerte Treffer zu erzielen und den Matchplan von Matthias Obinger komplett umzusetzen. Nur 12 Fehlwürfe in der Fremde und eine bessere Konter- und Abpraller-Quote der DJK gegenüber der SG Leutershausen bescherte dann die zwei Punkte. Die Gastgeber haben ihr, auf die beiden Halben, Valentin Spohn und Stefan Salger, ausgelegtes Spiel mitunter in der 53. Spielminute geschwächt, als Salger nach seiner dritten Hinausstellung folgerichtig disqualifiziert wurde.
Das Team von Matthias Obinger hatte über das gesamte Spiel die Oberhand, hat um jeden Ball gekämpft und einen starken Handball auf die Platte gebracht. Davon wollen wir am nächsten Freitag gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke mehr sehen!

Vielleicht wird aus dieser Erfolgsgeschichte irgendwann, in langer langer Zeit, ein spannendes Märchen, indem die Wölfe gegen die Teufel kämpfen und diese, natürlich mit Happy-End, besiegen. Und die Moral von der Geschicht? - Wenn man an seine Chance glaubt und mit Geduld und Biss daran Arbeitet und dafür Kämpft, kann man sein Ziel erreichen.

ENDE


Die Statistik des Spiels

SG Leutershausen
Mangold, Raul – Wetzel, Salger 6, Räpple 1, Kupijai 3, Pfattheicher 2, Ruß 3, Bauer 3, Spohn 6, Kubitschek, Conrad, Karpstein, Möller 2

DJK Rimpar Wölfe

Brustmann (1.-27.), Wieser (27.-60.) – Kraus 2, Schmitt, Schömig 3, Bötsch 3, Schäffer 1, Schmidt 7/3, Kaufmann 3, Siegler, Bauer 2, Brielmeier 4, Herth 2, Sauer 3.

Spielfilm
3:3 (5.), 5:7 (10.) 8:12 (21.), 12:12 (27.), 13:15 (Halbzeit), 14:18 (34.), 16:20 (40.), 22:25 (53.), 26:30 (Endstand)

Siebenmeter: 3/2:4/3

Rot: Salger (45., drei Zeitstrafen, SGL)

Zeitstrafen: 5:4

Schiedsrichter: Stefan Heine/Sascha Standke

Zuschauer: 750 – Heinrich-Beck-Sporthalle Hirschberg


Für die DJK Rimpar Wölfe

Michael Endres